Vom 20. bis 24. Juli findet in Rom eine neue Ausgabe des Projekts Videocittà statt, das vom Anica-Vorsitzenden Francesco Rutelli unter der künstlerischen Leitung von Francesco Dobrovich konzipiert wurde: Ziel des Festivals ist es, die Film- und audiovisuelle Industrie mit neuen kreativen digitalen Erfahrungen in Dialog zu bringen. Veranstaltungsort für die fünfte Ausgabe ist das ehemalige Gazometro in Rom. Anlässlich von Videocittà wurde außerdem die 24ORE Business School als Community-Partner einbezogen: Die Veranstaltung wird daher Vorträge, Treffen, Live-Übertragungen und Preise zu Themen wie NFT, virtuelle Realität, Videokunst und immersive Installationen bieten. Finestre sull’Arte widmet dieser Veranstaltung zwei Schwerpunkte, mit zwei Interviews mit Valentina Toscano, didaktische Koordinatorin des Vollzeit-Masterstudiengangs “Wirtschaft und Management für Kunst und Kultur” (bereits hier veröffentlicht), und Rita Monaciliuni, didaktische Koordinatorin des Vollzeit-Masterstudiengangs “Management des audiovisuellen Produkts für die Unterhaltung”. Wir veröffentlichen heute das Interview mit Valentina Toscano, in dem es um die Veränderungen in der audiovisuellen Industrie geht.
IB. Wie entwickelt und verändert sich die audiovisuelle Industrie? Welche Modelle verfolgen Sie?
RM. Die audiovisuelle Industrie hat bereits mit dem Aufkommen der digitalen Technologie und dem Aufkommen neuer “Online-Plattformen”, für die, wie wir alle wissen, Inhalte nicht mehr nur für Kino und Fernsehen produziert werden, wie es in der Vergangenheit der Fall war, eine große Entwicklung durchgemacht. Diese Plattformen, die auf verschiedenen Geräten genutzt werden können, verlangen ständig nach neuen Inhalten, weshalb der Sektor der audiovisuellen Produktion und des Vertriebs immer mehr expandiert. Es ist notwendig, mit dem Tempo des Wandels in einem Sektor Schritt zu halten, in dem die Pandemie einen Stillstand von fast zwei Jahren verursacht hat, in dem es aber andererseits keinen Stillstand in Bezug auf die Kreativität und die Programmierung neuer Produktionen gegeben hat. In den kommenden Jahren rechne ich daher mit einem Anstieg bei der Realisierung von audiovisuellen Projekten, insbesondere für digitale Plattformen, die mehr denn je neue Inhalte benötigen.
Welche Qualifikationen sind heute in der Film- und audiovisuellen Industrie am meisten gefragt?
Mit der digitalen Entwicklung haben sich zwangsläufig auch die von den Unternehmen des Sektors benötigten Kompetenzen verändert. In erster Linie werden zunehmend Profile mit analytischen Fähigkeiten und einer ausgeprägten Begabung für die Schaffung moderner und innovativer Inhalte nachgefragt. Nicht zu vergessen ist die Bedeutung der so genannten Soft Skills wie Problemlösung, Arbeitsorganisation, Zeit- und Stressmanagement. Mit dem Master in Audiovisual Product Management for Entertainment an der 24ORE Business School wollen wir unseren Studenten und zukünftigen Managern des Sektors die Fähigkeiten vermitteln, die sie benötigen, um ihre Ideen zu verwirklichen und Inhalte zu erstellen, und zwar innerhalb der neuen Szenarien und der neuen Geschäftsmöglichkeiten, die sich abzeichnen, um ein Endprodukt von hoher technischer und kultureller Qualität zu schaffen und sich auf professioneller Ebene innerhalb des Sektors zu profilieren.
Das Metaversum breitet sich immer mehr aus: Wird sich die Welt des Kinos und der audiovisuellen Medien angesichts dieser digitalen Innovation zwangsläufig verändern? Welche Veränderungen wird das Metaversum mit sich bringen?
Die eigentliche Frage ist, ob es in Zukunft wirklich möglich sein wird, Filme, Fernsehserien und andere audiovisuelle Produkte auf der Grundlage des virtuellen Netzwerks der Kryptowährungen zu produzieren. Sicherlich stehen wir vor einer gewaltigen Umwälzung der klassischen Geschäftsmodelle, die der Schaffung und Verwertung geistiger Werke zugrunde liegen und die den Urheber bei der Beschaffung der finanziellen Mittel für die Realisierung seiner Werke vollständig von jeder Form der Vermittlung befreien. Meiner Meinung nach entsteht also ein “System”, das schwer zu kontrollieren ist. Es ist die neue Generation des Internets (Web 3.0), die aus Auktionen, Austausch, Erfahrungen und Transaktionen besteht, bei denen physische und digitale Welten auf “immersive” Weise verschmelzen, was sicherlich zu einer neuen audiovisuellen Kultur führen wird, die zunehmend kollaborativ und immersiv ist.
Welches sind die beliebtesten Genres und Themen im heutigen Film? Wie sieht Ihrer Meinung nach die Zukunft des Kinos und der audiovisuellen Medien aus? Welches sind die wichtigsten Berufsgruppen?
Zu den angesagtesten Themen gehören derzeit sicherlich Podcasts, cineastische und zunehmend interaktive Videospiele, Live-Streaming-Plattformen (z. B. Twitch), soziale Netzwerke (TikTok), das Metaverse, immersive Installationen und AR/VR-Technologien, die die Film- und audiovisuelle Industrie erheblich verändern werden. Meiner Meinung nach wird es in der Branche in Zukunft immer mehr cineastische Videospiele und immer mehr interaktive Fernsehserien geben, die dem Publikum über neue soziale Netzwerke angeboten werden. Die Fachleute der nahen Zukunft werden definitiv “Digital Content Creators” sein, die die Aufgabe haben werden, innovative und fesselnde Inhalte zu schaffen, die den Menschen ein Erlebnis im Genuss der Inhalte selbst vermitteln. Berufstätige, die in der Lage sein werden, sich an den kommenden und bereits stattfindenden Wandel anzupassen und zu gestalten.
Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.