Mimì Quilici Buzzacchi, vergessene Protagonistin des weiblichen 20. Jahrhunderts, im Mittelpunkt einer Ausstellung im Museum MAGI '900


Im Museum MAGI 900 in Pieve di Cento(Bologna) wird die Ausstellung Mimì Quilici Buzzacchi. Von Ferrara nach Rom und zurück, die Jahre des Übergangs 1943 - 1962, vom 23. März bis 13. Mai 2019 zu sehen. Die Ausstellung ist ganz Emma Buzzacchi (Medole, 1903 - Rom, 1990) gewidmet, besser bekannt als Mimì Quilici Buzzacchi, eine vergessene Protagonistin der weiblichen Kunstszene des 20. Jahrhunderts, eine Malerin, die sehr jung (sie war erst 25 Jahre alt) auf der Biennale von Venedig debütierte und dann an mehreren Ausgaben der Quadriennale in Rom teilnahm.

Sie ist eine Frau von großem Temperament und Können, eine Frau, die sich in den entscheidenden Jahren des 20. Jahrhunderts in der italienischen Kulturszene durchsetzen konnte, ein Jahrhundert, das sie fast vollständig durchlebte und dessen Umwälzungen sie in vollem Umfang miterlebte. Die Geschichte von Mimì Quilici Buzzacchi ist ein Beispiel für das Talent und die Entschlossenheit, der eigenen künstlerischen Inspiration zu folgen und sie mit den Schwierigkeiten des Lebens und der Betreuung ihrer Kinder Folco und Vieri in Einklang zu bringen. Mimì wurde in eine Familie des kultivierten lombardischen Bürgertums hineingeboren, war früh als Malerin tätig und beherrschte die Technik der Gravur. Sie ließ sich beruflich in Ferrara nieder, wo sie 1929 den Journalisten Nello Quilici heiratete, dessen Witwe sie bald darauf durch den Flugzeugabsturz von Tobruk wurde, bei dem ihr Mann zusammen mit Italo Balbo und der gesamten Besatzung ums Leben kam. Die emilianische Stadt Ferrara war in jenen Jahren kulturell sehr aktiv und bot ihr die Möglichkeit, in die Sphäre der Novecento-Kunst einzutreten. Sie verkehrte unter anderem mit dem Maler Achille Funi, der ihr die Praxis der großflächigen Dekoration näherbrachte, die vom Faschismus stark gefördert wurde. Und Ferrara, mit seinem Schloss und seinen Deltalandschaften, wird für sie immer eine Stadt der Wahl sein, zwischen Versetzung und Rückkehr.

Die Ausstellung im Museo MAGI 900, die in Zusammenarbeit mit demArchivio Mimì Quilici Buzzacchi in Rom im Rahmen einer Reihe von Initiativen zur Erforschung und Wertschätzung der Künstlerin realisiert wurde, befasst sich mit der besonderen Periode ihres künstlerischen Schaffens zwischen den letzten dramatischen Kriegsjahren und dem Beginn der 1960er Jahre. Es handelt sich um eine Periode des Übergangs und der bedeutenden künstlerischen und persönlichen Veränderung, in der Mimì das feste Festhalten an der Figur seiner Jugendjahre in Frage zu stellen begann und nach seiner Übersiedlung nach Rom im Jahr 1945 in Kontakt mit der Römischen Schule seine Malerei neu definierte, die von da an einer chromatischeren und sensibleren Neigung folgte, die an die Abstraktion grenzte, vor allem in seinen Stadtansichten und Landschaften, in denen sich Blick und Herz vereinen.

Die Ausstellung findet in der OPEN BOX des Museums statt, der Eintritt ist frei. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website des Museums MAGI ’900.

Im Bild: Mimì Quilici Buzzacchi, Ankunft in Rom (1945), mit Folco und Vieri

Quelle: Presseerklärung

Mimì Quilici Buzzacchi, vergessene Protagonistin des weiblichen 20. Jahrhunderts, im Mittelpunkt einer Ausstellung im Museum MAGI '900
Mimì Quilici Buzzacchi, vergessene Protagonistin des weiblichen 20. Jahrhunderts, im Mittelpunkt einer Ausstellung im Museum MAGI '900


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