Eine Ausstellung über den Fotografen Lee Miller in der Palazzina di Caccia di Stupinigi

Vom 9. September 2023 bis zum 7. Januar 2024 wird in der Palazzina di Caccia di Stupinigi, in den Antiche Cucine, die Ausstellung Lee Miller. Fotografin & Surrealistin, kuratiert von Vittoria Mainoldi.

Anhand von einhundert Fotografien wird die Geschichte eines der talentiertesten und faszinierendsten Künstler des 20. Lee Miller war Fotomodell, Fotografin und Kriegsberichterstatterin: Aspekte, die in der Ausstellung anhand ihrer Fotografien und Aufnahmen von ihr erzählt werden. Die Ausstellung will Lee Millers menschliches und berufliches Leben nachzeichnen und dabei den surrealistischen Blick der Ende der 1920er Jahre in Paris ausgebildeten Fotografin in den Mittelpunkt stellen, der über diese kurze Zeitspanne hinaus zu einem charakteristischen Merkmal ihrer Poetik wird.

“Es ist schwierig, über eine Frau von solchem Format zu berichten: ihre Intimität ist komplex, ihre Biographie turbulent, ihr Werk umfangreich”, so die Kuratorin. “Mit dieser Ausstellung und der Auswahl der Werke, aus denen sie sich zusammensetzt, haben wir versucht, das wiederherzustellen, was Lee Miller war, aber vor allem, was ihr Blick war, ein Unikat in der Geschichte der Fotografie des letzten Jahrhunderts”.

Die einhundert gezeigten Aufnahmen stammen aus dem Archiv von Lee Miller; die Ausstellung ist in thematische Bereiche unterteilt: Angefangen bei der Studioarbeit in Paris, wo die Fotografin mit technischen und kompositorischen Experimenten arbeitete, geht es weiter zu den Mode- und Werbearbeiten im New Yorker Studio, wo Miller ihre Fähigkeiten als Porträtistin und Werbefotografin zum Ausdruck brachte, ohne jemals auf ihren surrealistischen Stil zu verzichten. Die surrealistische Figur kehrt auch in ihren Stillleben oder Landschaften wieder, die ihr Werk bereichern, wenn sie sich nach Ägypten begibt, wie im Fall von Portrait of Space.

Aufgrund seiner zentralen Rolle in der Kultur der damaligen Zeit fotografierte er auch die berühmtesten Künstler der Zeit. Zu sehen sind das Foto von Charlie Chaplin, der mit einem Kandelaber auf dem Kopf posiert, das Porträt von Picasso und das von Dora Maar sowie Mirò, Magritte, Cocteau, Ernst und natürlich Man Ray, dessen Muse, Geliebte und vor allem Kollegin sie war und mit dem sie die Technik der Solarisation erfand.

Und dann der Krieg. London, wo Lee Miller nach ihrer Heirat mit Roland Penrose nun zu Hause ist, ist von den Bombenangriffen verwüstet, aber das tägliche Leben widersetzt sich weiterhin. Und Paris, das nun von den alliierten Truppen befreit ist und dem Lee an die Front folgt, wo sie Korrespondentin der Vogue wird, dargestellt von David E. Scherman, der selbst Gegenstand einer der ikonischsten Aufnahmen Millers ist: der Mann mit der Gasmaske. Und schließlich das Grauen in den Konzentrationslagern Buchenwald und Dachau, die Lee wenige Stunden nach ihrer Befreiung verewigt.

Die Ausstellung wird von Next Exhibition in Zusammenarbeit mit der Associazione Culturale Dreams produziert und von ONO Arte Contemporanea gefördert. Sie steht unter der Schirmherrschaft der Stadt Turin.

Für Informationen: www.mostraleemiller.it

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 Uhr bis 17.30 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertage von 10 Uhr bis 18.30 Uhr. Montags geschlossen.

Bild: Lee Miller, Selbstporträt, New York, 1932 © Lee Miller Archives England 2023. Alle Rechte vorbehalten. www.leemiller.co.uk

Eine Ausstellung über den Fotografen Lee Miller in der Palazzina di Caccia di Stupinigi

Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.