Nach den Uffizien, dem ersten Museumskomplex, der eine Eintrittskarte mit variablem Preis in der Haupt- und Nebensaison eingeführt hat, verfügt auch der Archäologische Park von Paestum über eine ähnliche Eintrittskarte: Er ist damit das erste Museum im Süden, das die “dynamische Eintrittskarte” einführt. Die Maßnahme wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, mehr Einnahmen für die Erhaltung und Aufwertung der archäologischen Stätte zu generieren und gleichzeitig den Bürgern, die das Kulturerbe nutzen, mehr freien Eintritt zu gewähren, wie auch von Minister Alberto Bonisoli gefordert.
Die neue Eintrittskarte wird am 1. Januar 2019 in Kraft treten: Von Dezember bis Februar, also in der besucherstärksten Zeit, wird der halbe Preis gelten, während in der Hochsaison der Preis erhöht wird. Der Vorschlag stammt von den Dozenten der Bocconi-Masterstudiengänge für Kulturerbe-Management, die sich seit einiger Zeit mit der griechischen Stätte beschäftigen und den Fall der Uffizien analysiert haben. “Mittlerweile sind wir alle daran gewöhnt, mit dynamischen Preisen umzugehen, wenn es darum geht, ein Produkt online zu kaufen, ein Flugticket oder ein Hotelzimmer zu buchen”, erklärt Andrea Rurale, Dozent an der Bocconi. Auch die Eintrittspreise für Museen können je nach Angebot oder Jahreszeit steigen oder sinken".
Ziel ist es nach den Worten des Direktors des Archäologischen Parks, Gabriel Zuchtriegel, die Präsenz und Beteiligung der Einwohner zu verstärken und die Stätte immer mehr zu einem kulturellen und sozialen Zentrum des Gebiets zu machen: “In diesem Sinne haben wir auch Tage mit freiem Eintritt festgelegt. Jeden Donnerstag ab 18 Uhr kann man den archäologischen Bereich und das Museum kostenlos betreten”.
Die neue Jahreskarte, die vor drei Jahren im Rahmen der autonomen Verwaltung der Stätte von Paestum eingeführt wurde, wurde ebenfalls an die neuen Anforderungen angepasst. Der Preis wird, wie der Direktor ankündigt, “symbolisch” sein: “ein Euro mehr als die normale Eintrittskarte. Das bedeutet: Mit einem symbolischen Euro mehr wird unsere Karte zur Jahreskarte”. Die Analyse der Besucherströme hat gezeigt, dass in Paestum, das in einer ländlichen Gegend liegt, nur wenige Besucher mehr als einmal im Jahr wiederkommen. Mit der neuen Jahreskarte hofft die Parkleitung daher, sowohl die Besucherzahlen als auch den Verkauf der Jahreskarte zu steigern, die bisher 25,00 € kostete und nun auf 13,00 € reduziert wird.
Paestum wie die Uffizien: 2019 gibt es Tickets mit variablen Preisen in der Haupt- und Nebensaison |
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