Der Praemium Imperiale 2018 geht an Riccardo Muti und Pierre Alechinsky. Hier sind alle Gewinner


Ausgezeichnet mit dem Praemium Imperiale 2018: die Gewinner sind Riccardo Muti, Pierre Alechinsky, Fujiko Nakaya, Christian de Portzamparc und Catherine Deneuve.

Pierre Alechinsky für Malerei, Fujiko Nakaya für Bildhauerei, Riccardo Muti für Musik, Christian de Portzamparc für Architektur und Catherine Deneuve für Theater/Kino: Sie sind die Gewinner des Imperial Preaemium 2018, der weltweit höchsten Auszeichnung in der Kunst. Jeder von ihnen, die für ihre Leistungen in der Welt der Kunst, ihren Einfluss und ihren Beitrag zur Weltgemeinschaft ausgewählt wurden, erhält bei der Preisverleihung am 23. Oktober in Tokio ein Diplom und eine Medaille, die vom Ehrenschirmherrn der Japan Art Association, Prinz Hitachi, überreicht werden, sowie einen Preis in Höhe von 15 Millionen Yen (rund 115 000 Euro).

Der Praemium Imperiale, der nun schon zum 30. Mal verliehen wird, ist der wichtigste Kunstpreis der Welt. Er wird in fünf Disziplinen (Malerei, Bildhauerei, Architektur, Musik, Theater/Kino) verliehen und genießt im künstlerischen Bereich das gleiche internationale Ansehen wie die Nobelpreise im wissenschaftlichen Bereich. Die Autorität des Preises ist dank der strengen Auswahl der Kandidaten und der endgültigen Auswahl der Preisträger einhellig anerkannt. In jedem der sechs Länder der Internationalen Räte schlagen spezielle Ausschüsse unter ihrem Vorsitz Nominierungen für die jährlichen Auszeichnungen vor. Anschließend wählen die Auswahlausschüsse der Japan Art Association die fünf Preisträger aus diesen “Shortlists” von Namen aus. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Preise mit der größtmöglichen Ernsthaftigkeit vergeben werden und dass sie weder kalkuliert noch konditioniert sind. Der Praemium Imperiale wurde 1988 gegründet und hat seit 1989 154 Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet, darunter auch den diesjährigen.



Heute wurden auch die Gewinner des Praemium Imperiale Fellowship 2018 bekannt gegeben, das an die Shakespeare Schools Foundation (UK) geht. Neben der Verleihung des Praemium Imperiale in fünf verschiedenen Kategorien vergibt die Japan Art Association jährlich ein Fellowship an eine Gruppe oder Institution, die die Beteiligung junger Menschen an den Künsten fördert. Für die Vergabe des Stipendiums ist jeder der sechs internationalen Ratsmitglieder der Japan Art Association verantwortlich, die abwechselnd gewählt werden.

Im Folgenden finden Sie die Begründungen für die fünf Gewinner.

Für Malerei: Pierre Alechinsky (Brüssel, 1927)
Seit er sich vor etwa siebzig Jahren einer Avantgardebewegung in Belgien und Nordeuropa angeschlossen hat, ist Pierre Alechinsky seiner Leidenschaft für die Malerei stets treu geblieben. Tief beeinflusst von der japanischen Kalligrafie, die Tradition und Moderne verbindet, entwickelte er seinen eigenen Stil - in der Malerei, der Zeichnung, der Druckgrafik und der Keramik -, der sich durch lebhafte Farben und energische Pinselstriche auszeichnet. Alechinsky hat die Welt der Malerei in Europa stark beeinflusst. Es ist bewundernswert, dass er im Alter von neunzig Jahren immer noch aktiv ist.

Für die Bildhauerei: Fujiko Nakaya (Sapporo, 1933)
Wenn Isamu Noguchi mit seinen “Skulpturen der Erde” und James Turrell mit seinen “Skulpturen des Lichts” das Genre der Bildhauerei erweitert haben, so kann man sagen, dass Fujiko Nakaya es um die “Skulpturen der Atmosphäre” erweitert hat, indem sie Nebel als Medium verwendet. Seit 48 Jahren erforscht und schafft sie ihre “Nebelskulpturen” aus künstlichem Nebel, der mit reinem Wasser erzeugt wird, und verschmilzt dabei Kunst und Technologie. Er hat mehr als 80 Kunstwerke in der ganzen Welt geschaffen. Mit zunehmendem Umweltbewusstsein erfreuen sich seine Werke als “Nebelkünstler” großer Beliebtheit.

Für Architektur: Christian de Portzamparc (Casablanca, 1944)
Christian de Portzamparc hat das Bild des modernen, prosaischen und pragmatischen Architekten mit seinem starken Willen, Architektur mit philosophischer und künstlerischer Tiefe zu schaffen, tiefgreifend verändert. Sein Stil unterscheidet sich vom Modernismus von Le Corbusier. Er legte großen Wert auf die Interaktion zwischen dem städtischen Raum und den Menschen, ein Element, auf dem er seine Architekturtheorie aufbaute. Seine Bemühungen, die Architektur als Professor am Collège de France in die höchsten akademischen Kreise zu tragen, werden ebenfalls sehr geschätzt.

Für die Musik: Riccardo Muti (Neapel, 1941)
Aufgrund seiner herausragenden Leistungen als Dirigent gilt Riccardo Muti als “Maestro unter den Maestros”. Er hat die bedeutendsten Orchester der Welt dirigiert. Vor allem sein Beitrag zu Verdis Opern ist von historischer Bedeutung. Sein außergewöhnliches Projekt “Le Vie dell’Amicizia”, das darauf abzielt, Menschen unterschiedlicher Herkunft durch Konzerte zu vereinen, läuft seit 20 Jahren und erfreut sich großer Beliebtheit. Lobenswert ist auch, dass er die “Italienische Opernakademie” gegründet hat, um junge Dirigenten und Opernsänger zu fördern und auszubilden.

Für Theater/Kino: Catherine Deneuve (Paris, 1943)
Catherine Deneuve ist eine der besten Schauspielerinnen der Welt und verfügt über die unglaubliche Fähigkeit, die feinsten Nuancen von Gefühlen auszudrücken. Bei den internationalen Filmfestspielen in Cannes, Venedig und Berlin wurde sie einstimmig zur besten Schauspielerin gewählt. Sie hat sich erfolgreich und furchtlos an ungewöhnliche Rollen gewagt und ist bei allen Zuschauern äußerst beliebt. Sie hat in mehr als hundert Filmen mitgewirkt und beweist auch heute noch ihre schauspielerische Reife. Darüber hinaus ist sie stets bereit, im sozialen Bereich aus eigener Überzeugung Partei zu ergreifen.

Auf dem Bild sind die Preisträger des Praemium Imperiale 2018 zu sehen. Von links: Riccardo Muti, Pierre Alechinsky, Fujiko Nakaya, Christian de Portzamparc, Catherine Deneuve

Der Praemium Imperiale 2018 geht an Riccardo Muti und Pierre Alechinsky. Hier sind alle Gewinner
Der Praemium Imperiale 2018 geht an Riccardo Muti und Pierre Alechinsky. Hier sind alle Gewinner


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