Vom 13. November bis 1. Dezember 2019 präsentiert der Palazzo Strozzi im Rahmen des Filmfestivals Lo Schermo dell’Arte die Ausstellung Visio. Moving Images After Post-Internet, kuratiert von Leonardo Bigazzi.
In der Ausstellung werden die Werke von zwölf Künstlern unter 35 Jahren gezeigt, die an der 8. Ausgabe von VISIO. European Programme on Artists’ Moving Images teilgenommen haben.
Dies sind die zwölf Künstler, die mit bewegten Bildern arbeiten: Rebecca Jane Arthur (1984, Großbritannien/Belgien), Miguel Azuaga (1988, Spanien/Deutschland), Patrick Alan Banfield (1984, Großbritannien/Deutschland), Enar de Dios Rodriguez (1986, Spanien/Österreich), Eva Giolo (1991, Belgien), Inas Halabi (1988, Palästina/Holland), Polina Kanis (1985, Russland/Holland), Adam Kaplan (1987, Israel/Deutschland), Valentina Knezevic (1989, Kroatien/Deutschland), Agnieszka Mastalerz (1991, Polen/Deutschland), Jacopo Rinaldi (1988, Italien), Igor Simic (1988, Serbien).
In den letzten Jahren haben die digitale Revolution und die durch die neuen Medien erzwungene Beschleunigung die Sprache der bewegten Bilder und ihre Ausstellungsmodelle tiefgreifend verändert. Computerbildschirme und Smartphones sind zum wichtigsten Werkzeug geworden, mit dem Bilder und Videos geteilt werden, wodurch die Beziehung zwischen dem Publikum und dem Kunstwerk neu definiert wird. Wir haben den Aufstieg der so genannten"Post-Internet-Bedingung" erlebt, eine Definition, die seit dem Ende des ersten Jahrzehnts der 2000er Jahre angenommen wurde, um eine Kunstpraxis zu beschreiben, die die wachsende Hyperkonnektivität des Netzes nicht länger ignorieren konnte, sowohl in konzeptioneller Hinsicht als auch in Bezug auf Produktion und Vertrieb. Die Ausstellung will daher diese Veränderungen, das Erbe des Post-Internet-Phänomens und die möglichen Ursachen für seine endgültige Überwindung untersuchen.
"Die Ausstellung VISIO. Moving Images After Post-Internet " will den Einfluss der digitalen Revolution des letzten Jahrzehnts und des Post-Internet-Phänomens auf die Künstlergenerationen, die diese Veränderungen in ihren prägenden Jahren erlebt haben, reflektieren. Die ausgewählten Werke befassen sich mit grundlegenden Themen unserer Zeit wie der Normalisierung von Gewalt, der Geschlechteridentität, der Politik der Grenzen, der Privatisierung von Wissen, der Grenze zwischen real und virtuell, dem Wert der Erinnerung, der Beziehung zwischen Mensch und Tier und dem ständigen Gefühl der Unsicherheit der Existenz. In der Ausstellung finden wir technische und konzeptionelle Elemente, die typisch für die Post-Internet-Praktiken sind, wie die Verwendung von virtueller Realität (VR), CGI-Bildern, Videospielen und Videos, die aus dem Netz übernommen wurden. Es gibt aber auch Künstler, die sich konzeptionell von dieser Art von Ästhetik distanzieren, indem sie eine eher kinematografische Sprache, Film und Found Footage verwenden", so der Kurator Leonardo Bigazzi.
"Das Screen of Art Film Festival ist ein wichtiger Bestandteil der florentinischen Kulturszene und eine der vielen herausragenden Veranstaltungen der Stadt, mit denen der Palazzo Strozzi schon immer gerne zusammengearbeitet hat. Insbesondere das von Leonardo Bigazzi kuratierte Projekt VISIO hat sich bereits als eine der interessantesten Initiativen zur Kunst des bewegten Bildes erwiesen, und vom 13. November bis 1. Dezember wird in den Räumen der Strozzina im Palazzo Strozzi eine neue Ausgabe mit dem Titel Moving Images After Post-Internet stattfinden, die Werke von 12 Künstlern unter 35 Jahren vereint. Die Förderung junger Künstler ist eine Gelegenheit, die sich kohärent in die Kulturpolitik des Palazzo Strozzi einfügt, der immer mehr zu einem Bezugspunkt für die Kunst der Gegenwart wird", so Arturo Galansino, Generaldirektor der Fondazione Palazzo Strozzi.
Für Informationen: www.schermodellarte.org
Öffnungszeiten: Vom 13. bis 17. November, täglich von 10 bis 20 Uhr; donnerstags von 10 bis 23 Uhr. Vom 18. November bis 1. Dezember täglich von 12 bis 20 Uhr, donnerstags von 12 bis 23 Uhr.
Visio. Bewegte Bilder im Post-Internet |
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