Von K-Pop bis Squid Game: Hallyu, die südkoreanische Kultur erobert Zürich


Vom 4. April bis zum 17. August 2025 widmet das Museum Rietberg in Zürich dem Phänomen Hallyu eine Ausstellung, die den weltweiten Einfluss der südkoreanischen Kultur in Bereichen wie Musik, Film, Mode und Gastronomie, von K-Pop bis zu Fernsehserien wie Squid Game, beleuchtet.

Die Ausstellung Hallyu! Die koreanische Welle, die vom 4. April bis zum 17. August 2025 im Museum Rietberg in Zürich zu sehen sein wird, ist eine einmalige Gelegenheit, in das Herz eines der wichtigsten und globalsten kulturellen Phänomene der letzten Jahrzehnte einzutauchen: Hallyu, die koreanische Welle. Die in den 1990er Jahren in Südkorea entstandene Bewegung hat nach und nach die verschiedenen Sphären der Weltkultur erobert, Musik, Kino, Mode, Tanz, Fernsehen und sogar die Gastronomie beeinflusst und ist zu einer der mächtigsten und durchdringendsten kulturellen Ausdrucksformen unserer Zeit geworden. Mit seinem exponentiellen Wachstum hat Hallyu dazu geführt, dass Südkorea nicht nur als wirtschaftliches Kraftzentrum, sondern auch als Zentrum für Innovation und kulturelle Kreativität anerkannt ist.

Die Ausstellung im Museum Rietberg, der einzigen Station der Ausstellung in Europa, wird eine Reise durch die Wurzeln, die Entwicklungsphasen und die globale Ausbreitung des Hallyu-Phänomens sein. Sie erzählt die Geschichte eines Landes, das seit dem Ende des Koreakrieges tiefgreifende soziale und wirtschaftliche Veränderungen erlebt hat, und das es geschafft hat, sich zu einem kulturellen Leuchtturm zu entwickeln, der weltweit Millionen von Menschen anzieht. Koreas Fähigkeit, Tradition und Moderne zu verbinden, Populärkultur mit traditionellen Elementen zu mischen, hat eine neue universelle Sprache geschaffen, die geografische, sprachliche und kulturelle Barrieren überwunden hat.

Eines der besonderen Merkmale der Ausstellung ist die Fähigkeit, die Vielfalt und Komplexität des Hallyu-Phänomens darzustellen, das sich im Laufe der Jahre entwickelt hat und verschiedene künstlerische und soziale Bereiche umfasst. Die dem K-Pop gewidmete Sektion wird beispielsweise im Detail zeigen, wie diese Musikform die Welt erobert hat und über die Grenzen Südkoreas hinaus zu einer globalen Kraft geworden ist, die Millionen von Fans in allen Teilen der Welt vereint. K-Pop ist nicht nur Musik, sondern auch eine Kombination aus Performance-Kunst, visueller Ästhetik und sozialen Phänomenen, die die kollektive Vorstellungskraft erobert und die internationale Musikszene verändert haben. Interaktive Installationen ermöglichen es den Besuchern, einige der visuellen und choreografischen Erlebnisse, die den K-Pop charakterisieren, noch einmal zu erleben. Sie bieten die einmalige Gelegenheit, die Tanzschritte zu einigen der bekanntesten Songs zu lernen und die Liebe zum Detail in den Kulissen und Kostümen zu bewundern.

Das Mädchen in voller Blüte. Foto von Daniel Sachon Ji Won Choi x Adidas. Mit freundlicher Genehmigung von Adidas
Miss Sohee, Das Pfingstrosen-Kleid (2020; Debüt-Kollektion) Foto: Daniel Sachon
Minju Kim, 6 Moon Jar Dress, Blue (2021; Seoul). ©Minju Kim. Foto von Sangmi An, Modell Leehyun Kim

Die Ausstellung wird mit einer Sektion fortgesetzt, die koreanischen Filmen und Fernsehserien gewidmet ist und in der die Filme und Fernsehproduktionen vorgestellt werden, die dazu beigetragen haben, Korea auf die internationale Filmszene zu bringen. Filme wie Parasite von Bong Joon-ho, der 2020 mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet wurde, und die Serie Squid Game, die auf Netflix Rekordeinschaltquoten verzeichnet, sind nur einige Beispiele dafür, wie Korea es geschafft hat, universelle Geschichten zu erzählen und dabei Sozialkritik, Politik und menschliches Drama in einer Sprache zu vereinen, die ein weltweites Publikum erobert hat. Die Ausstellung untersucht auch die Rolle digitaler Plattformen und sozialer Medien für den internationalen Erfolg dieser Werke und verdeutlicht die Macht der globalen Reichweite und den Einfluss, den die neuen Medien auf die Verbreitung koreanischer Inhalte haben.

TV-Montagekette von Samsung Electronics, 1970er Jahre. Mit freundlicher Genehmigung des Samsung Innovation Museum.
Samsung Electronics TV-Montagekette (1970). Mit freundlicher Genehmigung des Samsung Innovation Museum.

Die Werke von Nam June Paik, der als einer der Pioniere der Videokunst gilt, sind ein weiterer Höhepunkt der Ausstellung. Paik hat eine grundlegende Rolle in der globalen Kunstszene gespielt, indem er Video und Technologie nutzte, um neue Kommunikationsformen zu erforschen und visuelle Geschichten zu erzählen, die die globale Dynamik der digitalen Kultur vorweggenommen haben. Seine Werke, in denen Elemente der koreanischen Tradition mit technologischen Experimenten verschmelzen, regen zum Nachdenken über die kontinuierliche Entwicklung der visuellen Kultur und ihre Fähigkeit an, physische und kulturelle Grenzen zu überwinden.

Neben den künstlerischen Ausdrucksformen werden in der Ausstellung auch die soziokulturellen Aspekte von Hallyu untersucht, insbesondere ihr Einfluss auf die koreanische nationale Identität und die Art und Weise, wie es Südkorea gelungen ist, durch seine Kultur eine starke Soft Power aufzubauen. Hallyu spielte eine Schlüsselrolle bei der weltweiten Verbreitung koreanischer Werte und trug dazu bei, das Image des Landes zu verbessern und seinen Status im internationalen Kontext zu stärken. Die Ausstellung bietet Raum zum Nachdenken darüber, wie Populärkultur als Instrument der Kulturdiplomatie eingesetzt werden kann und wie Traditionen neu interpretiert und auf globaler Ebene projiziert wurden.

Unbekannter Künstler, Leinwand mit
Unbekannter Künstler, Bildschirm mit “Büchern und Gegenständen” in einem Atelier (19. Jahrhundert). Private Sammlung.
Byeoksan Yongha und Taeil (signiert), Versammlung der buddhistischen Gottheiten (1891; St. Gallen, Kulturmuseum)
Byeoksan Yongha und Taeil (signiert), Versammlung der buddhistischen Gottheiten (1891; St. Gallen, Kulturmuseum St. Gallen)
Unbekannter Künstler, Mondvase (frühes 18. Jahrhundert; Zürich, Museum Rietberg). Erworben mit Mitteln aus dem Nachlass von Alice Raymonde Juon.
Unbekannter Künstler, Mondvase (frühes 18. Jahrhundert; Zürich, Museum Rietberg). Erworben mit Mitteln aus dem Nachlass von Alice Raymonde Juon.

Einer der spannendsten Bereiche der Ausstellung ist der Mode und der Schönheit gewidmet, zwei Bereiche, die stark von Hallyu beeinflusst wurden. Das Hallyu-Phänomen revolutionierte die Schönheitsstandards in Südkorea und vielen anderen Ländern, indem es neue ästhetische Ideale einführte, die von der Hautpflege bis zur Mode, von der kosmetischen Chirurgie bis zur Verbesserung der körperlichen Merkmale reichten und Südkorea zu einem weltweiten Maßstab für Schönheit machten. Es wird interessant sein zu sehen, wie die koreanische Mode unter dem Einfluss von Musik und Fernsehserien Trends geschaffen hat, die zu einem globalen Phänomen geworden sind, wobei südkoreanische Marken und Designer heute zu den meistbewunderten der Welt gehören.

Die Ausstellung ist auch eine sinnliche Erfahrung, die die Besucher in 360 Grad einbezieht. Mit Videos, interaktiven Installationen, Live-Performances und sogar Räumen, die der Gastronomie gewidmet sind, bietet das Museum Rietberg eine Erfahrung, die es dem Publikum ermöglicht, mit jedem Aspekt von Hallyu in Berührung zu kommen. Es wird möglich sein, typische koreanische Gerichte zu probieren, gastronomische Trends kennenzulernen, die auch die internationale Lebensmittelindustrie beeinflussen, und zu entdecken, wie sich die koreanische Esskultur in der ganzen Welt ausbreitet und zu einem Kultphänomen wird.

Durch eine sorgfältige Auswahl von Kunstwerken, Filmen, Kostümen, Objekten und Installationen haben die Besucher von Hallyu! Die koreanische Welle" die Gelegenheit, über den unglaublichen Wandel nachzudenken, den Südkorea in den letzten Jahrzehnten durchlaufen hat, und zu verstehen, wie sein Einfluss auf die Welt in Kunst, Medien und Gesellschaft immer relevanter wird.

Von K-Pop bis Squid Game: Hallyu, die südkoreanische Kultur erobert Zürich
Von K-Pop bis Squid Game: Hallyu, die südkoreanische Kultur erobert Zürich


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