Silvia Giambrone (Agrigento, 1981) ist die Preisträgerin der achten Ausgabe des VAF-Preises, der jährlich von der deutschen VAF-Stiftung an den besten italienischen Künstler unter 40 Jahren verliehen wird. Die Jury, bestehend aus dem Präsidenten der VAF-Stiftung, Klaus Wolbert, sowie Volker Feierabend, Daniela Ferrari, Lorand Hegyi, Silvia Hoeller und Marion Piffer Damiani, entschied sich für Giambrone. Eines seiner Werke wird von der Stiftung erworben und Teil der VAF-Sammlung werden, die langfristig im Mart in Rovereto aufbewahrt wird. Darüber hinaus erhält der Künstler einen Geldpreis in Höhe von 15.000 Euro. Die Jury vergab außerdem zwei Anerkennungspreise an Emanuele Giuffrida und Michele Parisi für den hohen künstlerischen Wert der in der Ausstellung präsentierten Werke. Beide wurden mit 5.000 Euro ausgezeichnet.
Das wissenschaftliche Komitee der VAF-Stiftung erklärt, dass die Vergabe des Preises auf demokratischen Grundsätzen beruht, d.h. ohne jegliche Präferenzen, die von Dogmatismus oder dem, was a priori als revolutionär, aktuell oder spektakulär gilt, diktiert werden, und auch nicht auf der Grundlage dessen, was das Werk in ästhetischer oder thematischer Hinsicht enthalten sollte, um in einen Kanon oder ein normatives Diktat zu fallen. “Was bevorzugt wird”, so die Organisatoren des Preises, “ist ein offener und unvoreingenommener Blick auf das gesamte Spektrum der von den Künstlern vorgeschlagenen Ideen, was ein streng analytisches und kritisches Urteil auf der Grundlage von Fachwissen, theoretischem Wissen, differenziertem Vergleich, Erfahrung und gründlicher Überlegung keineswegs ausschließt. Es wird versucht, einen offenen und aufgeschlossenen Dialog mit den Schöpfern der Werke zu führen, anstatt sich in die Rolle eines autoritären Richters zu begeben, nicht zuletzt, weil in vielen Fällen das, was auf den ersten Blick noch uninteressant erscheinen mag, bei näherer Betrachtung, auch durch ein Gespräch mit dem Autor, seine eigene Schärfe, Besonderheit und Originalität offenbart. Die Bewertungen, die die VAF-Delegierten zwangsläufig formulieren und begründen müssen, unterliegen daher niemals persönlichen Vorlieben oder gar der Tyrannei des subjektiven Geschmacks. Dieser Aspekt liegt der Stiftung besonders am Herzen, denn Künstler, die sich einem Bewertungsverfahren unterziehen müssen, haben ein Recht darauf, dass ihre persönlichen künstlerischen Absichten anerkannt und so kompetent wie möglich interpretiert werden”.
Die Werke der Finalisten des VAF-Preises 2019 sind bis zum 12. Mai im Mart in Rovereto zu sehen, während sie vom 14. Juni bis zum 1. September in der Stadtgalerie in Kiel, Deutschland, ausgestellt werden. In Rovereto ist der Preis Teil des großen Ausstellungsprojekts, das der Sammlung VAF gewidmet ist und vom 23. Februar bis zum 8. September 2019 stattfindet. Mit Passione, einer Ausstellung in ständigem Wandel, untergräbt das Mart erneut die kanonische Ordnung der Ausstellungstradition und schlägt einen Weg in Etappen vor, der den Besucher überrascht. Weitere Informationen sind auf der Website des Mart zu finden.
Auf dem Foto: Silvia Giambrone, Unter Feuer (2013; Farbvideoprojektion, Dauer 5’02")
Silvia Giambrone gewinnt den 8. VAF-Preis für die beste Künstlerin unter 40 |
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