Am 16. April 2022 wird im Museum Poldi Pezzoli in Mailand die Ausstellung Nicolas Party: Triptychon eröffnet, die bis zum 27. Juni 2022 zu sehen ist und in Zusammenarbeit mit der Galerie kaufmann repetto stattfindet. Die zeitgenössische Kunst kehrt in die Mailänder Museumslandschaft zurück.
Es handelt sich um die erste Ausstellung von Nicolas Party (Lausanne, 1980) in einem italienischen Museum, und der Künstler hat zu diesem Anlass einen Korpus neuer Werke geschaffen, der in engem Dialog mit den Meisterwerken der Sammlung Poldi Pezzoli steht.
Das Leitmotiv seines neuen Projekts ist das Triptychon, das von dem gleichnamigen Werk von Mariotto Albertinelli inspiriert ist, das sich in der Sammlung des Museums befindet. Angezogen von der theatralischen Qualität der Tafeln, aus denen das Werk besteht und deren Türen die auf den inneren Tafeln gemalten Bilder enthüllen oder verbergen, schafft der Künstler eine ungewöhnliche Gegenüberstellung, indem er das weit verbreitete klassische Format von Altarbildern aus dem Mittelalter und der Renaissance mit Marcel Duchamps Boîte-en-Valise vergleicht (ein legendäres Avantgarde-Objekt, das der französische Künstler in den 1940er Jahren schuf, um miniaturisierte Reproduktionen seiner eigenen Werke zu enthalten).
In der Mitte des Goldenen Salons sind auf Sockelnfünf freistehende Triptychen installiert, die reich mit Faux-Marbre-Motiven verziert sind. Jedes Triptychon, das beidseitig bemalt ist, besteht aus einer zentralen Kupfertafel mit einem Porträt, die von zwei Tafeln mit Stillleben und Landschaften flankiert wird; letztere kehren als dominierendes Thema auch auf den äußeren Tafeln wieder, wo sie in den Grautönen der Grisaille ausgeführt sind.
Im Saal des Sammlers kehrt das Triptychon in Form einer imposanten Theaterkulisse wieder, die in Schwarz-Weiß mit strengen Faux-Marbre-Motiven dekoriert ist. In Anlehnung an die Dreiteilung des Originalobjekts, aber vergrößert auf eine Länge von vier Metern, hat Party diese Vorrichtung für die Ausstellung neuer ovaler Porträts und Stillleben in weicher Pastelltechnik konzipiert. In Anlehnung an die Komposition seiner kleineren Triptychen zeigen die beiden mittleren Tafeln dieser Struktur jeweils ein Porträt, mit dem der Künstler eine deutliche Hommage an zwei andere Renaissance-Gemälde der Museumssammlung, nämlich den Heiligen Paulus und den Heiligen Hieronymus von Bartolomeo Montagna, darstellt.
Die Ausstellung wird von einer illustrierten Broschüre mit Beiträgen von Nicolas Party und Arturo Galansino begleitet.
Fotos von Andrea Rossetti.
Zeitgenössische Kunst in Poldi Pezzoli mit Triptychen von Nicolas Party |
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