Am Freitag, den 23. April um 21.15 Uhr strahlt Rai5 eine neue Folge von Art Night aus, einer Sendung von Silvia De Felice, Massimo Favia und Marta Santella unter der Regie von Andrea Montemaggiori. Es handelt sich um eine Folge, die derKunst und der Geschichte gewidmet ist, die manchmal den Naturgewalten zum Opfer fallen, aber auch eine Gelegenheit zu entdecken, wie eine Katastrophe eine neue Kunstsammlung hervorbringen kann.
Eröffnet wird der Abend mit dem Dokumentarfilm Baia. La città sommersa: eine außergewöhnliche Reise zur Entdeckung von Baia, dem Zentrum des “dolce vita” der Antike, das heute im Golf von Pozzuoli versunken ist, mit exklusivem Zugang zu den Restaurierungsarbeiten unter Wasser. Der Dokumentarfilm, der von Marcello Adamo geschrieben und inszeniert wurde und an dessen Text Andrea Branchi mitgewirkt hat, wurde von GA&A Productions und Filmare Entertainment in Zusammenarbeit mit Rai Cultura produziert und dank der Synergie mit dem Zentralinstitut für Restaurierung, dem Archäologischen Park Campi Flegrei und dem CNR realisiert. Aus der Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Instituten entstand das ehrgeizige Projekt der permanenten Restaurierungskampagne, von der der Dokumentarfilm einige Phasen erzählt. Die außergewöhnlichen und eindrucksvollen Unterwasseraufnahmen dokumentieren die Arbeit des multidisziplinären Teams von Technikern, Wissenschaftlern und Forschern, die mit der komplexen Aufgabe betraut sind, die auf dem Meeresgrund konservierten Funde durch bahnbrechende Techniken zu erhalten. Es handelt sich um eine weltweit einzigartige Arbeit, der die Aufmerksamkeit der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft und von Millionen von Liebhabern gewidmet ist. Die äußerst heikle Restaurierungskampagne in Baia steht im Mittelpunkt des Dokumentarfilms, der die Komplexität eines Restaurierungsprojekts in einem archäologischen Unterwassergebiet aufzeigen, aber auch, ausgehend von einigen topografischen Unterwasseraufnahmen, Hypothesen darüber aufstellen will, wie Baia zur Zeit seiner größten Pracht ausgesehen haben muss. Durch den Einsatz von Computergrafiken und nach langwierigen Rekonstruktionsarbeiten, bei denen Gennaro di Fraia beratend zur Seite stand, bietet der Film ein lebendiges und vitales Bild von Baia, von dem wir die Villen und den Blick aufs Meer entdecken, die es für Kaiser und reiche Römer zu einem Zufluchtsort vor dem strengen und hektischen Leben in der Hauptstadt machten.
Die ständigen Entdeckungen der Archäologen zeugen davon, dass es noch viele archäologische Schätze zu finden und zu schützen gibt, auch angesichts der Tatsache, dass nur ein kleiner Teil des archäologischen Gebiets erforscht wurde. Dies ist ein entscheidender Schritt, um dieses unermessliche Erbe an künftige Generationen weiterzugeben, die bald dazu aufgerufen sein werden, den außergewöhnlichen Archäologiepark zu bewahren. Baia, eines der Glanzstücke der italienischen Archäologie, bereitet sich auf eine neue Pracht vor.
Im Anschluss daran erzählt die Kunstnacht die Geschichte des Schutzes der Kunst bei den großen Naturkatastrophen, die unser Land heimgesucht haben, angefangen mit der Überschwemmung von Florenz im Jahr 1966, als der Arno die Bürger und ein unschätzbares künstlerisches Erbe, das in Kirchen, Museen und Palästen aufbewahrt wird, gefährdete. Zum ersten Mal seit der Nachkriegszeit war der kulturelle Reichtum von Florenz und Italien ernsthaft gefährdet, und zum ersten Mal befanden sich spezialisierte Restaurierungszentren wie das Opificio delle Pietre Dure in Florenz in einer Notsituation und experimentierten mit neuen Techniken und Handlungsprotokollen. Von dort aus gelangen wir mit einem Zeitsprung in das Jahr 1997, zu jenem Bild, das sich in das kollektive Gedächtnis eingeprägt hat: der Einsturz des Gewölbes der Basilika San Francesco in Assisi. Bei diesem Einsturz kamen drei Restauratoren ums Leben, und jahrelang glaubte man, dass eines der bedeutendsten Werke der mittelalterlichen Kunst verloren gegangen sei. Seit 1966 wurden unglaubliche Fortschritte erzielt, leider auch dank der Notsituationen, unter denen Italien zu leiden hatte: vom Erdbeben in L’Aquila im Jahr 2009 über die Überschwemmungen in den Cinque Terre im Jahr 2011 bis hin zum jüngsten Erdbeben in Mittelitalien. Dank Teche Rai wird die Kunstnacht mit Salvare l’arte von Linda Tugnoli die Geschichte der Kunsterhaltung in Italien erzählen.
Im Bild: Überreste der versunkenen Stadt Baia
Kunst und Geschichte gegen die Naturgewalten: zwei Dokumentarfilme auf Rai5 |
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