Tintoretto neu betrachtet von Jorge R. Pombo in der Scuola Grande di San Rocco


Vom 11. Mai bis zum 20. August 2019 zeigt die Scuola Grande di San Rocco in Venedig den Marienzyklus von Jorge R. Pombo, eine Neuinterpretation von Tintorettos Meisterwerken.

Vom 11. Mai bis zum 20. August 2019 werden in der Sala terrena der Scuola Grande di San Rocco sieben Werke des spanischen Künstlers Jorge R. Pombo (Barcelona, 1973) neben den Meisterwerken von Tintoretto ausgestellt.

Es handelt sich um eine Art Neuauflage von sieben Meisterwerken des venezianischen Renaissancemeisters, die dem irdischen Leben der Jungfrau Maria gewidmet sind: Verkündigung, Flucht nach Ägypten, Massaker an den Unschuldigen, Maria in Meditation, Maria von Ägypten, Kreuzigung, Himmelfahrt.
Eine universelle Hommage an die Weiblichkeit, an die Frau als Mutter, Geschöpf und Schöpferin, die in der Figur der Madonna ihren Archetypus findet.

Die Gemälde, die im Rahmen der Ausstellung Tintoretto - Pombo, Mutterschaft und Passion ausgestellt werden, schaffen eine bemerkenswerte visuelle und emotionale Verbindung zwischen der Malerei der Renaissance und der zeitgenössischen Interpretation und unterstreichen so die zeitlose Kraft der Werke Tintorettos.

Das Projekt von Jorge R. Pombo ist das einzige, das Tintoretto 2019 in Italien gewidmet ist.
“Ich habe Maria als Protagonistin gewählt, als Hommage an die Weiblichkeit und als Hauptperson, die durch das Leiden während der Passion geschädigt wird und leider so oft in den Hintergrund gerät. Und all diese Bedeutungen konnte ich nur in den Gemälden Tintorettos finden. Es scheint mir auch ein hervorragender historischer Moment zu sein, um die Bedeutung der weiblichen Figur und der Mutter zu bekräftigen”, so die Künstlerin.

Pombos Variationen beziehen Leben und Bedeutung aus der Dualität von Vergangenheit und Gegenwart, wollen aber gleichzeitig die Erneuerung der Malerei durch die Negation der Vergangenheit betonen, die sich in der Gegenwart fortsetzende Geschichte, die Erlösung der zeitgenössischen kreativen Bildsprache durch die Tradition. Eine Reihe von figurativen Paaren wird für eine allgemeine Reflexion über die Familie und den Zustand der weiblichen Welt geschaffen.

Der Künstler wendet eine originelle Maltechnik an: er reproduziert die Figuration mit Hilfe von Radierungen und Schattierungen, um die Flecken, die Farbfelder plastisch wiederherzustellen. Er gibt die Originale originalgetreu wieder und schattiert sie später mit speziellen Lösungsmitteln, die in horizontaler Lage auf die Leinwand gegossen werden und an die Technik des amerikanischenAction Painting erinnern. Eine Technik, die dem Werk eine beeindruckende optische Wirkung verleiht.

Die Ausstellung Tintoretto - Pombo, Maternity and Passion wird kuratiert von Sandro Orlandi Stagl mit Frederick Ilchman in Zusammenarbeit mit Gabriella Belli.

Bild: Jorge R. Pombo, Mariä Himmelfahrt

Tintoretto neu betrachtet von Jorge R. Pombo in der Scuola Grande di San Rocco
Tintoretto neu betrachtet von Jorge R. Pombo in der Scuola Grande di San Rocco


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