Maria Loboda eröffnet das Hypermaremma 2025 mit einem sakralen Portal zwischen Kunst und Archäologie in Ansedonien


In der archäologischen Zone der antiken Stadt Cosa in Arsedonia (Grosseto) stellt der Künstler eine monumentale Installation aus, die von einem Shinto-Ritual inspiriert ist. Das Werk schafft eine symbolische Brücke zwischen Ost und West, zwischen Heiligem und Profanem, in einem Dialog, der die neue Saison von Hypermaremma eröffnet.

Am Samstag, den 19. April um 11.30 Uhr beginnt die neue Saison von Hypermaremma mit der Installation der deutschen Künstlerin Maria Loboda (Krakau, 1979), To Separate the Sacred from the Profane, die in der stimmungsvollen Umgebung desarchäologischen Gebiets der antiken Stadt Cosa in Ansedonia (Grosseto) aufgebaut ist. Die Veranstaltung, die seit Jahren zeitgenössische Kunst in das Herz der toskanischen Maremma bringt, eröffnet damit ihren neuen Ausstellungszyklus. Die ortsspezifische Intervention wurde in Zusammenarbeit mit Leonardo Bochicchio, dem Leiter des archäologischen Areals, und den Archäologischen Parks der Maremma realisiert, wodurch die Synergie zwischen kulturellen Einrichtungen und zeitgenössischer Kunstpraxis gefestigt wurde, die heute ein charakteristisches Merkmal des Projekts Hypermaremma darstellt.

Japanische Inspiration auf etruskischem Boden

Die imposante, mehr als vier Meter hohe Installation hat die Form eines kreisförmigen Portals, eines Bogens, der die Form und Bedeutung des Chinowa, eines uralten Ritualobjekts der japanischen Shinto-Tradition, aufgreift. In der östlichen Kultur wird der Chinowa bei Reinigungszeremonien durchquert, um Unreinheiten zu vertreiben und die Harmonie mit dem Göttlichen wiederherzustellen. Loboda überarbeitet diesen rituellen Archetypus, indem er ihn in den Kontext des Archäologischen Parks von Cosa stellt, einer Stätte von außerordentlichem historischen Wert, die 273 v. Chr. von den Römern gegründet wurde. Nach Jahrhunderten der Vergessenheit sind hier noch die Überreste des antiken Forums und des Kapitols zu sehen, des Tempels, der der kapitolinischen Trias Jupiter, Juno und Minerva gewidmet ist und die Landzunge über dem Meer beherrscht. Genau zwischen dem Forum, dem Zentrum der zivilen und politischen Aktivitäten, und dem Kapitol, dem Sitz der religiösen Macht, fügt sich Lobodas Portal ein und schafft einen imaginären Durchgang zwischen zwei symbolischen Sphären: der des Profanen und der des Sakralen.

Mit To Separate the Sacred from the Profane (Das Heilige vom Profanen trennen) aktiviert Maria Loboda einen Dialog, der die Bedeutung der Archäologie in der Gegenwart hinterfragt. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Spiritualität und Rationalität immer mehr zu verschwimmen scheinen, ruft das Werk dazu auf, unsere Beziehung zur Vergangenheit nicht nur in ästhetischer, sondern auch in ethischer Hinsicht neu zu überdenken. Das Durchschreiten des Portals wird so zu einem symbolischen und persönlichen Akt, zu einem Übergangsritus, der den Betrachter auffordert, seinen eigenen Platz in Zeit, Raum und Geschichte zu hinterfragen.

Das archäologische Gebiet der antiken Stadt Cosa
Der archäologische Bereich der antiken Stadt Cosa

Maria Loboda eröffnet das Hypermaremma 2025 mit einem sakralen Portal zwischen Kunst und Archäologie in Ansedonien
Maria Loboda eröffnet das Hypermaremma 2025 mit einem sakralen Portal zwischen Kunst und Archäologie in Ansedonien


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