Matteo Nasinis Klangskulpturen zum ersten Mal in einer Einzelausstellung in einem italienischen Museum zu sehen


Matteo Nasini, ein Künstler, der für seine Klangskulpturen berühmt ist, hat seine erste Einzelausstellung in einem italienischen Museum: "Neolithic Sunshine" heißt sie und findet in Pesaro statt.

Vom 21. Juli bis 7. Oktober 2018 zeigt die Fondazione Pescheria - Centro Arti Visive in Pesaro die Ausstellung Neolithic Sunshine, die erste Einzelausstellung von Matteo Nasini (Rom, 1976) in einer italienischen Museumsinstitution, die eigens für diesen Anlass konzipiert wurde. Die von Marcello Smarrelli kuratierte Ausstellung umfasst zahlreiche Skulpturen und Klanginstallationen (d.h. die typischsten Werke von Matteo Nasini), die sich durch bestimmte wiederkehrende Aspekte in der Poetik des Künstlers auszeichnen: Klang und seine Ursprünge, die Verwendung von langsamen manuellen Praktiken und technologische Experimente. Wie der Titel schon andeutet, schlägt die Ausstellung einen Sprung in die Vergangenheit vor, mehr als dreißigtausend Jahre zurück, in die Zeit, in der die ersten Funde von Tierteilen, die als Musikinstrumente verwendet wurden, zurückreichen.

Der Künstler hat aus den Sammlungen einiger bedeutender Naturkundemuseen Tierfossilien identifiziert und ausgewählt, die sich auf die frühesten Formen akustischer Instrumente zurückführen lassen: Stoßzähne, Hörner, Knochen wurden gescannt und mit einem 3D-Drucker in Keramik reproduziert, um in Klangskulpturen verwandelt zu werden. Neben ihren formalen Qualitäten behalten diese rudimentären Instrumente, die archaische und uralte Bilder heraufbeschwören, ihre eigentliche Funktion in ihrem Klangpotenzial.

Die Installation Neolithic Sunshine, die in der Chiesa del Suffragio realisiert wurde, ist ein vom Künstler, einem Absolventen des Conservatorio di Santa Cecilia in Rom, komponiertes Klangstück, das von einem Musikerensemble unter Verwendung der Instrumente/Skulptur aufgeführt und mit einem System, das der Kreisform des Gebäudes folgt, im Raum verbreitet wird. Das Stück ist einerseits ein Versuch, ursprüngliche Klänge zu evozieren, und andererseits erlaubt es uns, die ausgestorbenen und ungehörten Klänge dieser tausendjährigen Fossilien zu hören. Die Instrumente sind auf einem Podium in der Mitte des zwölfeckigen Saals aufgestellt, umgeben von einer Struktur aus Wollfäden mit dem Titel Tenda vestigia. Es handelt sich um eine monumentale und zugleich ephemere Installation, die mit ihren bunten Linien eine Metastase definiert, die in der Lage ist, Innen und Außen zu verbinden: Das Fadenbündel geht nämlich vom Liceo Artistico Mengaroni vor dem Zentrum für visuelle Künste Pescheria aus, überquert die Piazza della Creatività und dringt in die Chiesa del Suffragio ein, wodurch ein Zeichen im städtischen Kontext entsteht, das die ideale Beziehung zwischen den drei architektonischen Räumen unterstreicht. Im Einklang mit der Suffragio-Kirche schafft auch der Lost Garden, die Installation, die einen Teil des Loggiato della Pescheria einnimmt, eine Umgebung in goldenen Farben, die durch die Anwesenheit von Elementen suggeriert wird, die mit ursprünglicher Energie aufgeladen sind und auf die evokative Idee des Fundes verweisen. Eine Reihe von mehr als zwanzig Skulpturen, ebenfalls aus Wollfäden, die über das Kirchenschiff verstreut sind, verweisen auf die Überreste einer nicht existierenden Architektur, auf Säulen, die nichts tragen, sondern auf einen rituellen und fantastischen Raum verweisen.

Ebenfalls im Loggiato della Pescheria hat Nasini die Installation Ruota (Rad) aufgestellt, einen großen Keramikring, der an die archetypischen Formen der prähistorischen Architektur und die ersten vom Menschen geschaffenen Werkzeuge erinnert. Als idealer Hintergrund für die verschiedenen Episoden der Ausstellung dient schließlich Principio Selvatico, ein großer, handgestickter Wandteppich: ein Blick, ein Schimmer, ein primitiver Durchgang, eine üppige und wilde Szenerie in lebhaften und verstörenden Farben.

Die Idee, den außergewöhnlichen Moment zu rekonstruieren, in dem der Mensch an einem unbestimmten Ort und zu einer unbestimmten Zeit die Musik erfand, ist eine Hommage an die Figur des großen Musikers und Komponisten Gioachino Rossini, dessen 150. Todesjahr gefeiert wird, und an sein Pesaro, das 2017 zur Unesco Creative City of Music ernannt wurde.

Derneolithische Sonnenschein kann jeden Tag (außer montags) von 16:30 bis 19:30 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist mit der Pesaro Cult-Karte möglich (sie kostet nur 3 Euro und kann direkt im Zentrum für visuelle Künste Pescheria erworben werden), und Kinder unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website des Centro Arti Visive Pescheria.

Matteo Nasinis Klangskulpturen zum ersten Mal in einer Einzelausstellung in einem italienischen Museum zu sehen
Matteo Nasinis Klangskulpturen zum ersten Mal in einer Einzelausstellung in einem italienischen Museum zu sehen


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