Matteo Cibic in der Stiftung Luigi Rovati, eine Reflexion über die Intelligenz der Pflanzen


Anlässlich der MiArt und der Milano Design Week 2025 präsentiert Matteo Cibic Lakapoliesis, ein Projekt, das die kognitiven Fähigkeiten von Pflanzen erforscht und die Verbindung zwischen Natur und Mensch neu definiert. Die Ausstellung, die vom 26. März bis zum 13. April stattfindet, umfasst innovative Skulpturen und Werke, die die traditionelle Sichtweise der Natur in Frage stellen.

Vom 26. März bis zum 13. April 2025 zeigt die Fondazione Luigi Rovati eine neue Ausstellung von Matteo Cibic (Parma, 1983), einem Künstler, der für seine Erforschung der Grenzen zwischen Kunst und Natur, Wissenschaft und Spiritualität bekannt ist. Das Projekt mit dem Titel Lakapoliesis entspringt dem Wunsch, über die Beziehung zwischen dem Menschen und der Pflanzenwelt nachzudenken, ein Thema, das Cibic mit einem innovativen Ansatz entwickelt hat, bei dem sich künstlerische und wissenschaftliche Sprachen vermischen. Die Ausstellung, die in den stimmungsvollen Räumen des Kunstpavillons und im Garten der Stiftung gezeigt wird, soll eine Reflexion über die kognitiven Fähigkeiten der Pflanzen sein, die nicht mehr nur als einfache passive Organismen betrachtet werden, sondern als Wesen, die über eine eigene emotionale und relationale Sphäre verfügen. Das Projekt Lakapoliesis löst sich von der traditionellen Sichtweise, die die Natur als Objekt im Dienste des Menschen betrachtet, und schlägt eine neue Perspektive vor, die Pflanzen als aktive und komplexe Subjekte betrachtet, die zu Emotionen und einer Art Bewusstsein fähig sind. Inspiriert von den Theorien des Naturforschers Alexander Humboldt und den Studien über das Verhalten der Pflanzen von Jagadish Chandra Bose und Monica Gagliano, schafft Cibic eine Reihe von Werken, die über die einfache botanische Darstellung hinausgehen. Seine Kreationen, darunter dreidimensionale Farbkarten und großformatige Pflanzenkompositionen, laden dazu ein, die Pflanzenwelt in einem anderen Licht zu betrachten und die Möglichkeit zu erforschen, dass Pflanzen eine Form von Wahrnehmung und Sensibilität besitzen. Der Hauptteil der Ausstellung besteht aus einer Reihe von Skulpturen, die natürliche und industrielle Materialien kombinieren: Holz, recyceltes Aluminium, Marmorstaub und geknüpfte Wolle sind miteinander verwoben, um eine noch nie dagewesene Pflanzennomenklatur zu schaffen, eine Art plastische Sprache, die versucht, die Wahrnehmung von Pflanzen in ihren intimsten Aspekten zu beschreiben.

Im Garten der Stiftung zeugen zwei großformatige Skulpturen, die dank der Zusammenarbeit mit dem CIAL (Consorzio Nazionale Imballaggi Alluminio - Nationales Konsortium für Aluminiumverpackungen) aus recyceltem Aluminium hergestellt wurden, von der Vielseitigkeit und Wiedergeburt dieses Materials. Die Skulpturen, die von der Fähigkeit des Aluminiums, sich zu verwandeln und neu zu erfinden, inspiriert sind, erzählen von der Idee der Unsterblichkeit und der Regeneration, mit einem klaren Bezug zum natürlichen Zyklus und der Fähigkeit der Pflanzen, sich im Laufe der Zeit anzupassen und zu regenerieren. Das Material, das in verschiedenen Formen wiedergeboren wird, wird so zum Symbol einer Natur, die kein Ende kennt, sondern sich ständig erneuert, wie ein Organismus, der sich den Gesetzen der Zeit widersetzt. Neben den neuen Werken zeigt die Ausstellung im Kunstpavillon auch einen Ausschnitt aus Dermapoliesis (2017), einem früheren Projekt von Cibic, das eine Zukunft erforscht, in der Pflanzen nicht nur leben, sondern auch fertige Produkte erzeugen. In Dermapoliesis stellt sich der Künstler eine Welt vor, in der die Natur zu einer Quelle autonomer Produktion wird, indem er hybride und futuristische botanische Prototypen schafft, die von der Möglichkeit eines radikal anderen Produktionssystems erzählen, in dem Pflanzen nicht nur Objekte des Konsums sind, sondern aktive Subjekte in der Produktion von Waren und Düften. Die beiden Werke Lakapoliesis und Dermapoliesis sind der Höhepunkt eines langen Forschungsprozesses, den Matteo Cibic von 2017 bis heute durchgeführt hat. Dieser Weg spiegelt eine Entwicklung im Denken des Künstlers wider, der sich von einer anthropozentrischen Sicht der Natur zu einem Konzept einer tieferen Verbindung zwischen dem Menschen und der natürlichen Umwelt bewegt hat.

Matteo Cibic, Lakapoliesis
Matteo Cibic, Lakapoliesis
Matteo Cibic, Lakapoliesis
Matteo Cibic, Lakapoliesis

Anmerkungen zum Künstler

Matteo Cibic ist ein transmedialer Künstler, der seine Kunst nutzt, um die Welt zu erforschen und sich utopische Zukunftsszenarien vorzustellen. Seine Arbeit basiert auf dem Phänomen der Pareidolie, der Tendenz, Gesichter oder Gefühle in unbelebten Objekten wahrzunehmen. Seit 2022 hat Cibic diese Forschung auf das Studium der Emotionen und kognitiven Fähigkeiten von Pflanzen ausgeweitet. Ob er nun Objekte mit hybriden und ungewöhnlichen Funktionen oder Skulpturen mit fröhlichen, an Pflanzen erinnernden Formen schafft, seine Arbeit weckt immer ein Gefühl von Fantasie und Freude. Seine Werke wurden in renommierten internationalen Institutionen ausgestellt, darunter das Musée des Arts Décoratifs (MAD) in Paris, das Shanghai Museum of Glass, die Design-Biennale von Saint-Étienne, Mudac in Lausanne, das Triennale Design Museum in Mailand, das Musée Mandet in Riom, das Montelupo Museum in Florenz und das Museo del Gioiello in Vicenza.



Matteo Cibic in der Stiftung Luigi Rovati, eine Reflexion über die Intelligenz der Pflanzen
Matteo Cibic in der Stiftung Luigi Rovati, eine Reflexion über die Intelligenz der Pflanzen


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