Vom Aussterben bedrohte Tiere in den Holzarbeiten von Rebetez. Zum ersten Mal in Italien


Ab dem 15. Juni 2019 wird das MUSE in Trient Rebetez' monumentale Tierskulpturen aus Holz zum ersten Mal in Italien ausstellen.

Zum ersten Mal in Italien zeigt das MUSE - Museo delle Scienze in Trient die monumentalen Tierskulpturen des deutschen Künstlers Jürgen Lingl-Rebetez, die vom 15. Juni 2019 bis zum 12. Januar 2020 der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Wildlife, so der Titel der Ausstellung, präsentiert die hyperrealistischen Holzarbeiten des Künstlers, die mit einer ungewöhnlichen Schnitztechnik, fast ausschließlich mit der Kettensäge, geschaffen wurden: Sie stellen Tierarten dar, die im Allgemeinen vom Aussterben bedroht sind.

Vier thematische Kerne unterteilen die mehr als dreißig, oft monumentalen Skulpturen. Neben dem wilden Pantheon der großen Fleischfresser gibt es Gruppen arktischer Arten, gemäßigter Lebensräume und schließlich einen Raum, der ganz dem Pferd gewidmet ist, einem Tier, das nicht bedroht ist, das der Mensch aber langsam vergisst, nachdem er es zu einem zentralen Element seiner Geschichte gemacht hat.

Anhand der Informationen, die die Werke begleiten, kann der Besucher mehr über das Risiko des Aussterbens der dargestellten Arten erfahren. Dazu gehören Großkatzen, Bären, Wölfe, aber auch kleinere, weniger ikonische und weniger auffällige Arten, die aber dennoch durch die Veränderung ihrer Lebensräume, den Klimawandel oder die Verfolgung durch den Menschen bedroht sind.

Rebetez verfügt über profunde anatomische Kenntnisse, dank derer er sich die Größenverhältnisse, Proportionen und Harmonien zwischen Körpern und Schädeln, Kiefern und Kiefern, Augen und Nasenlöchern eingeprägt hat und sie auf der rauen Oberfläche des Holzes wieder abbildet.

“Das Werk von Rebetez steht in idealer Weise zwischen einer Art fachmännischer vergleichender Anatomie und ihrer künstlerischen Interpretation. Eine Beziehung, die in gewisser Weise das Wesen des dargestellten Subjekts hervorhebt, ja geradezu überzeichnet. Einmal mehr ist die Kunst eine Sprache, die es ermöglicht, eine verklärte Beziehung zum Realen, in diesem Fall zur zoologischen Dimension, aufzubauen, indem sie dessen charakteristische Merkmale verstärkt und präzisiert. Und genau die Auseinandersetzung mit dieser ’verklärten Realität’ aktiviert in uns als Betrachter jenen Prozess der Bindung an unsere früheren Erfahrungen und der Neuinterpretation, der jenes Gefühl der Fülle erzeugt, das wir als künstlerische Erfahrung bezeichnen”, so Michele Lanzinger, Direktor von MUSE.

Für Informationen: www.muse.it

Vom Aussterben bedrohte Tiere in den Holzarbeiten von Rebetez. Zum ersten Mal in Italien
Vom Aussterben bedrohte Tiere in den Holzarbeiten von Rebetez. Zum ersten Mal in Italien


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