Pompeji, die Schola Armaturarum wird nach fast 9 Jahren wieder eröffnet: der Einsturz hätte beinahe zum Rücktritt von Sandro Bondi geführt


Pompeji, das Jahr 2019 beginnt mit der Wiedereröffnung der Schola Armaturarum, die durch ihren Einsturz im Jahr 2010 berüchtigt wurde. Sie wurde restauriert und kann nun wieder besichtigt werden.

Nach fast neun Jahren Schließung und vier Jahren komplizierter Restaurierungsarbeiten ist die Schola Armaturarum in Pompeji bereit, ihre Türen wieder für die Öffentlichkeit zu öffnen. Das Gebäude, die antike Gladiatorenschule, befindet sich an der Via dell’Abbondanza und ist eines der Wahrzeichen der kampanischen Stätte: Der obere Teil war am 6. November 2010 eingestürzt. Der Einsturz hatte ein internationales Echo ausgelöst, war zum Symbol für den Verfall Pompejis geworden, hatte beinahe den Rücktritt des damaligen Ministers für Kulturerbe, Sandro Bondi, zur Folge (Ministerpräsident war Silvio Berlusconi: Bondi wurde heftig angegriffen und beklagte sich auch über die mangelnde Unterstützung durch seine Partei) und wurde sogar vom damaligen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano als “Schande für Italien” bezeichnet.

Der Einsturz markierte jedoch auch den Beginn der Wiedergeburt Pompejis, und nun haben die sorgfältigen Restaurierungsarbeiten an der Schola Armaturarum (die 2015 begannen) endlich zur Wiedereröffnung geführt, die am Donnerstag, den 3. Januar 2019, um 11 Uhr gefeiert wird, wenn der Generaldirektor von Pompeji, Massimo Osanna, mit der Presse zusammentrifft, um das Projekt zur Wiedereröffnung der Schola zu erläutern, zusammen mit den Restauratoren von Ales, die die Restaurierungsarbeiten an den Fresken beaufsichtigt haben. Dies ist der erste Schritt in Richtung eines umfassenderen Nutzungs- und Musealisierungsprojekts, das sich auch auf die dahinter liegenden Räume erstreckt und es ermöglicht, die Gemälde und Gegenstände an ihrem Fundort zu sehen. Am selben Tag wird die Öffentlichkeit die Möglichkeit haben, den Ausführungen der Restauratoren über die Restaurierungsarbeiten zu lauschen.

Die Schola wurde, wie es auf der Website des Archäologischen Parks von Pompeji heißt, "einige Jahre vor dem Ausbruch erbaut und beherbergte das Hauptquartier einer wichtigen militärischen Vereinigung, wie die Darstellungen von Trophäen mit Waffen am Sockel, die ursprünglich an den Außenpfosten zu finden waren, zeigen. Im Inneren trafen sich die Mitglieder, um militärische Aktivitäten und Spiele zu planen, die in der Palestra Grande oder im Amphitheater stattfinden sollten. Das Gebäude besteht aus einem großen Saal, der zur Straße hin durch eine große hölzerne Barriere abgeschlossen ist, die auf der Grundlage von Abdrücken in der Asche rekonstruiert worden war. Im Inneren, in den Nischen der Wände, befanden sich Regale, in denen militärische Rüstungen und Trophäen ausgestellt waren. Der Einsturz im Jahr 2010 wurde durch eine hydrogeologische Instabilität verursacht, die sich in den letzten Jahren durch den Klimawandel noch verstärkt hat. Wie bereits erwähnt, hat der Archäologische Park daher 2015 ein umfangreiches Restaurierungsprojekt für das Gebäude initiiert, das nun zum Symbol für die “Wiederbelebung” der Stadt nach dem “Einsturz” geworden ist.

Pompeji, die Schola Armaturarum wird nach fast 9 Jahren wieder eröffnet: der Einsturz hätte beinahe zum Rücktritt von Sandro Bondi geführt
Pompeji, die Schola Armaturarum wird nach fast 9 Jahren wieder eröffnet: der Einsturz hätte beinahe zum Rücktritt von Sandro Bondi geführt


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