Vom 18. bis 20. Oktober 2021 wird Malta zur Welthauptstadt der Museologie: In diesen Tagen findet im Spazju Kreattiv - The Malta Centre for Creativity in Valletta die alle zwei Jahre stattfindende Konferenz MUŻE.X - S - Shaping Museum futures statt, bei der wie immer mit führenden Experten auf diesem Gebiet über die Zukunft der Museen diskutiert wird. Die neue Ausgabe von MUŻE.X kommt zu einem ganz besonderen Zeitpunkt, nämlich nach anderthalb Jahren Pandemie, in denen die Museen in der ganzen Welt eine Phase großer Schwierigkeiten und Unsicherheiten durchleben, die sie dazu veranlasst haben, über ihre Rolle und ihre Ziele nachzudenken. Die Fragen, von denen diese neue Ausgabe der Konferenz ausgeht, lauten: Können sich Museen in wirklich demokratische, inklusive und vielstimmige Räume für kritische Gespräche über die Vergangenheit und die Zukunft verwandeln? Können Museen vollständig in Gemeinschaften integriert werden und als Co-Katalysatoren für radikale Veränderungen in der Art zu sehen und zu leben fungieren? Wird ein Museum, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt und im Einklang mit der natürlichen Umwelt steht, jemals das Licht der Welt erblicken?
Die Konferenz wird daher den Fachleuten und der Öffentlichkeit die neuesten Überlegungen, Aktionen und Initiativen zu diesem Thema vorstellen, um sich von der traditionellen Vorstellung des Museums zu lösen und das Museum der Zukunft neu zu überdenken. “Wir freuen uns darauf”, heißt es von der Universität Malta, die die Konferenz organisiert, “die neuesten Entwicklungen in der Museumslandschaft zu präsentieren, seien es Reaktionen auf die COVID-19-Pandemie, Initiativen, die schon seit einiger Zeit in Planung sind, oder Projekte, die in der Gegenwart entstehen und das Museum der Zukunft informieren, beeinflussen und definieren könnten. Es ist uns ein besonderes Anliegen, die im vergangenen Jahr gemachten Erfahrungen und die Mittel und Wege zu ihrer Bewältigung aufzuzeigen. Wir wollen aber auch Räume für kritische Reflexion schaffen, die dazu beitragen können, die Zukunft der Museen zu gestalten”.
Auf der Konferenz werden drei Hauptthemen behandelt. Der erste Schwerpunkt liegt auf Technologie und Online: Es wird viel darüber gesprochen werden, wie ein mögliches Gleichgewicht zwischen physischen und Online-Museen erreicht werden kann. Das zweite Thema betrifft die Demokratisierung des Zugangs und die Frage, wie das Museum zu einem öffentlichen Raum werden kann, sei es physisch, virtuell oder beides, in dem eine Vielzahl von Stimmen zu hören ist. Das dritte Thema ist der Klimawandel und die Frage, wie Museen sich dieser Herausforderung stellen oder stellen können. Die drei Schwerpunkte sind unweigerlich miteinander verwoben.
Zu den Hauptrednern gehören Jette Sandahl, Gründerin des dänischen Frauenmuseums, ehemalige Direktorin des Kopenhagener Stadtmuseums und Hauptautorin der neuen Definition des Begriffs “Museum”, die derzeit bei ICOM diskutiert wird, sowie Riel Miller, Leiterin der Abteilung “Futures Literacy” bei der UNESCO; Diane Dubray, Gründerin der Plattform We Are Museums; Mike Murawski, Museologe und Gründer der Kampagne “MuseumsAreNotNeutral”; Fabio Viola, Gamification-Experte und Gründer des TuoMuseo-Kollektivs; Bernadine Brocker Wieder, Gründerin der Plattform Vastari. Sie werden von Dozenten, Museologen, Museumsdirektoren und Kuratoren aus der ganzen Welt begleitet. Das vollständige Konferenzprogramm ist auf der offiziellen Website verfügbar. Finestre Sull’Arte ist ein Partner der Veranstaltung.
Malta, MUŻE.X beginnt, Konferenz über die Zukunft der Museen mit führenden Experten |
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