Urs Lüthi stellt in der Galerie Otto in Bologna mit 'Aus der Serie der grossen Gefühle' aus.


Vom 18. Januar bis 10. April 2020 kehrt Urs Lüthi mit der Ausstellung "Aus der Serie der grossen Gefühle" in die Galerie Otto in Bologna zurück.

Nach Nothing to hide (2010) und Art is the Better Life (2016) präsentiert die Galerie OTTO in Bologna vom 18. Januar bis 10. April 2020 die dritte Einzelausstellung des Schweizer Künstlers Urs Lüthi (Kriens, 1947) mit dem Titel Aus der Serie der grossen Gefühle.

Während in den vorangegangenen Ausstellungen Lüthis Fotografien, Skulpturen, Installationen und Videoperformances im Mittelpunkt standen, präsentiert Aus der Serie der grossen Gefühle das bildnerische Schaffen des Künstlers aus den 1980er Jahren. In den großformatigen, in Acryl gemalten figurativen Leinwänden, die in den Ausstellungsräumen der Galerie im Dialog mit verschiedenen Zyklen skulpturaler Selbstporträts platziert sind, fallen weibliche und männliche Körper auf, die sich überlagern, mal stilistisch dekliniert als fotorealistische Darstellungen fast klassischer Akte, mal als comicähnliche Figuren oder amüsante Performances, die dem elementaren Charakter der Graffiti-Kunst nahe kommen.

Es ist eine bewusst trivialisierende und ironische Malerei, gleichgültig gegenüber technischen und primär ästhetischen Qualitäten, die sich mit dem existenziellen Bedeutungsverhältnis zwischen dem Individuum und seiner Identität, dem Körper und seinem Doppelgänger auseinandersetzt; vor allem aber scheint das bildnerische Medium bei Urs Lüthi dazu berufen zu sein, Gefühlen und Emotionen Form und Fleisch zu verleihen: Die emotionalen Universen, die mit Liebe und Tod verbunden sind, und die unaussprechlichsten und tiefsten universellen menschlichen Triebe werden in dieser Serie von bildlichen Selbstporträts durch eine Strategie der Spiegelung dargestellt, in der das Bild des Künstlers zur Metapher wird, durch die sich die menschliche Verfassung zeigt. Gleichzeitig nimmt die bildnerische Auseinandersetzung des Schweizer Künstlers auch die Form von dekorativen Partituren an, die mit klarer, unpersönlicher Malerei ausgeführt werden: Kompositionen aus abstrakten Farbfeldern bilden Abfolgen von geometrischen Mustern, die als Pendant zur Malerei von Körpern fungieren und verführerische Diptychen entstehen lassen.

Urs Lüthi, 1947 in Kriens(Luzern, Schweiz) geboren, lebt und arbeitet in München. Seine Werke wurden unter anderem im Kunstmuseum Luzern, in der Kunsthalle Göppingen(Deutschland), in der Viafarini DOCVA in Mailand, in der Fondazione Brodbeck in Catania und im MACRO in Rom ausgestellt, um nur einige zu nennen. Im Jahr 2001 vertrat er die Schweiz auf der Biennale von Venedig.

Alle Informationen finden Sie auf der offiziellen Website der Galerie OTTO.

Im Bild: ein Werk von Urs Lüthi

Urs Lüthi stellt in der Galerie Otto in Bologna mit 'Aus der Serie der grossen Gefühle' aus.
Urs Lüthi stellt in der Galerie Otto in Bologna mit 'Aus der Serie der grossen Gefühle' aus.


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