Vom 20. Februar bis 7. September 2025 zeigt das Museum Belvedere in Wien die Ausstellung Gustav Klimt - Pigment & Pixel. Kunst mit Technik neu entdecken, kuratiert von Franz Smola. Die Ausstellung bietet eine neue Perspektive auf das Werk des Wiener Meisters, dank des Einsatzes von hochentwickelten Analysetechniken, die die Geheimnisse seines kreativen Prozesses enthüllen.
Jüngste technologische Untersuchungen haben neue Details über Klimts Arbeitsweise ans Licht gebracht und zeigen, wie unter der Bildoberfläche überraschende Diskrepanzen zwischen den vorbereitenden Zeichnungen und den endgültigen Versionen seiner Werke auftauchen. Ein weiterer zentraler Aspekt der Ausstellung ist die Untersuchung seiner berühmten Goldgemälde: Dank Makrofotografien lässt sich beobachten, wie Klimt ausschließlich das kostbare Blattgold für diese Gemälde verwendete. Unter den ausgestellten Werken ist Judith eines der frühesten Beispiele, in denen der Künstler mit der Verwendung von Gold in seiner Malerei experimentierte.
Ein weiterer Teil der Ausstellung ist der hypothetischen Farbrekonstruktion der Quadri delle Facoltà gewidmet, monumentalen allegorischen Gemälden, die Klimt 1894 in Auftrag gab. Diese für die Decke des Festsaals der Universität Wien bestimmten Werke mit allegorischen Darstellungen der Philosophie, der Medizin und der Rechtswissenschaft erregten wegen ihres kühnen und übermäßig sinnlichen Charakters und ihres Wissenschaftspessimismus eine Kontroverse. Die Universität lehnte die Gemälde ab, woraufhin Klimt das Honorar zurückgab und sie an private Sammler verkaufte. Philosophie und Jurisprudenz wurden an den Sammler August Lederer verkauft, aber 1938 von den Nazis beschlagnahmt, während die Medizin 1919 vom Museum Belvedere erworben wurde. Alle drei wurden 1944 in das Schloss Immendorf gebracht, wo sie im folgenden Jahr bei einem Brand zerstört wurden. Ihr Bild war nur durch Schwarz-Weiß-Fotos bekannt. Dank einer Zusammenarbeit mit Google Arts & Culture ist es dankkünstlicher Intelligenz möglich, ihre ursprüngliche Polychromie digital zu rekonstruieren und so eine neue Sicht auf diese verlorenen Werke zu erhalten.
Für alle Informationen: https://www.belvedere.at/
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Wien, eine Ausstellung im Museum Belvedere präsentiert neue Untersuchungen zu Klimts Schaffensprozess |
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