Warten auf die europäische Fotografie. Ein fotografischer Herbst in Reggio Emilia mit vier Ausstellungen


In Reggio Emilia werden vom 10. Oktober 2020 bis Januar 2021 vier Fotoausstellungen im Vorfeld des Europäischen Fotofestivals stattfinden.

Im Vorfeld des Europäischen Fotofestivals, das im Frühjahr 2021 stattfinden wird, präsentieren die Stiftung Palazzo Magnani und die Gemeinde Reggio Emilia vom 10. Oktober 2020 bis Januar 2021 vier Fotoausstellungen in Reggio Emilia, die im Palazzo Magnani, im Palazzo da Mosto, im Spazio Gerra und in der Bibliothek Panizzi stattfinden werden.

ImPalazzo Magn ani wird vom 17. Oktober 2020 bis zum 10. Januar 2021 die von Walter Guadagnini kuratierte Ausstellung True Fictions - Visionary Photography from the 1970s to Today zu sehen sein: die erste Ausstellung in Italien, die der inszenierten Fotografie gewidmet ist, welche die Sprache der Fotografie seit den 1980er Jahren revolutioniert hat. Die von Fotografia Europea organisierte Ausstellung zeigt die phantasievolle Seite der Fotografie anhand der Erfindungen einiger der wichtigsten Autoren der letzten dreißig Jahre und der Experimente, die durch die digitale Technologie entstanden sind. Neben den großen Meistern wie Jeff Wall, Cindy Sherman, James Casebere, Sandy Skoglund, Yasumasa Morimura, Laurie Simmons, werden ausgestellt Bilder von Künstlern wie Erwin Olaf, David Lachapelle, Nicosia, Emily Allchurch, Joan Fontcuberta, Julia Fullerton Batten, Paolo Ventura, Lori Nix, Miwa Yanagi, Alison Jackson, Jung Yeondoo, Jiang Pengyi sowie von in Italien selten ausgestellten Künstlern wie Bernard Faucon, Eileen Cowin, Bruce Charlesworth, David Levinthal. Mit über einhundert Werken zeigt die Ausstellung die Verbreitung und Langlebigkeit dieser Sprache.



DerPalazzo da Mosto wird stattdessen vom 17. Oktober 2020 bis zum 10. Januar 2021 die Gruppenausstellung Atlanten, Porträts und andere Geschichten - 6 junge europäische Fotografen zeigen. Die Ausstellung vereint die Einzelausstellungen der drei Gewinner des offenen Aufrufs von Fotografia Europea 2020 sowie drei weitere von der Jury ausgewählte Projekte. Zu sehen sind Alessandra Baldoni (Perugia, 1976) mit ihrem Atlas, einer Landkarte von Analogien für Bilder in Diptychen und Triptychen; Alexia Fiasco (Paris, 1990), die mit The Denial das Publikum auf eine fotografische Reise zu ihren Ursprüngen begleitet. Francesco Merlini (Aosta, 1986) mit Valparaiso, in dem der Künstler seine eigenen Familienerinnerungen und die Orte seiner Kindheit vergleicht; Manon Lanjouère (Paris, 1993), die mit Laboratory of Universe eine Reihe von Bildern zeigt, die den Ursprung des Universums erzählen; Giaime Meloni (Cagliari, 1984) mit Das Unheimliche, das eine Metapher über den Zustand des heutigen Lebens darstellt; und schließlich Denisse Ariana Pérez (Dominikanische Republik, 1988) mit Albinismus, Albinismus II, einer Serie über Albinismus.

Vom 10. Oktober 2020 bis zum 10. Januar 2021 werden im Spazio Gerra unter demselben Dach die Werke von 33 jungen europäischen Autoren zwischen 15 und 18 Jahren ausgestellt. Unter der Anleitung eines Teams von Gleichaltrigen und Spazio-Mitarbeitern haben die jungen Künstler ihre eigene familiäre Situation mit Hilfe ihrer Vorstellungskraft analysiert: Das Ergebnis sind symbolträchtige Stillleben, bizarre Rebusse, in denen jedes Detail untersucht wird und die den Betrachter einladen, sich mit den Erfahrungen und der Vision der jungen Autoren zu identifizieren.

Schließlich wird vom 31. Oktober 2020 bis zum 10. Januar 2021 die Ausstellung Wer bin ich? Repräsentation der Kindheit zwischen dem 19. und 20. Fotografien und Fotobücher aus den Sammlungen der Panizzi-Bibliothek, kuratiert von Laura Gasparini, Monica Leoni und Elisabeth Sciarretta. Das Ausstellungsprojekt bietet eine Auswahl aus fotografischen und bibliografischen Sammlungen von Autoren, die sich für die Darstellung der Kindheit interessiert haben: Fotografen, Fachleute, Künstler und Amateure, aber auch Schriftsteller, die es verstanden haben, die Kindheit mit anderen Augen zu sehen.

Die Ausstellungen werden durch die Projekte des Circuito Off bereichert, einer unabhängigen Sektion der Fotografia Europea, die aus kleinen Ausstellungen in Geschäften, Restaurants, Höfen, Galerien und historischen Orten im Stadtzentrum besteht.

Alle Ausstellungen sind Teil des Projekts Reggio per EMILIA 2020 - 2021 “Die Kultur bleibt nicht an ihrem Platz”.

Bestätigt wird auch das von Fotografia Europea geschaffene Netzwerk mit einigen der wichtigsten regionalen Kultureinrichtungen, die nun Ausstellungen zurückholen, die im Frühjahr hätten eingerichtet werden sollen.

Vom 4. Oktober 2020 bis zum 16. Mai 2021 zeigt die Collezione Maramotti Mollino/Insides, eine Ausstellung mit Gemälden von Enoc Perez und Fotografien von Brigitte Schindler und Carlo Mollino. In der Linea di Confine per la Fotografia Contemporanea in Rubiera (RE) kann man vom 17. Oktober bis zum 6. Dezember 2020 die Ausstellung Lunario von Guido Guidi besuchen, eine dreißigjährige fotografische Reise zum Thema Mond, und die Ausstellung Quattro cortili von Luca Nostri, die aus vier fotografischen Serien besteht, von denen zwei archiviert und zwei von Autoren stammen. In Modena stehen zwei Fotoausstellungen im Dialog miteinander: die persönliche Ausstellung von Mario Cresci mit dem Titel La luce, la traccia, la forma, gefördert von der Fondazione Modena Arti Visive im Palazzo Santa Margherita und L’impronta del reale. W. H. Fox Talbot in der Ausstellung Origins of Photography, die die Galerien Estensi dem Erfinder der Papierfotografie und der Bildreproduktion widmen.

Bild: Manon Lanjouère, Figure de l’observateur #1, The Laboratory of the Universe (2017 - 2019) ©Manon Lanjouèr

Warten auf die europäische Fotografie. Ein fotografischer Herbst in Reggio Emilia mit vier Ausstellungen
Warten auf die europäische Fotografie. Ein fotografischer Herbst in Reggio Emilia mit vier Ausstellungen


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