Im MUSE in Trient der Schmetterlingswald: Heimat von über dreißig Arten tropischer Schmetterlinge


Vom 26. März bis zum 19. Mai 2024 wird das tropische Gewächshaus des MUSE in Trient über dreißig Arten tropischer Schmetterlinge beherbergen. In einer speziellen "Kinderstube" wird es möglich sein, das Schlüpfen der Puppen zu beobachten.

Vom 26. März bis zum 19. Mai 2024 wird das tropische Gewächshaus des MUSE in Trient mehr als dreißig Arten von tropischen Schmetterlingen beherbergen, die bunt, anmutig und faszinierend sind, aber auch ein Symbol für Wandel und Zerbrechlichkeit darstellen. Die Schmetterlingswald-Initiative wurde bereits 2017 und 2018 mit großem Erfolg und großem Zuspruch des Publikums im Museum durchgeführt. Bis Mitte März trafen mehr als tausend Exemplare im Museum ein, die, entsprechend vorbereitet, im Gewächshaus zu erwachsenen Schmetterlingen heranwachsen werden.

Sie werden in einer speziellen “Kinderstube” untergebracht, einem Inkubator, in dem das Schlüpfen der Puppen beobachtet werden kann. In diesem geschützten Raum sammeln die Puppen die nötige Kraft für ihren ersten Flug in die tropische Vegetation des Gewächshauses, wo sie unter den mehr als 200 Pflanzenarten Dutzende von blühenden Pflanzen wie Pentas und Streptocarpus vorfinden, die sie mit Nahrung versorgen. Im Gewächshaus befinden sich auch so genannte “Schmetterlingsbarren”, farbenfrohe Strukturen mit reifen Früchten, die ihnen als Nahrung dienen.



Die Schmetterlinge finden im MUSE-Gewächshaus eine Umgebung vor, die perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist:hohe Tages- undNachttemperaturen (zwischen 26 und 34 °C) und einesehr hohe relativeLuftfeuchtigkeit (etwa 80 %), die unbedingt erforderlich ist, damit der Schmetterling aus der Puppe schlüpfen und seine Flügel ausbreiten und trocknen kann.

“Das tropische Gewächshaus des MUSE in Trient”, so Patrizia Famà, Leiterin des öffentlichen Programmbüros, “ist ein einzigartiger Lebensraum für seltene und exotische Pflanzen, die wiederum eine Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten- und Vogelarten darstellen. Den Frühling mit dem Wald der Schmetterlinge zu feiern bedeutet, den Wert der mehr als 150.000 festgestellten Schmetterlingsarten anzuerkennen. Schmetterlinge, schön und zerbrechlich, sind effektive Bestäuber und Nahrung für andere Organismen, wie z. B. Vögel. Sie sind wichtige Wächter über den Zustand der natürlichen Lebensräume. Mit dieser Ausstellung zeigt das MUSE nicht nur den einzigartigen ästhetischen Wert der Natur, sondern bietet auch die Möglichkeit, durch ein gesundes Biosystem zu reisen, das immer seltener wird”.

Die tropischen Schmetterlingsfarmen, von denen das MUSE Puppen kauft, stellen eine Aktivität dar, die sich positiv auf die Gebiete und Populationen auswirkt. Die Zucht von und der Handel mit Schmetterlingen kann eine für jedermann zugängliche Beschäftigungs- und Einkommensquelle darstellen. Diese Praxis verhindert andere Tätigkeiten mit größeren Umweltauswirkungen wie Ackerbau, Viehzucht und Abholzung der Wälder. Die Schmetterlingszucht bietet nicht nur eine alternative Einkommensquelle zur Holzindustrie, sondern trägt auch dazu bei, die lokale Flora zu erhalten und die Umwandlung von degradiertem Land in Urwald zu fördern. Denn die gezüchteten Arten wachsen ausschließlich auf Wildpflanzen. Die morphoblauen Schmetterlinge und andere Arten kommen aus Costa Rica, dank der Zusammenarbeit von Francesco Barbieri mit AMEAP (Asociación de Mujeres Ecológicas y Artesanas del Porvenir), einer Vereinigung von Frauen, die seit Jahren in einer kleinen Gemeinde im Norden des Landes Schmetterlinge züchten. Die Puppen kommen nach einer drei- bis fünftägigen Reise in wärmeisolierten Paketen an. Der Schmetterling übersteht den Transport problemlos, denn er reist in der Puppe, dem Stadium, in dem er sich nicht bewegen und nicht fressen muss und das je nach Art zwischen neun und 20 Tagen dauert.

Die Ausstellung Wald der Schmetterlinge wurde dank der Beratung von Francesco Barbieri, Biologe und wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Schmetterlinge in Bordano (UD), realisiert und bietet Gelegenheit zu zwei vertiefenden Gesprächen: Am Freitag, den 5. April, findet ein Dialog zwischen Francesco Barbieri und Silvia Ricci, Koordinatorin des Vereins Mazingira, statt: Sie werden über ihre Erfahrungen in Tansania und Costa Rica sprechen und dabei ihre Projekte zwischen Schmetterlingszucht und Ökotourismus unter Berücksichtigung der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit auf den Punkt bringen. Am Samstag, den 6. April, stehen der Biologe Francesco Barbieri und das Museumspersonal zur Verfügung, um Fragen und Fragen zu den Schmetterlingen im Gewächshaus zu beantworten.

Im MUSE in Trient der Schmetterlingswald: Heimat von über dreißig Arten tropischer Schmetterlinge
Im MUSE in Trient der Schmetterlingswald: Heimat von über dreißig Arten tropischer Schmetterlinge


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