Das Bett Napoleons kehrt in den Herzogspalast von Mantua zurück


Das so genannte Napoleonbett, in dem Bonaparte während seines Aufenthalts in Mantua geschlafen haben soll, ist wieder im Tierkreis-Saal des Herzogspalastes in Mantua zu sehen.

Im Tierkreiszimmer des Herzogspalastes in Mantua ist das Bett Napoleons, in dem Bonaparte während seines Aufenthaltes in Mantua geschlafen haben soll, wieder zu sehen.

Von 1797 bis 1799 und von 1801 bis 1814 wurde die Stadt von den Franzosen regiert. In dieser zweiten Phase, genauer gesagt im Jahr 1805, wurde der Palazzo Ducale in Mantua als eine der kaiserlichen Residenzen ausgewählt. In jenen Jahren wurden umfangreiche Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten durchgeführt, um den Räumen des Palastes wieder zu neuem Glanz zu verhelfen. Neben den Instandhaltungsarbeiten, die notwendig waren, um viele der Räume vor dem Verfall zu bewahren, wurde zwischen 1812 und 1813 eine außergewöhnliche Dekorationskampagne im neoklassizistischen Stil gestartet, die von dem Architekten Giuseppe Pistocchi aus Faenza und dem Maler Agostino Comerio aus Como koordiniert wurde und sich auf die Triumphe Napoleons bezog. Unter den verschiedenen Persönlichkeiten finden sich Mantuaner Maler wie Carlo Bustaffa und Alessandro Ferraresi, der Cremoneser Francesco Tartagnini, der Architekt und ehemalige Assistent von Paolo Pozzo Giovan Battista Marconi, der Stuckateur Girolamo Staffieri und die Vergolder Anselmo Mecchi und Gaetano Obè.

Die Kampagne betraf vor allem die Räume am piano nobile des Corte Vecchia, in denen die Wohnungen des Kaisers und der Kaiserin untergebracht waren. Auch die schmiedeeisernen Fußböden (seminato veneziano), die heute noch im Corte Vecchia zu sehen sind, wurden hergestellt. Obwohl viele dieser Dekorationen verloren gegangen sind, sind einige wichtige Zeugnisse dieser Phase in der langen Geschichte des Dogenpalastes erhalten geblieben.

Im Saal des Tierkreises sind noch die vergoldeten neo-ägyptischen Pilaster zu sehen, die Flachreliefs aus Kunstbronze von Antonio Ruggeri mit Minerva, die Napoleon die Künste und Wissenschaften schenkt, Napoleon, der von Jupiter das Schwert des Mars erhält, Napoleon, der die Erzeugnisse der Erde annimmt und Italien, das Napoleon die Gesetze schenkt. Um diese Sammlung neoklassizistischer Spuren zu vervollständigen, wurde das so genannte “Bett Napoleons”, das zuvor abgebaut wurde, um eine Restaurierung zu ermöglichen, hierher gebracht: ein eleganter Baldachin, der mit grünen Stoffen und Textilien verziert ist und dessen Standort im Tierkreis-Saal historisch oder zumindest datiert ist.

Dass es sich um das Bett Napoleons handelt, sagt Nino Giannantoni, der es 1929 in eben diesem Tierkreis-Saal beschrieb: “in Form eines Lagerzeltes, bedeckt mit einem schweren grünen Seidenstoff, der von vergoldeten Holzpfeilen gestoppt wird, diente es als Ruheplatz für Napoleon, der 1797 als General im ersten Italien-Feldzug durch Mantua zog und dann 1805 als Kaiser”. Das erste Inventar der Reggia, das das Bett zu erwähnen scheint, stammt aus dem Jahr 1810: “Musketenbett, bestehend aus einem Bettgestell mit vergoldeten Bändern und Filets mit Füßen in Weiß und Gold, vier Teilen eines Bettgestells aus grünem Satin und einer ähnlichen Decke, das Ganze umgeben von grünen und fein goldenen Seidenfransen mit Federmatten, und drei aus Wolle, und zwei Kissen, ebenfalls aus Wolle, das Ganze mit einem feinen weißen Baumwollfutter”, geschätzt auf 1.300 Lire. In späteren Inventaren ist vermerkt, dass sich das Bett 1812 im Tierkreiszimmer befand, aber es wurde mehrmals verschoben und im Wesentlichen zwischen dem angrenzenden Tapisseriezimmer und dem “Zimmer der Tierkreiszeichen” aufgestellt.

Das Bett Napoleons kehrt in den Herzogspalast von Mantua zurück
Das Bett Napoleons kehrt in den Herzogspalast von Mantua zurück


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