Das Gaggenau DesignElementi Hub in Rom zeigt bis zum 20. Dezember 2024 die Ausstellung Metamorfosi von Stefano Cescon, kuratiert von Sabino Maria Frassà. Dank der Zusammenarbeit mit CRAMUM präsentiert Cescon einen Zyklus neuer Werke, die klassische Materialien wie Travertin und Lapislazuli mit seinem ikonischen Bienenwachs verbinden und so einen einzigartigen Dialog zwischen Tradition und Innovation schaffen. Das von Gaggenau ausgewählte Werk von Cescon steht für eine Verschmelzung von Tradition, Handwerkskunst und dem Streben nach Exzellenz- Werte, die die deutsche Marke seit ihrer Gründung im Jahr 1683 auszeichnen. Das Kuratorium von Frassà wollte einen Dialog zwischen den Werken des Künstlers und den Designelementen schaffen, der von einer strengen und minimalen Schönheit erzählt. Die Werke erforschen die zerbrechliche und sich verändernde Natur der menschlichen Existenz durch die Kombination von kontrastierenden Materialien wie Wachs und Stein.
Das Projekt Metamorphosis stellt eine wichtige Entwicklung in Cescons Karriere dar, da er zum ersten Mal Stein, insbesondere Travertin, neben Wachs, seinem traditionellen Medium, einsetzt. Travertin, dessen Wurzeln in der römischen Architektur liegen, symbolisiert Widerstand und Ewigkeit, während Wachs für Vergänglichkeit und Verwandlung steht. Dieser Kontrast zwischen Festigkeit und Zerbrechlichkeit steht im Mittelpunkt des Werks des Künstlers und führt zu einer “umgekehrten Metamorphose”, bei der Stein zu Wachs zu werden scheint, was die übliche Wahrnehmung des Materials umstößt und eine philosophische Erkundung der menschlichen Existenz nahelegt.
Das Konzept der Metamorphose, der Schlüssel zum Verständnis der gesamten Ausstellung, spiegelt den ständigen Wandel wider, der unsere Existenz kennzeichnet. “Das Gefühl der Zweideutigkeit und des Zweifels zwischen den beiden Zuständen der Materie - fest und flüssig - steht im Mittelpunkt meiner Forschung”, erklärt Cescon. “Es durchdringt eine klassische, fast mythologische Dimension, um zu einem rätselhaften alchemistischen Ansatz zu gelangen, der mich schon immer fasziniert hat.” Seine Werke sind nicht nur technische Virtuositäten, sondern auch eine tiefgründige philosophische Meditation über die Zeit, die menschliche Schwäche und den ständigen Zyklus der Veränderung. Die Wahl von Travertin aus der historischen Cava del Barco, die für den Bau des Kolosseums verwendet wurde, ist eine Möglichkeit, die Geschichte wieder aufleben zu lassen und Stein in ein Material zu verwandeln, das wie Wachs formbar und vergänglich ist.
Mit seiner Ausstellung Metamorphosis will Cescon die traditionellen Grenzen der Kunst in Frage stellen. Wachs, das Symbol der Wandelbarkeit, wird mit Travertin und Lapislazuli kontrastiert, Materialien, die aufgrund ihrer Historizität und Stärke ausgewählt wurden. Die künstlerische Reise des Künstlers, die sich auf Farbe und Material konzentriert, entwickelt sich durch neue Techniken und die Einführung dieser Materialien und bringt Werke hervor, die von der Komplexität und Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins erzählen.
So wird die Kunst zum Medium, um die Spannung zwischen Veränderung und Beständigkeit zu erzählen. “Wachs, das zu Stein wird, wird zur eigentlichen Metapher der menschlichen Existenz, die die Kunst nur erzählen kann”, erklärt Kurator Frassà. Cescons Werke sind also nicht nur ästhetische Darstellungen, sondern Erkundungen unserer Zerbrechlichkeit und inneren Stärke sowie der Beziehung zwischen Zeit, Materie und Veränderung.
Die Ausstellung kann von Montag bis Freitag von 10:30-13:30 und 15:30-19 Uhr besucht werden.
Metamorphose von Stefano Cescon: Dialog zwischen Wachs und Stein in der Gaggenau in Rom |
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