Am Mittwoch, dem 19. Februar, um 21.15 Uhr, strahlt Rai 5 die Erstausstrahlung des Dokumentarfilms Felice Casorati. Uno studio tutto per sé, produziert von Rai Cultura und geschrieben von Emanuela Avallone und Linda Tugnoli, mit wissenschaftlicher Beratung von Giorgina Bertolino, Kunsthistorikerin und Kuratorin der Ausstellung, die derzeit im Palazzo Reale in Mailand stattfindet. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Felice Casorati (Novara, 1883 - Turin, 1963), einem der wichtigsten Protagonisten deritalienischen Kunst des 20.
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms steht der Turiner Künstler, der sich, wie der Kurator Bertolino erzählt, stets tief mit der Stadt Turin verbunden fühlte. Es ist gerade die perfekte Geometrie der Stadt, die seine künstlerische Vision zu reflektieren scheint. Die Geschichte entfaltet sich über verschiedene Aspekte seines Lebens, wobei die Geschichte des Künstlers mit den Orten und Personen verwoben wird, die seinen Weg tiefgreifend beeinflusst haben.
Zeugnisse und symbolische Orte stehen im Mittelpunkt dieser Erzählung, die uns in das Wohnatelier in der Via Mazzini und in das Atelier in Pavarolo in den Turiner Hügeln führt. Hier öffnen Casoratis Nichten Giulia, Natalia und Chiara die Türen zum familiären Universum des Künstlers und seiner Lebensgefährtin Daphne Maugham, die auch seine Schülerin war. Die Anwesenheit dieser symbolischen Orte ermöglicht es, die private und kreative Dimension eines Künstlers zu rekonstruieren, der stets in enger Symbiose mit seinem Lebensraum lebte.
In dem Dokumentarfilm kommen mehrere berühmte Persönlichkeiten zu Wort, die verschiedene Aspekte von Casoratis Leben und Karriere schildern. Cesare Pianciola vom Centro Studi Piero Gobetti untersucht die intellektuelle Verbindung zwischen Casorati und dem berühmten Antifaschisten aus Turin. Alessandro Martini, Architekturhistoriker, und Stefano Baldi von der Bibliothek für Kunst, Musik und darstellende Künste der Universität Turin berichten hingegen über die Beziehung zwischen Casorati und Riccardo Gualino, dem Mäzen, für den Casorati wichtige Familienporträts malte.
Die Figur der Cesarina Gualino, Protagonistin einer von der Sammlerin Patrizia Sandretto Re Rebaudengo geführten Reflexion, steht im Mittelpunkt, ebenso wie die Freundschaft mit dem Komponisten Alfredo Casella, die vom Dozenten des Turiner Konservatoriums Giangiorgio Satragni untersucht wird. Casorati teilte mit Casella eine tiefe Leidenschaft für die Musik, ein Aspekt, der sich als grundlegender Teil seines kreativen Universums herausstellt.
Ein weiteres Kapitel des Dokumentarfilms befasst sich mit Casoratis Rolle als Lehrer, die ihn vom Autodidakten zum Meister an derAccademia Albertina werden ließ, wo er auch Präsident wurde, wie der Dozent Alessandro Botta berichtet. Chiara Bertola, Direktorin des GAM in Turin, zeigt auf, wie sich Casoratis Werke in das künstlerische Panorama Turins einfügen und wie die Stadt ein ideales Refugium für sein Schaffen darstellt.
Ein wichtiger Abschnitt ist auch seiner Tätigkeit als Bühnenbildner für italienische Opernhäuser gewidmet, insbesondere für die Mailänder Scala, wie Vittoria Crespi Morbio, Präsidentin der Associazione Amici della Scala, erläutert. Dieser Aspekt zeigt, dass Casorati, obwohl er Maler war, eine vielseitige Vision der Kunst hatte, die auch die szenografische Dimension einschloss.
Über Ennio Matano, den Leiter des künstlerischen Erbes, erzählt die Rai auch, dass sie sich des Besitzes eines Werkes von Casorati rühmen kann, das mit seiner ersten Radiosendung verbunden ist.
Der Dokumentarfilm von Rai Cultura vermittelt ein umfassendes Bild von Felice Casorati, einem der eigenwilligsten Künstler des italienischen 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Nicht nur sein künstlerischer Werdegang wird beleuchtet, sondern auch sein internationaler Einfluss, wie der Kunsthistoriker Sergio Cortesini betont, der Casoratis großen Erfolg im Ausland hervorhebt.
![]() |
Rai 5 zeigt erstmals einen Dokumentarfilm über Felice Casorati |
Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.