Eine neue Direktorin für das Kunsthaus Meran, das Museum für zeitgenössische Kunst in der Südtiroler Landeshauptstadt, das seit 2001 im historischen Sparkassengebäude untergebracht ist und vom Verein Meran Arte - Kunst Meran geführt wird. Der Vorstand des Vereins unter dem Vorsitz von Herta Wolf Torggler, der 2021 sein 25-jähriges Bestehen feiern wird (Meran Arte wurde 1996 gegründet), hat die junge Martina Oberprantacher zur neuen Direktorin gewählt.
Die 1979 in Bozen geborene Oberprantacher studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Kulturwissenschaften, Ur- und Frühgeschichte und Romanistik an der Universität Innsbruck und der Freien Universität Berlin und spezialisierte sich auf Kuratorentätigkeit und Vermittlung an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie arbeitete in verschiedenen Institutionen der Region (Museion in Bozen, siebte Ausgabe der Manifesta im Trentino u.a.), vor allem im Bereich der Kunst- und Kulturvermittlung, und war von 2013 bis 2020 für die Kunstvermittlung an der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München zuständig. In ihrer Arbeit konnte sie sich theoretisch und praktisch mit den Verbindungssystemen von Kunst, Ausstellungspraxis und Vermittlung sowie mit der Produktion und Rezeption in Kulturinstitutionen auseinandersetzen. Im Laufe der Jahre hat sich Martina Oberprantacher für einen partizipatorischen Ansatz und eine kritische, antidiskriminatorische Perspektive in Bezug auf Museen eingesetzt, sowohl im Bereich der Ausstellung als auch der Vermittlung. Die Ernennung in Meran ist ihr erster Versuch, ein Museum zu leiten.
Laut Meran Arte überzeugte Martina Oberprantacher den Vorstand durch ihre internationale Erfahrung, ihre Fähigkeit zur Teamarbeit, ihre Begeisterung für die zukünftigen Aktivitäten des Kunsthauses und einen klaren und strukturierten Managementplan für das Kunsthaus. “Martina Oberprantacher”, so heißt es in einer Mitteilung, “will die Kunst Meran Merano Arte, die ursprünglich als Experiment im Bereich der zeitgenössischen Kunst begann, institutionalisieren und das Kunsthaus als aktive, kreative und offene Plattform in die Zukunft führen. Das Kunsthaus wird auch in Zukunft ein Treffpunkt für Kulturinteressierte sein. Es wird auch eine Denkfabrik für neue Ideen sein, die gemeinsam verfolgt werden sollen. In diesem Sinne wird Kunst Meran Merano Arte ein Diskussionsforum sein, in dem unterschiedliche Sichtweisen auf Kunst, Kultur und Gesellschaft miteinander konfrontiert werden; es wird ein Experimentierfeld für noch unbekannte künstlerische Prozesse und Diskurse sein; es wird ein Raum für Aktivitäten sein, die sich auf ungewohnte Weise Lernsituationen mit und durch Kunst widmen. Durch ein breit gefächertes Programm wird das Kunsthaus eine Akademie für die Stadtgesellschaft darstellen, die das Konzept einer sozialen Arena unterstützt, in der Kunst, Gesellschaft und Politik verhandelt werden, und sich selbst als Institution, die sich dem Lernen verschrieben hat, immer wieder in Frage stellen wird”.
Martina Oberprantacher wird ihr Amt am 16. Juni antreten (ihre erste Aufgabe wird es sein, den Vorstand bei der Auswahl der Kuratorenstelle, die sie in den nächsten Jahren begleiten wird, zu unterstützen) und hat sich begeistert gezeigt, die Leitung der Kunst Meran zu übernehmen.
Das Kunsthaus Meran hat eine neue, junge Direktorin: Martina Oberprantacher |
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