Venedig, die größte Ansicht der Stadt ist zum ersten Mal auf der Querini Stampalia zu sehen


In der Fondazione Querini Stampalia wird zum ersten Mal die größte jemals geschaffene Ansicht von Venedig gezeigt.

In der Fondazione Querini Stampalia in Venedig ist zum ersten Mal die größte Ansicht von Venedig zu sehen, die je angefertigt wurde. Sie wurde 1887 von dem venezianischen Maler und Dekorateur Giovanni Biasin fertiggestellt. Sie befindet sich in den Sammlungen derAccademia dei Concordi in Rovigo und kann nun zum ersten Mal nach der kürzlich erfolgten konservativen Restaurierung besichtigt werden. Das Werk hat wahrhaft monumentale Ausmaße: Es ist etwas mehr als einen Meter und siebzig Fuß hoch und die Vedute ist zweiundzwanzig Meter lang. Die von der Fondazione Querini Stampalia, der Accademia dei Concordi und der Fondazione Cariparo geförderte Ausstellung mit dem Titel Venezia panoramica. Die Entdeckung des unendlichen Horizonts, kuratiert von Giandomenico Romanelli und Pascaline Vatin.

Die Ausstellung entstand aus dem Wunsch heraus, Biasins Originalansicht der Stadt Venedig mehr als ein Jahrhundert später zu präsentieren, aber sie ist auch eine Gelegenheit, anhand von etwa sechzig Stichen und Gemälden jene Reise zu rekonstruieren, die mit winzigen Holzschnittvignetten aus dem 15. Jahrhundert beginnt, die sich fast ausschließlich auf den Markusplatz konzentrieren, und sich allmählich zu immer größeren Ansichten der Skyline Venedigs ausweitet, bis sie den gesamten Horizont umfasst. Mit einer langen Rolle verstärkten Papiers und sehr lebhaften Temperafarben hat Biasin Venedig in 360° dargestellt. Der Aufnahmestandpunkt auf Wasserhöhe befindet sich ungefähr in der Mitte des Markusbeckens, obwohl der Künstler Variationen und perspektivische Zwänge einführte, um die Stadt effektiver darzustellen. Ausgehend von den Giardini di Castello, die er umrundet, und dann zurückkehrend, um den Kreis zu schließen, belebte der Künstler seine Ansicht, indem er Details von Monumenten, Gebäuden, Gärten und Booten einfügte, um dem Ganzen einen leichten und erzählerischen Ton zu verleihen. Auch heute noch kann man seine Eindrücke genau nachvollziehen: Stellt man das Panorama auf einer großen Trommel um den Betrachter herum auf, so erhält man einen eindrucksvollen Blick auf das Venedig des späten 19. Jahrhunderts. Die Szene ist lebendig und voller Figuren und Lebensmomente, die das getreueste Bild von Venedig am Ende des 19.

Die Ausstellung zeichnet anhand zentraler Werke auch die Entwicklungen nach, die Ende des 18. Jahrhunderts zur Geburt des Begriffs"Panorama" führten, und die Werke, die seinen Erfolg bestimmten: von Erhard Reuwichs berühmtem Holzschnitt aus dem späten 15. Jahrhundert bis zum äußerst seltenen Gesicht Venedigs, das Giovanni Merlo im 17. Jahrhundert mit einem kuriosen Venedig mit nordischem Antlitz bis hin zu den Panoramen der berühmtesten Kupferstecher des 19. Jahrhunderts und bis in die Gegenwart.

Caffi, Moro, Pividor und andere Künstler bezeugen in der Ausstellung den Reichtum eines Genres und bringen dem Publikum ein Bündel von wenig bekannten oder sogar unbekannten Werken nahe, die auch zum ersten Mal einander gegenübergestellt und verglichen werden können. Die Ausstellung schließt mit Gemälden von Guido Albanello, der 2004 die Herausforderung der erfahrenen Panoramisten des 19. Jahrhunderts angenommen hat.

Der von Lineadacqua herausgegebene Katalog zeichnet die Geschichte des Panoramas nach, von den mittelalterlichen Vignetten bis zu den Aufnahmen der Brüder Lumière im späten 19. Jahrhundert. Viel Raum ist dem gigantischen Panorama von Venedig von Giovanni Biasin und seinen möglichen Vorbildern gewidmet: die von Spezialisten des Genres wie Ippolito Caffi, Antonio Lazzari, Giovanni Pividor und Marco Moro gestochenen oder lithographierten Ansichten; die riesigen Panoramen, die für die wichtigsten europäischen Kunstausstellungen angefertigt wurden; die Dioramen und dergleichen, die zur Unterhaltung der Neugierigen von Stadt zu Stadt reisten, ohne die Werke der Vedutisten des 18. Jahrhunderts, allen voran Canaletto, zu vergessen. Jahrhunderts, allen voran Canaletto. Ein vollständiger Katalog der Werke, die im Laufe der Jahrhunderte zur Entwicklung des Genres beigetragen haben, bereichert den Band. Texte von Giandomenico Romanelli, Pascaline Vatin und Carlo Montanaro.

Für Informationen: www.querinistampalia.org

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Montags geschlossen.

Eintrittspreise: Vollpreis 14 Euro, ermäßigt 10 Euro. Der Besuch der Ausstellung ist in der Eintrittskarte der Fondazione Querini Stampalia enthalten.

Venedig, die größte Ansicht der Stadt ist zum ersten Mal auf der Querini Stampalia zu sehen
Venedig, die größte Ansicht der Stadt ist zum ersten Mal auf der Querini Stampalia zu sehen


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