Secret Garden: Die Installationen von Alessandra Calò in der Galerie CUBO in Parma


Am Samstag, den 19. Mai, wurde um 20.30 Uhr die Ausstellung “Secret Garden” mit Installationen von Alessandra Calò eröffnet. Die von Andrea Saltini kuratierte Ausstellung befindet sich in der Galerie CUBO in der Via La Spezia in Parma, wo sie bis zum 28. Juni zu sehen sein wird.

Secret Garden ist eine zusammengesetzte Installation, die aus einem fotografischen Teil mit gefundenen alten Platten, einem literarischen Teil, einem botanischen Teil und schließlich einem strukturellen Teil besteht, der dem Publikum zur Verfügung steht. Secret Garden ist eine Reise in das imaginäre Leben unbekannter Frauen, bei der uns Alessandras Bilder zusammen mit den Worten verschiedener Autoren begleiten und uns von möglichen Leben in Vergangenheit und Gegenwart erzählen.
Jedem Negativ von Alessandra Calò werden nämlich Geschichten von Schriftstellerinnen unterschiedlicher Herkunft gegenübergestellt, die von den Bildern selbst inspiriert sind und mit ihnen eine Einheit bilden. Für die Ausstellung in Parma hat sich die Autorin für eine Verbindung mit dem Territorium entschieden, dank des literarischen Beitrags von Beatrice Baruffini, Autorin und Direktorin des Teatro delle Briciole in Parma, die das unveröffentlichte Werk Irma verfasst hat. Die weibliche Bevölkerung, die in den hinterleuchteten Vitrinen eingeschlossen ist, ist im Laufe der Jahre gewachsen und keimt weiter, ausgehend von einer Fotografie, in die sich berühmte Schriftstellerinnen, Dichterinnen und Liedermacherinnen wie Rachele Bastreghi(Baustelle), Letizia Cesarini(Maria Antonietta), Angela Baraldi und Mara Redeghieri verlieben. Durch diese Negativporträts erzählen die Autoren ein imaginäres Leben, ein Fragment der Existenz, das wieder aufersteht und anonymen und schweigsamen Frauen, die manchmal verblasst sind und von denen nur das Bild des Gesichts übrig bleibt, das in oxidiertes Silbersalz geätzt wurde, ein zweites Leben - fast eine Erlösung - bietet.



Einsamkeit, weibliche Stärke, familiäre Fürsorge, Liebe sind die Grundlagen, um die sich die Stücke in Prosa und Poesie drehen und die zusammen eine chorische Erzählung über die Situation der Frauen vom 19. Jahrhundert bis heute bilden, die nach einer rituellen Geste zu lesen ist, nämlich dem Öffnen der kleinen Schublade mit dem mutigen Wunsch, ihren Inhalt zu entdecken. Die Anwesenheit des botanischen Elements, das in den einzelnen Kisten eingeschlossen ist, trägt dazu bei, eine komplexe Installation mit mehreren Interpretationsebenen zu schaffen: Der symbolische Aspekt der Verbindung zwischen der Fotografie und der dahinter liegenden Komposition aus einzelnen Blättern, getrockneten Blumen und Sträuchern, die Calò nach und nach gesammelt hat, ist sehr stark und stellt idealerweise den Garten dar, den jeder in seiner Seele einschließt.

Ein geschützter und ruhiger Ort, ein hortus conclusus der mittelalterlichen Erinnerung, in dem man zu sich selbst finden und Frieden finden kann, der aber gleichzeitig auch an einen lebendigen und pflegebedürftigen Kontext erinnert. Secret Garden erhält seine volle Bedeutung jedoch erst, wenn das Licht in ihnen eingeschaltet wird: Die schwarze Hülle enthüllt so die Schichtung der antiken Platte und die natürlichen Elemente, die bei frontaler Betrachtung zu einem einzigen Bild verschmelzen.

Anlässlich der Ausstellung in Parma, wo etwa fünfzehn Geheime Gärten präsentiert werden, sollte man das ursprüngliche Installationsprojekt nicht vergessen, das dank der Zusammenarbeit von Andrea Saltini und Sergio Taddei und der Unterstützung von Settedifiori realisiert wurde: Der Garten verlässt die Vitrinen und dringt in den Galerieraum ein. Er bezieht die Besucher ein und schafft - zwischen hängenden Wurzeln, ausgestreckten Ästen und einer stimmungsvollen Beleuchtung - ein traumhaftes und emotionales Spiel zwischen Innen und Außen, zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos, zwischen Bewusstem und Unbewusstem.
Die Ausstellung wird von einem kritischen Text von Marta Santacatterina begleitet.
Alessandra Calò, geboren 1977 in Taranto, lebt und arbeitet als Künstlerin und Fotografin in Reggio Emilia. Schon zu Beginn ihres Schaffens experimentierte sie mit der Verwendung neuer Sprachen, die es ihr ermöglichten, sich mit Themen wie Erinnerung, Identität und der Sprache der Fotografie selbst zu beschäftigen. Ihre Leidenschaft für die Kunst und die visuelle Welt entwickelte sich unabhängig und immer mit einem Auge auf die Fotografie. Im Laufe der Jahre spezialisierte sie sich auf alte Drucktechniken und die Schaffung von realen Installationen.

Öffnungszeiten der Ausstellung: Mittwoch von 16.30 bis 19.00 Uhr, Donnerstag von 10 bis 13.00 Uhr, Freitag von 16 bis 19.00 Uhr, Samstag von 10 bis 13.00 Uhr und 15 bis 19.00 Uhr.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.cuboparma.com oder per E-Mail an cubogallery@gmail.com.

Secret Garden: Die Installationen von Alessandra Calò in der Galerie CUBO in Parma
Secret Garden: Die Installationen von Alessandra Calò in der Galerie CUBO in Parma


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