Vom 31. Oktober bis zum 28. November 2019 zeigt das Studio Cenacchi in Bologna die Ausstellung Berlin, Brandenburger Tor 1989, dreißig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer.
Die Ausstellung präsentiert der Öffentlichkeit zum ersten Mal vierzig unveröffentlichte Fotografien des Fotografen Massimo Golfieri (Faenza, 1953) aus Imola, mit denen er einen der bedeutendsten historischen Momente des 20. Die Berliner Mauer teilte nicht nur die deutsche Stadt und ganz Deutschland, sondern auch die Welt, denn sie war ein Symbol für die Spaltung zwischen gegensätzlichen Ideologien.
Der Fotograf hat die Atmosphäre der Hoffnung und des Aufruhrs verewigt, die im November und Dezember 1989 nach achtundzwanzig Jahren Teilung in Ost- und West-Berlin herrschte: Die Menschen auf dem Polenmarkt am Potsdamer Platz oder im Vorbeigehen auf den Bürgersteigen der Ostbahnhöfe sind porträtiert; in ihren Gesichtern zeigen sich gegensätzliche Emotionen, die von der kollektiven Vorstellungskraft nur unzureichend wiedergegeben werden, Gefühle der Freude und Hoffnung werden von Angst und Furcht vor einer ungewissen Zukunft begleitet.
“Dennoch verweilt Golfieri mit seinem sensiblen Blick auf den Feierlichkeiten der endlich und plötzlich freien Berliner, aber vor allem auf ihrem Leben. Wir sehen eine lächelnde Familie in einem mythischen Trabant, Menschen, die auf einem kleinen Bahnhof auf den Zug warten, improvisierte polnische Händler, die im Schlamm des Potsdamer Platzes alle möglichen Gegenstände auf dem Boden verkaufen, junge und verlorene Vopos, die schrecklichen ostdeutschen Wächter, die Mauer, die jetzt nur noch ein architektonisches Bauwerk ist, nachdem sie 28 Jahre lang eine unpassierbare Grenze war. Und schließlich, der wichtigste Aspekt, die Blicke der Menschen, verstört von der Ungeheuerlichkeit dessen, was sich gerade um sie herum entfaltet hatte, und nicht zuletzt von dem, was unbekannt auf sie wartete”, sagt Kurator Jacopo Cenacchi.
Alle in der Ausstellung gezeigten Fotografien sind Schwarz-Weiß-Analogien, die auf Barytpapier mit Silbersalz gedruckt und oft mit der malerischen Technik der Albuminpigmente von Hand koloriert wurden. Jeder Farbabzug ist daher ein Unikat. Die Fotografien werden von der Projektion eines von Golfieri selbst erstellten Foto-Videos in Schleife begleitet.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 15.30 Uhr bis 19.00 Uhr und nach Vereinbarung. Sonderöffnung am Freitag, 1. November, von 15.30 bis 19 Uhr.
Ph.Credit Massimo Golfieri
Vierzig bisher unveröffentlichte Fotografien von Massimo Golfieri zeigen den Fall der Berliner Mauer, dreißig Jahre nach dem Ereignis |
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