Die Uffizien haben heute einen virtuellen Rundgang eröffnet, der es ermöglicht, das Museum virtuell zu besuchen, ohne das Haus zu verlassen. Für diesen ersten virtuellen Rundgang wurden zehn Räume digitalisiert, die dank hochauflösender Bilder im Detail zu sehen sind. Die vorgeschlagene Route des virtuellen Rundgangs beginnt im Saal der Dynastien mit den Porträts der prominentesten Mitglieder der beiden Familien (der Medici aus Florenz und der Della Rovere aus Urbino), die im 16. Jahrhundert zur Entstehung der Uffizien beitrugen. So betritt man einen Saal, in dem sich einige der berühmtesten Werke von Bronzino befinden, wie die berühmte Eleonora da Toledo, das Porträt des Herzogs Alessandro de’ Medici von Giorgio Vasari, die Porträts von Cosimo il Vecchio und Cosimo I. de’ Medici von Pontormo und die von Eleonora Gonzaga und ihrem Mann Francesco Maria I. della Rovere von Tizian.
Der Rundgang wird in den grünen Sälen der venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts fortgesetzt, in denen Meisterwerke wie die Venus von Urbino und die Flora von Tizian, die Leda und der Schwan von Tintoretto, die Fornarina von Sebastiano del Piombo, das Porträt von Giuseppe da Porto mit seinem Sohn Adriano und die Venus und Merkur von Veronese zu sehen sind.
Dank modernster Technologie zur Realisierung virtueller Rundgänge können die bis ins kleinste Detail nachgebildeten Räume des Museums mit all ihren Werken (es gibt insgesamt 55) in Form einer so genannten Puppenhausansicht von oben betrachtet werden, oder man taucht in sie ein und geht virtuell durch sie hindurch, indem man vor den Gemälden stehen bleibt, so wie man es im Museum tun würde. Jedes Gemälde kann aus der Nähe betrachtet werden, und durch Anklicken der entsprechenden Bildunterschrift werden alle wichtigen Informationen zum Werk in italienischer oder englischer Sprache angezeigt; für die wichtigsten Meisterwerke ist auch ein Link zu der ausführlichen Datei des Werks auf der Website der Uffizien enthalten. Im Saal, in dem La Nuda von Bernardino Licinio ausgestellt ist, kann man aus dem Fenster schauen und den Blick auf das Zentrum von Florenz und den Arno an einem schönen sonnigen Tag bewundern, alles sorgfältig digitalisiert. Der virtuelle Rundgang (verfügbar auf der Website der Uffizien) wurde von der Gallerie degli Uffizi in Zusammenarbeit mit Opera Laboratori Fiorentini, Gestione Multiservizi und Review realisiert und produziert.
“Das Angebot der Uffizien an virtuellen Inhalten wird nun um ein neues technologisches Juwel erweitert”, erklärt Uffizien-Direktor Eike Schmidt: “Das innovative System, das zur Erstellung dieses virtuellen Rundgangs verwendet wurde, der die Schätze der erst letztes Jahr eingeweihten neuen Säle aufwerten soll, ermöglicht ein vollständiges und realistisches Eintauchen in die Museumsumgebung. In diesem Fall ist die Erfahrung nicht nur eine Form von Eskapismus oder Neugier, sondern liefert auch Werkzeuge, Informationen und Daten für eine vertiefte Reise und ein breiteres Wissen. Ein enormer Vorteil ist außerdem die Kontextualisierung der Werke in ihrem Raum, die auch für historische und museologische Forschungszwecke genutzt werden kann”.
Die Uffizien können jetzt auch teilweise von zu Hause aus besichtigt werden, dank der virtuellen Tour |
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