Von Kandinsky bis Klee, die Avantgarden der Zürcher Coninx-Stiftung in Ascona zu sehen


Vom 10. März bis zum 2. Juni 2024 präsentiert das Museo Comunale d'Arte Moderna in Ascona (Schweiz) die erste einer Reihe von Ausstellungen, die die 189 Werke der Dauerleihgabe der Werner Coninx Stiftung in Zürich ergänzen: Den Anfang macht eine Ausstellung über 14 Avantgarde-Künstler von Klee bis Kandinsky.

Vom 10. März bis zum 2. Juni 2024 präsentiert das Städtische Museum für Moderne Kunst in Ascona (Schweiz ) die erste einer Reihe von Ausstellungen, die das Erbe von 189 Werken, die als Dauerleihgaben der Werner Coninx-Stiftung in Zürich, einer der wichtigsten und bedeutendsten in der Schweiz, zur Verfügung gestellt wurden, aufwerten werden. 2016 beschloss die Stiftung, den Großteil ihrer Sammlung in mehreren Schweizer Museen zu deponieren, um sie durch Ausstellungen und Publikationen einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Die Ausstellung in Ascona mit dem Titel Kandinsky, Klee, Marc, Münter... und andere. Expressionisten aus der Werner Coninx Stiftung, stellt die Forschungen von 14 Künstlern in den Mittelpunkt, die alle dem Münchner Expressionismus zuzuordnen sind. Darunter sind die Gründer der Neuen Künstlervereinigung München und des Blauen Reiters, wie Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Marianne Werefkin, Franz Marc, ihre Freunde oder Bekannten August Macke, Paul Klee, Heinrich Campendonk, Louis René Moilliet und Richard Seewald oder die ihrem Schaffen nahestehenden Exponenten Adolf Hölzel, Conrad Felixmüller, Robert Genin, Andreas Jawlensky und Ignaz Epper.



Die Ausstellung, die 82 Werke, darunter Gemälde und Grafiken, umfasst, wird mit Marianne Werefkin eröffnet, die sowohl theoretisch als auch praktisch eine Schlüsselfigur bei der Gründung der Neuen Künstlervereinigung München war. Im Mittelpunkt steht insbesondere ihr Werk Herbst - Schule von 1907, das bereits jene expressiven Elemente der “Subjektivierung” der Wirklichkeit aufweist, die typisch sind für die Stilistik von Paul Gauguin, den Nabis und den Fauves, mit denen sich Werefkin seit ihrer Frankreichreise 1903 auseinandersetzte. Eine Vorgehensweise, die sowohl für die Kunst von Alexej Jawlensky als auch für die des Paares Wassily Kandinsky und Gabriele Münter entscheidend für den Übergang von noch neoimpressionistischen zu expressiven und synthetischen Stilmerkmalen wurde, der sich zwischen 1908 und 1909 während der Studiensommer in Murnau in den bayerischen Voralpen vollzog. In dieser Zeit, die von den Kritikern als “Wiege der Abstraktion” für Kandinskys Kunst bezeichnet wird, entwickelt sich die Verwendung von Farben in einem immer ausdrucksstärkeren und symbolischeren Sinne, wie der Holzschnitt Bogenschütze von 1908-1909 aus dem Kunstmuseum Winterthur zeigt, in dem sich Anklänge an die Kuppeln seines geliebten Moskaus und das Thema des Ritters finden. Neben Kandinskys Holzschnitten stösst man dann auf Werke von Gabriele Münter, Sommerblumenstrauss, Wolle (Öl auf Karton) von 1908 und Wartende Kinder (Radierung auf Papier) von 1910, die eine zunehmende Abstraktion des Stils dokumentieren.

Heinrich Campendonk, Die Bettler (nach Bruegel) (1922; Holzschnitt auf Papier, 14,3 × 17,2 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Städtischen Museums für Moderne Kunst Ascona) © 2024, ProLitteris, Zürich
Heinrich Campendonk, Die Bettler (nach Bruegel) (1922; Holzschnitt auf Papier, 14,3 × 17,2 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Städtischen Museums für Moderne Kunst Ascona) © 2024, ProLitteris, Zürich
Heinrich Campendonk, Mädchen mit Fröschen (191; Holzschnitt auf Papier, 23,8 × 9,1 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe im Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona) © 2024, ProLitteris, Zürich
Heinrich Campendonk, Mädchen mit Fröschen (191; Holzschnitt auf Papier, 23,8 × 9,1 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona) © 2024, ProLitteris, Zürich
Ignaz Epper, Stilleben mit Vase (1920; Öl auf Leinwand, 42,9 × 42,9 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona) © Ignaz und Mischa Epper Stiftung, Ascona
Ignaz Epper, Stillleben mit Vase (1920; Öl auf Leinwand, 42,9 × 42,9 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona) © Ignaz und Mischa Epper Stiftung, Ascona
Ignaz Epper, Selbstporträt III (um 1917; Holzschnitt auf Papier, 39,2 × 31 cm; Ascona, Ignaz und Mischa Epper Stiftung) © Ignaz und Mischa Epper Stiftung, Ascona, Foto: Giselda Saletti, Ascona
Ignaz Epper, Selbstbildnis III (um 1917; Holzschnitt auf Papier, 39,2 × 31 cm; Ascona, Ignaz und Mischa Epper Stiftung) © Ignaz und Mischa Epper Stiftung, Ascona, Foto: Giselda Saletti, Ascona
Adolf Hölzel, Figurative Komposition (ca. 1925-1930; Ölpastell auf Papier, 23,8 × 30 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona)
Adolf Hölzel, Figurative Komposition (um 1925-1930; Ölpastell auf Papier, 23,8 × 30 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe im Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona)
Andreas Jawlensky, Tessiner Landschaft (1957; Farbstift auf Papier, 24,6 × 34,3 cm; Sammlung Werner Coninx, als Dauerleihgabe im Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona) © 2024, ProLitteris, Zürich
Andreas Jawlensky, Tessiner Landschaft (1957; Farbstift auf Papier, 24,6 × 34,3 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona) © 2024, ProLitteris, Zürich
Vasilij Kandinsky, Bogenschütze (1908-1909; Farbholzschnitt auf Papier, 16,5 × 15,3 cm; Winterthur, Kunst Museum Winterthur, Elsa Immer Legat)
Vasilij Kandinsky, Bogenschütze (1908-1909; Farbholzschnitt auf Papier, 16,5 × 15,3 cm; Winterthur, Kunst Museum Winterthur, Legato Elsa Immer)
Vasilij Kandinsky, Komposition von Dreiecken (1930; Gouache auf Papier auf Karton geklebt, 51,1 × 32,6 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona)
Vasilij Kandinsky, Komposition von Dreiecken (1930; Gouache auf Papier auf Karton geklebt, 51,1 × 32,6 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona)

In der gleichen Abteilung können die Besucher Franz Marcs außergewöhnliche Schwarz-Weiß-Holzschnitte mit Tiermotiven bewundern, die zwischen 1912 und 1913 auf Papier oder Japanpapier für die Serie Tierlegende entstanden sind, in der die Liebe, die er von klein auf für die Natur und ihre Geschöpfe hegte, ihn auf eine lange Reise der Analyse und Identifikation mit den Formen und Haltungen seiner Tiere führte.

Die Ausstellung wird fortgesetzt mit dem rheinischen Künstler August Macke, dessen Gemälde Schlafend auf der Couch, ein Gemälde aus der Kurt und Barbara Alten Stiftung für Kultur von 1911, die Ehefrau, das Modell und die Muse des Künstlers, Elisabeth Gerhardt, darstellt.

August Mackes Geschichte ist eigenartig: Von seinem brüderlichen Freund Franz Marc in die Neue Künstlervereinigung in München eingeladen, konnte Macke die Ideen und die Kunst Kandinskys von Anfang an nicht schätzen, da sie für seinen Pragmatismus, der wenig zu einer metaphysischen und spirituellen Lesart der Kunst neigte, zu “spirituell” und radikal waren.

Sein Stil, der sich an den französischen Impressionismus und Postimpressionismus anlehnt, durchläuft ab 1912 eine fauve Periode und teilt nur kurz die Ästhetik des Blauen Reiters. Ab 1912 war Mackes Begegnung mit Robert Delaunay in Paris eine Art Offenbarung. Der orphische Kubismus des Franzosen beeinflusste fortan sein Schaffen, ebenso wie die Gleichzeitigkeit der italienischen Futuristen, was sich in seinen berühmten Vitrinen und in der Ausstellung in den abstrakteren Zeichnungen wie Iole nel porto von 1912/1913 oder dem Bleistift Elisabeth (1912) zeigt, der mit Teste futuriste (Elisabeth) von 1913 aus der Kunsthalle Bremen verbunden ist.

Die Ausstellung zeigt auch eine Reihe von Werken mit Szenen des städtischen Lebens, ein Thema, das Macke bereits seit den Jahren, in denen er sich dem Impressionismus zuwandte, praktizierte, alle aus der Sammlung von Werner Coninx in Zürich, wie der Bleistift Mann lesend und Hunde von 1911, die Bleistiftstudie Kaffeetrinken, 1912, die Kohle Straßenszene von 1913. Um die Ausstellung über den Künstler so umfassend und vollständig wie möglich zu gestalten, kann man die Abstrakten Formen IV aus dem Jahr 1913 bewundern, dem Jahr, in dem er sich entschloss, an den Thunersee in der Schweiz zu ziehen, nach Hilterfingen, wo er seine Freunde Paul Klee und Louis Moilliet empfing, mit denen er im folgenden Frühjahr zu der berühmten Reise nach Tunesien aufbrechen würde.

In dem nordafrikanischen Land widmeten sich die drei der Vertiefung der Aquarelltechnik; Macke brachte Aquarellzeichnungen in Öl mit, wie in der Felsenlandschaft in der Kurt und Barbara Alten Kulturstiftung. Moilliet, die die von Delaunay abgeleiteten orphischen Anregungen in die erdigen Farben Afrikas umsetzt, wie ihre zarten Aquarelle zeigen. Die ausgewählten Werke zeugen von Moilliets Exzellenz in dieser Technik, die er einen großen Teil seines Lebens lang bevorzugte, um in Farbe und Form zu denken, ohne jemals völlig auf figurative Bezüge zu verzichten, und die dieabstrakte Kunst Kandinskys vorwegnahm, was hier mit dem Ölgemälde Komposition der Dreiecke (1930) aus der Sammlung Coninx dokumentiert wird.

Darin finden sich geometrische Primärformen wie Dreiecke, die für Kandinskys Lehrzeit am Bauhaus (1922-1933) typisch sind und in denen die dreieckige Figur des für den Blauen Reiter typischen Bergthemas wiederkehrt, während die beiden Holzschnitte in Schwarz-Weiß und in Farbe aus dem Kunst Museum Winterthur den allmählichen Übergang von einer geometrischen Abstraktion zur Einbeziehung derDie beiden Holzschnitte in Schwarz-Weiss und Farbe aus dem Kunstmuseum Winterthur zeugen vom allmählichen Übergang von der geometrischen Abstraktion zur Einbeziehung biomorpher Formen und einer grösseren Freiheit in der Verwendung einer freien, kalligrafischen Linie, die für die Pariser Periode des Künstlers charakteristisch ist.

Paul Klee, der neben seinen treuen, lebenslangen Freunden Moilliet, Macke und Kandinsky ausgestellt ist, ist mit dem Roten Haus von 1913 vertreten, das Werefkin der Gemeinde Ascona anlässlich der Gründung des Stadtmuseums im Jahr 1922 schenkte. Es handelt sich um ein Gemälde mit einer einfachen, kindlichen grafischen Gestaltung, weichen Farben und synthetischen, lebhaften Linien, in dem eine gekonnte Kenntnis der Theorien der Komplementär- und Kontrastfarben zum Vorschein kommt. In den beiden Zeichnungen Kopf (Mann mit Bart) (1925) und Schlittschuhläufer (1927) aus der Sammlung Coninx sind die Figuren knapp umrissen: Mit wenigen Strichen (vertikale und horizontale Linien, Zickzacklinien, Kreise, Symbole) erreicht der Künstler eine ironische Komposition, die auf den zweiten Blick ein Gefühl der Beunruhigung hervorruft.

Paul Klee, Skater (1927; Tusche auf Japanpapier auf Karton geklebt, 31 × 26 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona)
Paul Klee, Schlittschuhläufer (1927; Tusche auf Japanpapier auf Karton geklebt, 31 × 26 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona)
Paul Klee, Wie eine Sphinx (1919; Aquarell auf Gaze Schirtimg Kreide, 20 × 19,5 cm; Ascona, Richard und Uli Seewald Stiftung)
Paul Klee, Wie eine Sphinx (1919; Aquarell auf Gaze Schirtimg-Kreide, 20 × 19,5 cm; Ascona, Richard und Uli Seewald Stiftung)
August Macke, Abstrakte Formen IV (1913; Bleistift und Farbstift auf Papier, 20,5 × 16 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona)
August Macke, Abstrakte Formen IV (1913; Bleistift und Farbstift auf Papier, 20,5 × 16 cm; Sammlung Werner Coninx, als Dauerleihgabe im Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona)
August Macke, Obstladen unter der Veranda (1914; Kohle, schattiert auf Leinwand, auf Karton geklebt, 13,7 × 21,9 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona)
August Macke, Obstladen unter der Veranda (1914; Kohle, schattiert auf Leinwand, auf Karton geklebt, 13,7 × 21,9 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona)
August Macke, Akt (1912; Bleistift auf Papier, 11 × 8 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona)
August Macke, Akt (1912; Bleistift auf Papier, 11 × 8 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona)
Franz Marc, Tiger (1912; Holzschnitt auf Papier, 20 × 24 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona)
Franz Marc, Tiger (1912; Holzschnitt auf Papier, 20 × 24 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona)
Gabriele Münter, Wartende Kinder (um 1910; Radierung auf Papier, 8,2 × 9,9 cm; Sammlung Werner Coninx, als Dauerleihgabe im Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona) © 2024, ProLitteris, Zürich
Gabriele Münter, Wartende Kinder (um 1910; Radierung auf Papier, 8,2 × 9,9 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona) © 2024, ProLitteris, Zürich
Richard Seewald, Häuser im Tal (1918; Holzschnitt auf Japanpapier, 21 × 16 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona) © Richard und Uli Seewald Stiftung, Ascona
Richard Seewald, Häuser im Tal (1918; Holzschnitt auf Japanpapier, 21 × 16 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona) © Fondazione Richard e Uli Seewald, Ascona
Marianne Werefkin, Hôtel du L[ac] (1920er Jahre; Tusche und Tempera auf liniertem Papier, 21,8 × 17,5 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona)
Marianne Werefkin, Hôtel du L[ac] (1920er Jahre; Tusche und Tempera auf geripptem Papier, 21,8 × 17,5 cm; Sammlung Werner Coninx, Dauerleihgabe des Museo Comunale d’Arte Moderna Ascona)
Marianne Werefkin, Die Mine (1926; Tempera auf Papier auf Karton geklebt, 55 × 73 cm; Marianne Werefkin Stiftung, Städtisches Museum für moderne Kunst, Ascona)
Marianne Werefkin, Das Bergwerk (1926; Tempera auf Papier auf Karton geklebt, 55 × 73 cm; Marianne Werefkin Stiftung, Städtisches Museum für moderne Kunst, Ascona)

Im weiteren Verlauf des Rundgangs stößt man auf die grafischen Werke von Heinrich Campendonk, Conrad Felixmüller und Richard Seewald, die in ihrer Gesamtheit sowohl bei den schwarz-weißen als auch bei den aquarellierten Exemplaren die geschickte und uralte Technik des Holzschnitts mit ihrem sehr ausdrucksstarken sauberen Schnitt erkennen lassen.

Campendonk und Felixmüller gehören alters- und ausbildungsmäßig zur so genannten zweiten Generation der deutschen Expressionisten, in deren Werken zwischen 1915 und Ende 1920 - nach dem Ende des Ersten Weltkriegs - ethische, soziale und politische Themen in den Mittelpunkt rückten, um Diskriminierung und soziale Dramen anzuprangern (Campendonk) oder die beruhigenden Werte der Familie zu verherrlichen (Felixmüller). Dazu gehört auch Richard Seewald, der ein Meister der Grafik ist: Bis Ende der 1920er Jahre schuf er eine beträchtliche Anzahl von Werken in allen grafischen Techniken, nicht nur als eigenständige Arbeiten, sondern auch im redaktionellen Bereich, die für die Illustration von Büchern verschiedener Autoren sowie für seine eigenen bestimmt waren. In der Sammlung der Werner Coninx-Stiftung befinden sich Sodom und Gomorra (1914) und das Paradies (1915), die zu der 1916 in 250 handkolorierten Exemplaren erschienenen Serie von 10 Holzschnitten zur Bibel gehören.

Die Ausstellung wird durch Werke des Schweizers Ignaz Epper und der Russen Andreas Jawlensky und Robert Genin ergänzt, die das kulturelle Umfeld von Ascona zwischen den beiden Weltkriegen belebt haben.

Alle Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Städtischen Museums für moderne Kunst in Ascona. ì

Von Kandinsky bis Klee, die Avantgarden der Zürcher Coninx-Stiftung in Ascona zu sehen
Von Kandinsky bis Klee, die Avantgarden der Zürcher Coninx-Stiftung in Ascona zu sehen


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