Von Goya bis Eliasson über Rodin und Arp, 2021 große Ausstellungen in der Fondation Beyeler


Die Fondation Beyeler in Basel stellt ihr Ausstellungsprogramm 2021 vor: Es wird auch eine der grössten Goya-Ausstellungen geben, die je ausserhalb Spaniens stattfand.

Die Fondation Beyeler in Basel hat ihr reichhaltiges Ausstellungsprogramm für 2021 bekannt gegeben. Ein 2021, das allerdings schon begonnen hat, mit einer Reihe von Ausstellungen, die bereits eröffnet sind und noch lange im nächsten Jahr laufen werden. Die erste, die am 10. Oktober eröffnet wurde und bis zum 28. März läuft, ist ein Sammlungsschwerpunkt mit dem Titel " Der Löwe hat Hunger": eine Auswahl von Gemälden und Skulpturen in acht Räumen mit grossen Meisterwerken der modernen und zeitgenössischen Kunst, um die Öffentlichkeit daran zu erinnern, wie spannend und faszinierend Kunst auch in schwierigen Zeiten ist, wie wir sie derzeit erleben. Ebenfalls bis zum 17. Januar läuft die Einzelausstellung der US-amerikanischen Künstlerin Roni Horn mit dem Titel Du bist das Wetter: Hundert Porträts einer jungen Frau, in denen der Betrachter ein und derselben Person (einem isländischen Mädchen) begegnet, um zu zeigen, wie der Mensch dem Wandel unterworfen ist, aber auch wie Klima und Wetter die Menschen beeinflussen (daher der Titel der Ausstellung).

Am 27. November wurde der Schneemann eröffnet, eine Skulptur des Schweizer Duos Fischli/Weiss, die bis 2021 in der Fondation Beyeler zu sehen sein wird: Es handelt sich um die Figur eines Schneemanns, der in einem Kühlschrank mit Glastür eingeschlossen ist und so den Sommer überleben kann. Das Werk will den Widerspruch zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen veranschaulichen (in diesem Fall mit einem Schneewesen, das spontan und friedlich in seinem Umfeld lebt, aber völlig von der Elektrizität abhängig wird, wenn es sich außerhalb dieses Umfelds bewegt), ganz im Sinne der für die Werke von Fischli/Weiss typischen Poetik des Absurden. Darüber hinaus wurde am 13. Dezember die Ausstellung Rodin / Arp eröffnet, in der zum ersten Mal die Werke von Auguste Rodin und Hans Arp gegenübergestellt werden: Ihre Werke haben ihre Zeit tiefgreifend geprägt, und die Ausstellung will die Verbindungen zwischen ihrer Kunst herausstellen. Rodin führte nämlich neue Ideen ein, die Arp weiterentwickelte und in verschiedenen Formen neu interpretierte, wobei er bemerkenswerte Gemeinsamkeiten mit seinem älteren französischen Kollegen zeigte.



Das Programm 2021 beginnt am 29. Januar mit einer Performance von Anne Teresa de Keersmaeker, die bis zum 14. Februar zu sehen ist: Ihre Intervention vergleicht ihre Choreographie Dark Red mit der Welt von Rodin und Arp. Rodins Besessenheit vom menschlichen Körper und Arps Wunsch nach Emanzipation der Form werden in einen Dialog mit De Keersmaekers choreografischer Forschung gestellt: eine Erkundung der Abstraktionsfähigkeit des menschlichen Körpers, eine Untersuchung der Bewegung in Zeit und Raum. Am 18. April wird die Einzelausstellung von Olafur Eliasson eröffnet: Der berühmte dänische Künstler, der in verschiedenen Medien arbeitet (Skulptur, Malerei, Fotografie, Film, Installationen, architektonische Projekte, Interventionen im öffentlichen Raum), kommt mit einer Ausstellung nach Basel, die sich bis zum 11. Juli mit unseren Vorstellungen von Natur und Kultur auseinandersetzt.

Im Herbst kommen grosse Namen ab dem 19. Jahrhundert. Am 19. September wird Close-up (bis 2. Januar 2022) eröffnet, eine Ausstellung über neun Künstlerinnen (Berthe Morisot, Mary Cassatt, Paula Modersohn-Becker, Lotte Laserstein, Frida Kahlo, Alice Neel, Marlene Dumas, Cindy Sherman, Elizabeth Peyton), die sich durch die Kraft auszeichnen, mit der sie die menschliche Figur darstellen, sei es als Porträt oder als Selbstporträt. Sie wurden auch aufgrund ihrer wichtigen Rolle in der Entwicklung der modernen Kunstgeschichte seit 1870 ausgewählt: Close-up wird daher den Blick des Künstlers in den Mittelpunkt stellen, seine Vision der Realität, die sich in den Porträts von sich selbst und anderen ausdrückt. Die Ausstellung wird dem Besucher eine synoptische Perspektive bieten, die den Wandel der Sichtweisen in den letzten hundertfünfzig Jahren verdeutlicht. Die mit Spannung erwartete Ausstellung über Francisco de Goya, die in Zusammenarbeit mit dem Museo del Prado organisiert wird, wird vom 10. Oktober 2021 bis zum 23. Januar 2022 zu sehen sein und ist eine der größten Ausstellungen über den Künstler, die jemals außerhalb Spaniens organisiert wurde. Außerdem wird die Fondation Beyeler einige der großen Meisterwerke des spanischen Malers beherbergen, die zum ersten Mal sein Heimatland verlassen werden: insgesamt 75 Gemälde, etwa 50 Zeichnungen und ebenso viele Drucke werden zu sehen sein.

Alle Informationen können Sie bereits auf der Website der Fondation Beyeler finden.

Francisco de Goya, La maja vestida (1800-1807; Öl auf Leinwand, 95 x 190 cm, Madrid, Museo Nacional del Prado) © Photographisches Archiv. Museo Nacional del Prado. Madrid

Von Goya bis Eliasson über Rodin und Arp, 2021 große Ausstellungen in der Fondation Beyeler
Von Goya bis Eliasson über Rodin und Arp, 2021 große Ausstellungen in der Fondation Beyeler


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