Wer sagt, dass man mit Kunstgeschichte keinen Spaß haben kann? Auf den Seiten von Instagram kann man auf amüsante Cartoons und Memes stoßen, die Meisterwerke der Vergangenheit und sogar der Gegenwart auf eine andere Art und Weise als gewöhnlich erzählen: indem sie sie zum Sprechen bringen, sie in die Gegenwart projizieren, mit all den urkomischen Ergebnissen des Falls, und unwahrscheinliche Situationen erfinden. Kurz gesagt: indem sie uns mit der Kunstgeschichte zum Lachen bringen. Und es ist auch eine Möglichkeit zu lernen und Werke oder Orte kennenzulernen, von denen man vielleicht noch nie gehört hat. Wir haben die Instagram-Profile ausgewählt, die Sie nicht verpassen sollten. Hier sind sie!
Mo(n)stre, alias Fabrizio Federici (der außerhalb der sozialen Medien ein talentierter Kunsthistoriker ist, der sich auf die römische Kunst des 17. Jahrhunderts spezialisiert hat), ist der Erfinder der satirischen Seiten zur Kunstgeschichte: Er ist seit Jahren in den sozialen Medien aktiv, wurde auf Facebook geboren und genießt ein zweites Leben auf Instagram, wo er sein Publikum jeden Tag mit Bildern und vielen Geschichten unterhält. Geboren als Projekt, um erfolglose Ausstellungen zu persiflieren (daher der Name), macht er sich heute mit unbezahlbaren und oft unvorhersehbaren Comics über die gesamte Kunst lustig und schafft es, Kunstwerke so zu sehen, wie wir sie sonst nicht sehen würden. Aber das Profil hat auch Momente der Ernsthaftigkeit: nicht selten veröffentlicht Mo(n)stre kleine Schwerpunkte zu Themen, die den meisten wenig bekannt sind. Kurzum, ein Profil, das man sofort verfolgen sollte!
Kunst mit Stil, ein weiterer Veteran der Kunstgeschichtssatire, ist das Projekt des Florentiner Kunsthistorikers Alessio Bernardi: Es entstand als Videoblog, um die Kunstgeschichte zwischen Ernst und Scherz mit dem für die Toskana typischen Witz und der Ironie zu verbreiten, und wurde im Laufe der Jahre mit sozialen Profilen bereichert, mit denen neben der Verbreitung der “typischen” Inhalte des Blogs (z. B. vertiefte Studien zu Kunstwerken oder bestimmten Ikonografien) auch gerne Satire betrieben wird, insbesondere zu aktuellen kunsthistorischen Themen. Und da es sich um ein Projekt mit Sitz in Florenz handelt, entgeht ihm nichts, was in oder um die Uffizien herum passiert...
Eine Community mit mehr als zwanzigtausend Anhängern, die sich, wie der Name schon sagt, vor allem an Studenten des kulturellen Erbes richtet, aber mit ihren Cartoons auch Menschen zum Lachen bringt, die schon länger nicht mehr in der Schule waren. Auf dem Instagram-Profil des Studenten des kulturellen Erbes finden Sie die typischsten Bilder von Memes, die im Internet kursieren, “umfunktioniert” zu Themen, die unseren Sektor betreffen, aber auch Werke aus der Vergangenheit, die in lustige Situationen eingefügt werden: Hier ist zum Beispiel die Büste der Nofretete aus dem Neuen Museum in Berlin, die sich über diejenigen lustig macht, die glauben, dass Dionauten in der Archäologie studiert werden, die Figuren aus Matisse’ Tanz, die sich auf eine Prüfung vorbereiten, Meisterwerke der langobardischen Goldschmiedekunst, die zu Pandora-Schmuck werden, und vieles mehr!
Duchamp“ als Lebenseinstellung: So präsentiert sich das Instagram-Profil von Simone Nigiotti, das sich ganz den ”Memes über Kunst und dergleichen" widmet. Es ist ein weiteres Profil, das sich der Sprache der Memes bedient, d.h. der Karikaturen, die sich durch Nachahmung im Internet verbreiten (sie entstehen z.B. aus einer gemeinsamen Basis, wie einem besonders lustigen oder ausdrucksstarken Foto, mit Kommentaren, die sich je nach Kontext ändern), aber auch an Kunstwerken mangelt es nicht.... gezwungen, das Geschehen in der Welt zu kommentieren oder sich über diejenigen lustig zu machen, die sich im Bereich des kulturellen Erbes nicht auskennen und vielleicht die Dynamik des Umfelds nicht gut verstehen (wie diejenigen, die, um es ganz offen zu sagen, glauben, dass man mit einem Studium der Kunstgeschichte in Italien sofort Arbeit findet... !).
Rey Sciutto bezeichnet sich selbst als “Video-Creator”, der über Kunst und Geschichte mit besonderem Bezug zum Mittelalter spricht. In der Tat ist Rey Sciuttos Lieblingssprache das Video: amüsante Pillen, die die Kunstgeschichte “aktualisieren”, atavistische Vorurteile abbauen (z. B. über das Mittelalter als dunkle Epoche) oder Kuriositäten über Kunstwerke erklären. Er wurde auf TikTok geboren, wo er angeblich eine Art Berühmtheit ist, aber auch auf Instagram hat er eine beachtliche Fangemeinde von über 16.000 Followern. Empfehlenswert, weil sprachaffin, vor allem für junge und sehr junge Menschen.
In dieser Zusammenstellung darf natürlich ein Profil, das der Welt der zeitgenössischen Kunst gewidmet ist, nicht fehlen, und in diesem Fall ist das satirische Profil das von Giulio Alvigini, alias “Die italienische Kunst wieder groß machen”, ein Name, der den bekannten Trump’schen Slogan nachahmt, um sich über die Widersprüche und die Niedertracht der Welt der Kuratoren, berühmten und weniger berühmten Künstler lustig zu machen, und der in der Umgebung einen guten Erfolg erzielt hat, was durch seine mehr als zwanzigtausend Follower bestätigt wird.
Kunstgeschichte zum Totlachen. Instagram-Profile zum Folgen |
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