Turin, die Königlichen Museen widmen Pelagio Palagi, Maler und Architekt der Familie Savoyen, eine große Ausstellung


Vom 9. November 2019 bis zum 9. Februar 2020 zeigen die Königlichen Museen von Turin die Ausstellung "Pelagio Palagi a Torino. Erinnerung und Erfindung im Königspalast".

Der vielseitige Pelagio Palagi (Bologna, 1775 - Turin, 1860), Zeichner, Architekt und Maler, ist der Protagonist der Herbstausstellung der Königlichen Museen mit dem Titel Pelagio Palagi in Turin. Erinnerung und Erfindung im Königspalast, die vom 9. November 2019 bis zum 9. Februar 2020 im Spazio Scoperte der Galleria Sabauda die Tätigkeit des Bologneser Architekten untersucht, die er ab 1832 in Turin als “Verantwortlicher Maler für die Dekoration der Königspaläste” für Karl Albert von Savoyen ausübte.

Der Königspalast von Turin ist der Ort schlechthin, an dem Palagis Kunst ihren höchsten Ausdruck fand: Der Architekt gestaltete die Residenz der Familie Savoyen um und verlieh dem Bauwerk ein neues, monumentales Aussehen, das den neuen Anforderungen entsprach, die mit den großen Ambitionen des Herrschers und dem Hofzeremoniell verbunden waren. Eine Arbeit, die man heute als Neugestaltung bezeichnen könnte, die auch dank der Zusammenarbeit eines Teams von Malern(Francesco Gonin, Carlo Bellosio), Bildhauern und Stuckateuren(Giuseppe Gaggini, Francesco Somaini, Diego Marielloni), Tischlern(Gabriele Capello, genannt Moncalvo) und Bronzegießern (Colla und Odetti, Manfredini und Viscardi) durchgeführt wurde.



Das Herzstück der Ausstellung sind die einunddreißig Folianten aus der Biblioteca dell’Archiginnasio in Bologna, die, wenn möglich, mit den Werken, auf die sie sich beziehen, in Dialog gesetzt werden. Der Ausstellungsrundgang beginnt im zweiten Stock der Galleria Sabauda, genauer gesagt im Spazio Scoperte. Neben den Entwürfen für den Salone delle Guardie Svizzere (Saal der Schweizergarde) und die Hauptempfangsräume werden auch einige Werke gezeigt, die tatsächlich realisiert wurden und noch im Palazzo Reale aufbewahrt werden. Konkret handelt es sich dabei um das Gemälde des Erzengels Michael (Vorlage für ein im Schloss von Pollenzo hergestelltes Glasfenster), das aus vergoldetem Holz geschnitzte Taboretto und den reich mit vergoldeter Bronze verzierten Kandelaber aus der Sala delle Udienze Private (Privater Verhandlungssaal), die von der Arbeit des Palagiana-Teams zeugen. Die verschiedenen Projekte, die nebeneinander gestellt werden, ermöglichen es, die stilistischen Merkmale der Arbeit von Palagi zu erfassen, die zwischen klassischen Wiederaufnahmen und dem Respekt vor den barocken Vorbildern liegen. Besonders hervorgehoben werden die Gestaltung des neoklassizistischen Ballsaals, ein echtes Meisterwerk des Künstlers, der Entwurf eines neuen Scalone d’Onore (der nie realisiert wurde) sowie die Räume und die Ausstattung der königlichen Waffenkammer.

Die Ausstellung wird im angrenzenden Spazio Scoperte mit den wichtigen Entwürfen für die Räume fortgesetzt, die im zweiten Stock des Königlichen Palastes für die Hochzeit von Viktor Emanuel II. im Jahr 1842 eingerichtet wurden. Die Entwürfe für das Bronzetor auf der Piazzetta Reale und die Pläne für die Gärten schließen diesen Teil der Ausstellung ab. Auf dem Rundgang durch das Piano Nobile des Königspalastes kann man schließlich einer echten Palagi-Route folgen, mit Hinweisen auf die ausgestellten Zeichnungen und Führungen, die auch den Räumen im zweiten Stock gewidmet sind, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind und in denen die eindrucksvollen Räume des Salotto Blu und des Salotto Rosso von Palagi vollständig renoviert wurden.

Die Ausstellung wird von Giorgio Careddu, Franco Gualano und Lorenza Santa von den Musei Reali kuratiert, in Zusammenarbeit mit Prof. Marinella Pigozzi von derUniversität Bologna. DieUniversität Bologna beteiligte sich an der Realisierung der Ausstellung und ihres Katalogs mit der Schule für Spezialisierung in historischem und künstlerischem Erbe, die im Rahmen eines Ausbildungsprojekts, das in einem Praktikum gipfelte, eine vollständige Bestandsaufnahme der Palagiano-Sammlung in Bezug auf die heutigen Königlichen Museen durchführte. Das Ergebnis dieser Forschung wird in Form eines Registers zusammen mit den wissenschaftlichen Akten der ausgestellten Zeichnungen veröffentlicht, das von den spezialisierten Studenten zu diesem Anlass zusammengestellt wurde.

Für alle Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website der Musei Reali.

Quelle: Presseerklärung

Turin, die Königlichen Museen widmen Pelagio Palagi, Maler und Architekt der Familie Savoyen, eine große Ausstellung
Turin, die Königlichen Museen widmen Pelagio Palagi, Maler und Architekt der Familie Savoyen, eine große Ausstellung


Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.