Die Stiftung ICA in Mailand eröffnet 2025 mit einem Ausstellungsprojekt, das zwei wichtigen weiblichen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewidmet ist, nämlich Birgit Jürgenssen und Cinzia Ruggeri, in einer von Maurizio Cattelan und Marta Papini kuratierten Ausstellung. Einsam sind alle Brücken" ist der Titel der Doppelausstellung, die die Werke von Birgit Jürgenssen (Wien, 1949 - 2003) und Cinzia Ruggeri (Mailand, 1942 - 2019) vereint. Die Ausstellung wird vom 16. Januar bis zum 15. März 2025 in den Räumen der Stiftung in der Via Orobia 26 zu sehen sein.
Der Titel der Ausstellung, der einem Vers der österreichischen Dichterin Ingeborg Bachmann entnommen ist, trifft den Geist der beiden Künstlerinnen, die eine Forschung teilen, die Konventionen in Frage stellt und Brücken zwischen verschiedenen Disziplinen schlägt. Obwohl sie sich noch nie begegnet sind, sprechen ihre Werke in idealer Weise miteinander und verweben Reflexionen über die Rolle der Frau in der Gesellschaft, über Identität und Wandel.
Die 1949 in Wien geborene Birgit Jürgenssen war eine der führenden Vertreterinnen der feministischen Avantgarde in Europa und berühmt für ihre Fähigkeit, Alltagsgegenstände in Werke mit starker konzeptueller Wirkung zu verwandeln. Cinzia Ruggeri, 1942 in Mailand geboren, bewegte sich zwischen Kunst, Design und Mode und erforschte die Grenze zwischen Ästhetik und Funktion. Beide haben sich mit dem ThemaOrnament undAccessoire auseinandergesetzt und sie als Erweiterung des Körpers und als Mittel zur Identitätsfeststellung interpretiert.
Die Ausstellung, die dank der Zusammenarbeit mit dem Birgit Jürgenssen Estate in Wien und dem Cinzia Ruggeri Archiv in Mailand ermöglicht wurde, zeigt eine Auswahl von Werken, die den experimentellen Ansatz der beiden Künstler hervorheben und unterstreichen, wie relevant ihre Forschungen auch heute noch für die Debatte über Ästhetik, Politik und Identität sind.
Maurizio Cattelan und Marta Papini bieten einen neuen Schlüssel zur Interpretation der Forschungen von Jürgenssen und Ruggeri. Der kuratorische Ansatz, der auf der Überschreitung disziplinärer Grenzen beruht, hebt die Fähigkeit der beiden Künstler hervor, das Alltägliche in eine kritische Erzählung zu verwandeln. Die Ausstellung lädt das Publikum dazu ein, über das kulturelle Erbe zweier Persönlichkeiten nachzudenken, die viele der Themen, die die Gegenwart durchdringen, vorweggenommen haben.
Die Realisierung der Ausstellung wurde durch die Unterstützung der Galerie Hubert Winter und der Galleria Federico Vavassori ermöglicht. Die ICA Foundation Mailand dankt auch dem Cinzia Ruggeri Archiv und dem Nachlass von Birgit Jürgenssen für ihre Zusammenarbeit sowie Intesa Sanpaolo, dem offiziellen Sponsor der Stiftung, für die Unterstützung der Ausstellungsaktivitäten.
Maurizio Cattelan kuratiert eine Ausstellung in der ICA Foundation in Mailand |
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