Absurd im Louvre: Museum sagt auf Druck der bulgarischen Nationalisten eine Ausstellung über Kunst in Bulgarien ab


Der Louvre sagt eine Ausstellung über die bulgarische Kunst des 16. bis 18. Jahrhunderts auf Druck der Nationalisten ab.

Eine sensationelle Entscheidung des Louvre, der auf Druck der bulgarischen Nationalisten und der orthodoxen Kirche des slawischen Landes beschlossen hat, eine von Juni bis November geplante Ausstellung über dieKunst in Bulgarien zwischen dem 16. und 18. Wie Agence France-Presse berichtet, soll insbesondere die nationalistische Partei VMRO (Bulgarische Nationalbewegung), die mit 9 % an der Regierungskoalition beteiligt ist, die Ausstellung als “Witz” und “Beleidigung” bezeichnet haben, weil sie die Einflüsse des Islam auf die Kunst des Landes in jenen Jahren untersucht hätte.

Den Nationalisten schloss sich die bulgarisch-orthodoxe Kirche an, die sich weigerte, ihre Werke für diese Ausstellung zur Verfügung zu stellen (auch wenn die offizielle Begründung lautet, dass die Synode keine Werke im Louvre ausstellen will, die Kultgegenstände sind und nur aus religiösen Gründen bewegt werden dürfen). Bereits in den vergangenen Tagen hatte das bulgarische Kulturministerium dem Louvre vorgeschlagen, die Ausstellung aufgrund der “Reaktionen der bulgarisch-orthodoxen Kirche und der öffentlichen Meinung” besser abzusagen.

Der Streitpunkt scheint die Art und Weise zu sein, wie die Ausstellung islamische Einflüsse dargestellt hätte: Nach Ansicht der Bulgaren wäre das Gewicht der Ausstellung unverhältnismäßig gewesen. Der Historiker Emanuil Mutafov von der bulgarischen Akademie der Wissenschaften (und Regierungsberater) sagte in einer Rede im Fernsehsender bTV, wie auch France-Presse berichtet, dass “der Einfluss des Islam auf die Christen in Bulgarien Der Einfluss des Islams auf die Christen in Bulgarien sei ”indirekt, sporadisch und begrenzt" gewesen und hätte daher nicht als Grundlage für eine Ausstellung im Louvre dienen können (die sich somit einer ungenauen Interpretation der bulgarischen Geschichte schuldig gemacht hätte), und es wäre auch nicht angemessen gewesen, bulgarische christliche Ikonen aus dieser Zeit in der der islamischen Kunst gewidmeten Abteilung des Louvre auszustellen.

Etwa sechzig Objekte, darunter Ikonen, Manuskripte, Schmuck und Skulpturen, aus den Jahren zwischen 1396 und 1878, d.h. als Bulgarien unter osmanischer Herrschaft stand, wären ausgestellt worden. Ein Sprecher des Louvre bestätigte die Absage gegenüber der Zeitschrift ArtNews, aber das Museum wollte sich nicht weiter dazu äußern.

Im Bild: der Louvre. Ph. Kredit

Absurd im Louvre: Museum sagt auf Druck der bulgarischen Nationalisten eine Ausstellung über Kunst in Bulgarien ab
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