Anlässlich des Internationalen Tages für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am morgigen Montag, dem 25. November 2024, strahlt La7 um 23:30 Uhr als Weltpremiere den Dokumentarfilm Proserpina e le altre aus, der von Mariangela Barbanente unter Mitwirkung von Consuelo Lollobrigida geschrieben und inszeniert und von GA&A Productions produziert wurde.
Das Werk befasst sich mit einem wichtigen und viel zu lange vernachlässigten Thema: der “Normalisierung” von Gewalt gegen Frauen in der Geschichte von Kunst, Literatur, Kino und Fernsehen. Ausgehend von antiken Meisterwerken bis hin zu den Provokationen der zeitgenössischen Kunst lädt der Dokumentarfilm dazu ein, über die kulturellen Darstellungen nachzudenken, die zur Aufrechterhaltung von Stereotypen und Unterdrückungspraktiken beigetragen haben, die sich oft hinter Schönheit und Ästhetik verbergen.
Durch eine Erzählung, die Kunstgeschichte, soziokulturelle Analyse und internationale Expertenaussagen miteinander verwebt, zeichnet Proserpina and the Others Jahrhunderte künstlerischer Darstellungen nach, die Gewalt gegen Frauen als akzeptables oder sogar erotisches Element kodifiziert haben.
Von den Sarkophagen des antiken Roms über die Gemälde von Tintoretto und Tizian bis hin zu den Werken von Degas haben viele ikonische Darstellungen der Vergangenheit vergewaltigte oder unterworfene Frauenfiguren wie Proserpina, Lucretia und Susanna verewigt. Die Kunst spiegelte also nicht nur den gesellschaftlichen Kontext wider, sondern trug dazu bei, ein Narrativ zu konstruieren, in dem Frauenkörper objektiviert und Gewalt normalisiert wurden.
Gleichzeitig widmet der Dokumentarfilm den großen Künstlerinnen Raum, von Artemisia Gentileschi, die mutig die Brutalität der von ihr erlittenen Gewalt malte, bis zu Frida Kahlo, die ihren Schmerz in Werke von außerordentlicher emotionaler Kraft verwandelte. Dies führt zu den Provokationen zeitgenössischer Künstlerinnen wie Marina Abramović und Ana Mendieta, die das Paradigma umgestoßen haben, indem sie die Kunst als Instrument zur Anprangerung und Sensibilisierung nutzen.
Der Dokumentarfilm zielt nicht darauf ab, mit dem Finger auf einen einzelnen Künstler oder eine Bewegung zu zeigen, sondern will Werkzeuge zur Verfügung stellen, um Gewalt in all ihren Formen und Bereichen zu erkennen. Kunst kann heute ein Mittel sein, um das Bewusstsein zu schärfen und zu einem kulturellen Wandel beizutragen.
Proserpina und die Anderen untersucht, wie die Kunst neben der Aufrechterhaltung von Stereotypen auch das Potenzial hat, kollektive Gefühle zu verändern. Zeitgenössische Künstler schreiben die visuelle Sprache neu, um neuen Erzählungen eine Stimme zu geben, die Gewalt ablehnen und Gleichheit fördern.
Die Produktion wurde GA&A Productions anvertraut. Mit über 30 Jahren Erfahrung hat GA&A mit internationalen Partnern zusammengearbeitet, um Geschichten von historischer, kultureller und sozialer Bedeutung auf die Leinwand zu bringen. Zu den erfolgreichen Projekten des Unternehmens gehören Titel wie Banksy’s The Sad Girl, The Dictators’ Nightmare und Dante, Il Sogno Di Un’Italia Libera.
Auf La7 "Proserpina und die anderen", ein Dokumentarfilm über Gewalt gegen Frauen in der Kunst |
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