Zum ersten Mal große zeitgenössische Kunst beim Musikfestival von Lerici


Zum ersten Mal wird große zeitgenössische Kunst das Musikfestival von Lerici begleiten, das beliebte Musikfestival, das den Golf der Dichter belebt. Vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 ist die Ausstellung Memotopography, eine persönliche Ausstellung des bedeutenden kubanischen Künstlers Carlos Garaicoa, geplant.

Vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 wird das Musikfestival von Lerici die Ausstellung Memotopography, eine Einzelausstellung des kubanischen Künstlers Carlos Garaicoa (Havanna, 1967), beherbergen. Dies ist das erste Mal, dasszeitgenössische Kunst mit dem internationalen Musikfestival, das den Golfo dei Poeti belebt, in Dialog tritt.

Die von Carlo Orsini in Zusammenarbeit mit der Galleria Continua kuratierte Ausstellung ist mit dem Thema der achten Ausgabe des Musikfestivals von Lerici verwoben: Erinnerung. In zwölf visuellen und akustischen Werken erforscht Garaicoa das Konzept des architektonischen Raums als Schauplatz von Ereignissen, die den Lebensrhythmus seiner Bewohner prägen. Sein multidisziplinärer Ansatz umfasst Kultur und Politik durch Architektur und Stadtplanung und hebt die Verbindungen zwischen der lebendigen Dimension und der Idee der Erinnerung hervor.

Die Ausstellung findet in den Räumen der Villa Marigola statt, dem historischen Veranstaltungsort des Festivals. Das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, das mit Ansichten von Lerici geschmückt ist, wird für Garaicoa zu einer symbolischen Projektion der sozialen Ordnung, die es repräsentiert. Die Ausstellung erstreckt sich über drei Räume und lädt den Besucher ein, über den Dialog zwischen Kunst und städtischem Raum nachzudenken.

Carlos Garaicoa verwendet Papier, um Fragmente der Stadt in S/T Bend Building (2021) zu konstruieren, begleitet von dokumentarischen Bildern städtischer Ruinen, die die Prekarität des städtischen Gefüges betonen. In The Roots of the World (2016) symbolisiert ein von Messern durchzogener Tisch die Spannung zwischen Aufbau und Zerstörung. Mit Photo-topography (2012) überträgt der Künstler städtische Fotografien auf Styropor und stellt eine Parallele zwischen städtischen Ruinen und dem zeitgenössischen Kunstsystem her, wobei er die Dynamik der Ausbeutung hervorhebt, die beide oft kennzeichnet. Die Ausstellung schließt mit einer Videoprojektion der Arbeit "Partitura“, in der das Konzept der Stadt durch ein Orchester aus 40 individuellen Aufnahmen von Straßenmusikern mit jeweils eigenem kulturellen Hintergrund evoziert wird. Partitura” zelebriert das Potenzial für Einheit, das durch große Vielfalt geschaffen werden kann.

Die Eröffnung der Ausstellung ist für Freitag, den 26. Juli 2024, mit einer Abendveranstaltung für die Öffentlichkeit geplant. Auf dem Programm steht um 18.30 Uhr die Vorführung von Abismo, der Videoarbeit von Carlos Garaicoa, die von Adolf Hitlers Besessenheit von klassischer Musik ausgeht und eine Reflexion über die unverwüstliche Kraft des freien und kreativen Denkens einleitet. Die Tonspur des Videos, die den dritten Satz des Quatuor Pour La Fin du Temps von Olivier Messiaen aus dem Jahr 1941 mit dem Titel Abisso - “Abismo” auf Spanisch - aufgreift, wird zu diesem Anlass von der Klarinettistin Mahé Marty live gespielt. Der Abend wird um 21.15 Uhr mit einer Aufführung von Olivier Messiaens “Quatuor Pour La Fin du Temps” in seiner Gesamtheit durch das Quartett bestehend aus Alexander Bedenko (Klarinette), Alberto Bologni (Violine), Alexey Zhilin (Cello) und Massimo Spada (Klavier) fortgesetzt.

Memotopography ist Teil des reichhaltigen und vielfältigen Programms des Musikfestivals von Lerici und stellt einen wertvollen Moment des Dialogs und der Korrelation zwischen verschiedenen kreativen Formen dar. Die künstlerische Berufung des Gebiets von Lerici ebnet den Weg für ein neues Projekt, das die bildenden Künste und die Musik miteinander verbindet und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Künstlern, Galerien, Kuratoren, Sammlern und Akteuren des Sektors schafft.

Carlos Garaicoa, Foto-topografía/ Fototopografie (Esquina de Tejas, 20 de Mayo y Estévez, Cuatro Caminos, Calzada de Monte y Matadero, Havanna, Ufo, Havanna, Oficios y Santa Clara, Columnata Monte y San Joaquín, La Habana, Vieja Linda, La Habana, Avenida del Puerto y Luz) (2012; 9 auf Styropor übertragene Fotografien, je 80 x 100 cm)
Carlos Garaicoa, Foto-topografía/ Fototopografie (Esquina de Tejas, 20 de Mayo y Estévez, Cuatro Caminos, Calzada de Monte y Matadero, Havanna, Ufo, Havanna, Oficios y Santa Clara, Columnata Monte y San Joaquín, La Habana, Vieja Linda, La Habana, Avenida del Puerto y Luz) (2012; 9 auf Styropor übertragene Fotografien, je 80 x 100 cm)
Carlos Garaicoa, Las Raíces del Mundo (2018; Gebäude aus Edelstahl, Messer, 118 x 200 x 50 cm)
Carlos Garaicoa, Las Raíces del Mundo (2018; Gebäude aus Edelstahl, Messer, 118 x 200 x 50 cm)
Carlos Garaicoa, Las Raíces del Mundo (2018; Gebäude aus Edelstahl, Messer, 118 x 200 x 50 cm)
Carlos Garaicoa, Las Raíces del Mundo (2018; Gebäude aus Edelstahl, Messer, 118 x 200 x 50 cm)
Carlos Garaicoa, Avenida del Puerto y Luz, La Habana (2012; Gelatineabzug, 12 x 15 cm, Auflage: 3 + 2 Abzüge)
Carlos Garaicoa, Avenida del Puerto y Luz, La Habana (2012; Gelatineabzug, 12 x 15 cm, Auflage 3 + 2 Künstlerabzüge)
Carlos Garaicoa, Partitura (2021; 12' Vinyl, Graphit auf Papier, USB-Pendrive mit Videoanimation mit Ton, Audiospur 17', Videoanimation 17'20
Carlos Garaicoa, Partitura (2021; 12’ Vinyl, Graphit auf Papier, USB-Pendrive mit Videoanimation mit Ton, Audiospur 17’, Videoanimation 17’20", 33 x 34,5 cm, Auflage 100 + 20 Künstlerabzüge)
Carlos Garaicoa, S/T (Bend Building) (2021; Graphit auf Papier, 54 x 40 x 6 cm)
Carlos Garaicoa, S/T (Bend Building) (2021; Graphit auf Papier, 54 x 40 x 6 cm)

Zum ersten Mal große zeitgenössische Kunst beim Musikfestival von Lerici
Zum ersten Mal große zeitgenössische Kunst beim Musikfestival von Lerici


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