Vom 26. Februar bis zum 22. April 2019 wird die Architektur des Palazzo delle Esposizioni in Rom durch die Installation Manifesto des deutschen Künstlers und Filmemachers Julian Rosefeldt (München, 1965) neu gestaltet: Das Werk, das sich in 13 großen Bildschirmen artikuliert, erzählt verschiedene Geschichten, die von Zeit zu Zeit in die Kraft einer Chorstimme einstimmen. Manifesto, das 2015 zum ersten Mal gezeigt wurde, ist eine Hommage an die berührende Tradition und literarische Schönheit der Kunstmanifeste des 20. Jahrhunderts und hinterfragt gleichzeitig die Rolle der Künstlerfigur in der heutigen Gesellschaft.
Für jede der 13 Vorführungen hat Rosefeldt eine Textcollage erstellt, die sich auf die Manifeste von Futuristen, Dadaisten, Fluxus, Suprematisten, Situationisten, Dogma 95 und anderen Kollektiven oder Bewegungen oder auf die individuellen Reflexionen von Künstlern, Tänzern und Regisseuren wie Umberto Boccioni, Antonio Sant’ Elia, Lucio Fontana und anderen stützt. Elia, Lucio Fontana, Claes Oldenburg, Yvonne Rainer, Kasimir Malewitsch, André Breton, Elaine Sturtevant, Sol LeWitt, Jim Jarmusch, Guy Debord, Adrian Piper, John Cage.
Jede Station stellt eine andere Situation dar, in deren Mittelpunkt - mit Ausnahme des Prologs - elf verschiedene weibliche Figuren und eine männliche Figur stehen: eine Obdachlose, eine Maklerin, eine Arbeiterin in einer Müllverbrennungsanlage, eine Geschäftsführerin, eine Punkerin, eine Wissenschaftlerin, eine Rednerin bei einer Beerdigung, eine Puppenspielerin, die Mutter einer konservativen Familie, eine Choreografin, eine Fernsehjournalistin und eine Lehrerin, alle gespielt von der australischen Schauspielerin Cate Blanchett. Sie ist es, die den Worten von Manifesto neues dramatisches Leben einhaucht, das in unerwarteten Kontexten widerhallt.
Manifesto ist eine Oper, geschrieben, inszeniert und produziert von Julian Rosefeldt. Sie wurde vomACMI - Australian Centre for the Moving Image in Melbourne, derArt Gallery of New South Wales in Sydney, der Nationalgalerie - Staatliche Museen zu Berlin und dem Sprengel Museum in Hannover in Auftrag gegeben, von der Burger Collection Hongkong und der Ruhrtriennale koproduziert und mit großzügiger Unterstützung des Medienboard Berlin-Brandenburg und in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk realisiert.
Alle Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Palazzo delle Esposizioni.
Rom, Julian Rosefeldts "Manifesto" gestaltet den Palazzo delle Esposizioni neu |
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