Turin, Sguardi plurali: Aufnahmen zu Migrationsfragen CAMERA Projektraum


Vom 16. Dezember bis zum 9. Januar zeigt der Projektraum von CAMERA in Turin die Ausstellung Sguardi plurali: 45 Aufnahmen, die das Ergebnis der Teilnahme am Fotowettbewerb Sguardi Plurali für junge Fotografen sind.

Die Komplexität der heutigen Migrationen, der kulturelle Reichtum unserer Gegenwart und die neuen Generationen im Vergleich dazu stehen im Mittelpunkt der Ausstellung Sguardi plurali (Vielfältige Blicke), die am 16. Dezember in Turin im Projektraum des CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia eröffnet wird und bis zum 9. Januar zu sehen ist. Die Ausstellung, die aus der Zusammenarbeit zwischen CAMERA und FIERI - Forum Internazionale ed Europeo di Ricerche sull’Immigrazione e Società Umanitaria - hervorgegangen ist, präsentiert 45 Aufnahmen, die das Ergebnis der Teilnahme am Fotowettbewerb Sguardi Plurali sind, der sich an junge Fotografen zum Thema Migrationund zweite Generationen richtet.

Die Ausstellung, die bereits im vergangenen Oktober in Carbonia im Rahmen der vom Carbonia Film Festival geförderten Veranstaltung How to film the world präsentiert wurde, wird Anfang 2022 in Bologna und Mailand zu sehen sein. In Sguardi plurali finden wir die Projekte von Oleksandra Horobets (Ukraine, 1997), Karim El Maktafi (Desenzano del Garda, 1992) und Danielle Souza da Silva (Fortaleza, Brasilien, 1997), die den ersten, zweiten und dritten Preis gewonnen haben, sowie eine Aufnahme für jeden Wettbewerbsteilnehmer in einem Kaleidoskop von Geschichten und Vorschlägen, die in der Lage sind, die vielen Facetten dieser Gesellschaft zu vermitteln. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte: einige sind Asylbewerber und Flüchtlinge, andere sind italienische Staatsbürger oder warten darauf, es zu werden. Und alle haben durch die Fotografie ein Projekt, ein Gefühl oder eine Empfindung zum Ausdruck gebracht. Für einige ging es darum, eine persönliche Erfahrung zu vermitteln, für andere einen unausgesprochenen Wunsch.

Der Kolobok Oleksandra Horobets zum Beispiel erzählt die schmerzhafte Fernbeziehung zu seiner Mutter durch den Filter eines ukrainischen Volksmärchens. Der italienisch-marokkanische Fotograf Karim El Maktafi hingegen hinterfragt die Situation von Jungen und Mädchen, die in Italien geboren und aufgewachsen sind, ohne als Staatsbürger anerkannt zu werden. Der typisch dokumentarisch angelegte Film They call us second generation vermittelt das Gefühl des Schwebezustands derjenigen, die wie er zwischen dem Gefühl der Zugehörigkeit zu einem Ort und dem Blick derjenigen, die sie immer noch als Ausländer betrachten, gefangen sind. Auch für Danielle Souza da Silva wird ihre persönliche Erfahrung zur Anregung für die Erstellung eines Logbuchs, in dem Worte und Fotos ein Puzzle aus Städten, Menschen, Erinnerungen und Anregungen bilden.

Die Gewinner des bei CAMERA ausgestellten Wettbewerbs wurden von einer Jury ausgewählt, der folgende Mitglieder angehörten: Pietro Cingolani (Anthropologe, Universität Bologna und FIERI), Monica Poggi (Kuratorin von CAMERA, Turin), Annalisa Frisina (visuelle Soziologin, Universität Padua), Mariagiulia Grassilli (Anthropologin, Universität Bologna und Leiterin des Human Rights Nights Festival), Délio Jasse (Fotograf und Videokünstler), Suranga Deshapriya Katugampala (Fotograf und Videokünstler).

Anlässlich der Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 16. Dezember, um 17.00 Uhr werden die Fotografen Oleksandra Horobets und Karim El Maktafi das interessierte Publikum bei der Entdeckung ihrer Werke im Projektraum von CAMERA begleiten. Im Anschluss daran findet um 18.30 Uhr eine kostenlose Veranstaltung mit dem Titel Storie Plurali nel Gymnasium statt, bei der verschiedene Fachleute zusammenkommen, um die Beziehung zwischen der Fotografie und der kulturellen und sozialen Vielfalt des heutigen Italiens zu untersuchen.Zu den Referenten gehören der Soziologe Andrea Pogliano, der über die Darstellung und Selbstdarstellung von Migrationen nachdenkt, der Kunstkritiker Andrea Tinterri über die Kontaminationen der zeitgenössischen Fotografie und der Künstler Déljo Jasse, der über seine künstlerische Reise zwischen Angola, Portugal und Italien sprechen wird. Das Projekt Sguardi Plurali wird von Francesco Giai Via vom Carbonia Film Festival und Pietro Cingolani vom FIERI vorgestellt. Das Treffen wird von Monica Poggi, Leiterin der CAMERA-Ausstellungen, moderiert.

Für Informationen: Torino www.camera.to |camera@camera.to Facebook/ @CameraTorino Instagram/ @cameratorino

Turin, Sguardi plurali: Aufnahmen zu Migrationsfragen CAMERA Projektraum
Turin, Sguardi plurali: Aufnahmen zu Migrationsfragen CAMERA Projektraum


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