Königlicher Palast von Caserta, unter Restaurierung der Betten von Franz II. und Joachim Murat


Die Restaurierung des Flügels aus dem 19. Jahrhundert des Königspalastes von Caserta ist im Gange. Die Arbeiten an den Betten von Franz II. und Joachim Murat haben begonnen.

Die Restaurierungsarbeiten an den Höfen, Dächern, der Königlichen Treppe, den Historischen Gemächern, dem Fischteich und den Gewächshäusern des Englischen Gartens des Königlichen Palastes von Caserta werden während der Zeit fortgesetzt, in der die Museen aufgrund des Gesundheitsnotstands geschlossen sind.

Die Restaurierung der Schlafzimmer von Joachim Murat und Franz II. ist in vollem Gange und bietet die Gelegenheit, den Charme der damaligen Manufakturen wieder zum Vorschein zu bringen. ImFlügel der Königlichen Appartementsaus dem 19. Jahrhundert haben die Denkmalschützer bereits einen Großteil der Konsolidierung und Restaurierung der Türen und Luken abgeschlossen. In vielen der hinteren Räume ist die Restaurierung des mit Marmorimitat bemalten Terrakottabodens ebenfalls bereits abgeschlossen. Zurzeit arbeiten die Restauratoren an den Betten von Franz II. und Joachim Murat.



Bei dem ersteren handelt es sich um ein großes Bett aus Mahagoniholz mit einem doppelten Kopfteil, das von vier Pallas- und Mars-Büsten gekrönt wird. Die beiden Kopfteile sind mit zwei geflügelten Figuren und Messingfriesen verziert. In den Ecken befinden sich auf einem kleinen Sockel vier geflügelte Löwen, zwei aus Blei und zwei aus Holz. Der Baldachin besteht aus einem Podest und einem geschnitzten und vergoldeten Pavillon, der mit einer Krone abschließt, von der ein elfenbeinfarbener Satinvorhang herabfällt. Der geschnitzte Holzaufbau wird von vier Pfosten getragen, die mit Stoff verziert sind. Während die Holzkonstruktion, was ihr statisches Erscheinungsbild betrifft, in einem recht guten Erhaltungszustand ist, weisen die Stoffe (datierbar auf das frühe 19. Jahrhundert) einen fortgeschrittenen Verfall mit Rissen und Farbveränderungen auf. Die äußere Bespannung (die bei einem früheren Eingriff ersetzt wurde) weist zwar ähnliche Probleme auf, ist jedoch in einem besseren Erhaltungszustand, da sie neueren Datums ist, allerdings mit Farbveränderungen. Am hölzernen Sockel lassen sich ebenfalls an mehreren Stellen Hebungen, Mikrobrüche, kleine Risse und flimmernde Löcher feststellen, die auf einen Befall mit xylophagen Insekten zurückzuführen sind. Das gleiche Phänomen ist an den vier Lanzen zu beobachten, die den bekrönten Baldachin tragen, mit Verlusten an Vergoldung und Farbzusätzen aus alten Restaurierungen, die im Laufe der Zeit geschwärzt wurden. Die entlang des Sockels angebrachten Messingfriese weisen nicht nur leichte Oxidationserscheinungen auf, sondern auch Fehlstellen aufgrund früherer Restaurierungen sowie fehlende Teile der Verzierung.

Das monumentale Bett wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach dem Vorbild ähnlicher Exemplare in den bourbonischen Palästen angefertigt und von der Schwester Napoleons und ihrem Mann Joachim Murat nach Neapel gebracht. Die sorgfältige Ausführung der Schnitzereien deutet, wenn nicht auf französische Künstler in Neapel, so doch auf lokale Schnitzer hin, die mit den französischen Vorbildern vertraut waren.

Das Mahagonibett von Joachim Murat ist reich verziert mit vergoldeten Holzfriesen, die Helme, Speere, Schwerter und Löwenköpfe auf nur einer Seite des Bettes darstellen. Vier Spieße stützen den Baldachin, von dem ein Vorhang aus elfenbeinfarbenem und blauem Fransensatin herabhängt. Die Stoffe sind in einem schlechten Erhaltungszustand. Der Baldachin, dessen Aufbau aus geschnitztem Holz besteht, wird von vier Pfosten gestützt und ist mit Stoffen verziert. Insgesamt ist er in einem mittelmäßigen Zustand.

Der Beginn der Restaurierungsarbeiten bestand in der Demontage der Bettvorhangstoffe. Die Partikel werden abgesaugt, wobei ein halbtransparentes Polyester-Schutzgewebe zwischengelegt wird. Es wird ein Test der Schmutzlöslichkeit mit organischen Lösungsmitteln durchgeführt. Einige lokalisierte Flecken werden gereinigt und die Lücken werden gefestigt, einschließlich der Umformung der verformten Schüsse und Kettfäden der Stoffe.
Die Holzteile werden gegen xylophagen Befall desinfiziert und anschließend verfestigt. Die Oberfläche wird chemisch-mechanisch gereinigt, um überlagernde Schichten zu entfernen (oxidierte Lacke und neue Anstriche). Die Fugen werden aufgefüllt und geglättet, die Farbe wird mit natürlichen Pigmenten angepasst, anschließend werden die Messing- und Bleielemente gereinigt und behandelt und schließlich wieder zusammengesetzt.

Die Schlafzimmer von Franz II. und Joachim Murat werden nach Abschluss der Arbeiten wieder in den Museumsrundgang der Königlichen Gemächer aufgenommen. Die Eingriffe dienen der Wiederherstellung der Würde und des Anstands zum Schutz und zur Erhaltung.

Königlicher Palast von Caserta, unter Restaurierung der Betten von Franz II. und Joachim Murat
Königlicher Palast von Caserta, unter Restaurierung der Betten von Franz II. und Joachim Murat


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