Mantua, die Pescherie von Giulio Romano wird mit einem Ausstellungsprojekt über Kunst als Verflechtung des täglichen Lebens wiedereröffnet


Die Pescherie di Giulio Romano in Mantua beherbergen nach der kürzlich erfolgten Restaurierung das Ausstellungsprojekt Cucire il tempo (Zeit nähen), das der Kunst als Weberei des täglichen Lebens gewidmet ist.

Die Pescherie di Giulio Romano in Mantua präsentieren nach der kürzlich erfolgten Restaurierung dieses historischen Raums der Stadt das Ausstellungsprojekt Cucire il tempo (Zeit nähen), das von Stefano Baia Curioni und Melina Mulas kuratiert wird und dem Thema derKunst als Weberei des Alltags gewidmet ist.

Ausgehend von einer Reflexion über die Kunst von Maria Lai bringt die Ausstellung die Arbeiten von sechs italienischen Künstlern zusammen und stellt sie der Öffentlichkeit vor: Sonia Costantini und Maria Lai (7. - 26. September 2021), Marta Allegri und Irene Lanza (28. September - 17. Oktober 2021), Rosanna Bianchi Piccoli und Antonella Zazzera (19. Oktober - 7. November 2021).



Die von der Stadt Mantua, der Fondazione Palazzo Te und der Fondazione le Pescherie di Giulio Romano in Zusammenarbeit mit dem Archivio Maria Lai und den Amici di Palazzo Te e dei Musei Mantovani, mit dem Beitrag von PIC | Regione Lombardia und dem grafischen Projekt von Corraini Edizioni geförderte Ausstellung ist die Idee von Melina Mulas: “Ich hatte das Glück, einigen Künstlerinnen zu begegnen, ich habe sie getroffen, weil ich sie gesucht habe, angezogen von der spirituellen Dimension ihrer Forschung, in ihrem Tun. Jede von ihnen verwandelt und alchemisiert auf unterschiedliche Weise die Themen und die Zeit ihres Lebens, als wären sie Weberinnen”.

Weben, Nestbau, Kindheit, Zuhören, Geschichtenerzählen, Stille und Wurzeln sind einige der Worte, um die Arbeit dieser Künstler zu verstehen, die sich auf die subtile Verbindung des Erfassens in der Schöpfung, des Einbringens in die Materie konzentriert: Die Beobachtung erfordert eine bestimmte Art des Zuhörens.

Die erste Phase des Projekts findet vom 7. bis 26. September 2021 statt und präsentiert die unveröffentlichten Monochrome D5 weiß und AA19-15 blau J.S.B. der Mantuaner Malerin Sonia Costantini im Dialog mit einer Auswahl von Werken von Maria Lai aus den 1990er Jahren, der Zeit, in der sie nach ihrem langen Aufenthalt in Rom nach Sardinien zurückkehrte und weiterhin mit traditionellen und neuen Materialien experimentierte und Webstühle, Bücher und Blätter schuf, darunter auch das in Mantua ausgestellte und zum ersten Mal öffentlich gezeigte Exemplar der Serie Telaio di guerra (Rahmen des Krieges).

Neben diesen Werken wird auch das Video des Regisseurs Tonino Casula gezeigt, das die Beziehungsaktion Legarsi alla montagna (Sich an den Berg binden) dokumentiert, die Maria Lai 1981 in Ulassai mit den Bewohnern des Dorfes durchgeführt hat.

Anlässlich der Ausstellung findet am Dienstag, den 7. September um 18 Uhr im Spazio Te im Palazzo Te (Reservierung unter spaziote@fondazionepalazzote.it) eine Konferenz über das Werk von Maria Lai mit Elena Pontiggia und Maria Sofia Pisu Lai statt.

Vom 28. September bis zum 17. Oktober sind die stillgelegten architektonischen Strukturen von Marta Allegri und die vom Meer getragenen Bügeleisen von Irene Lanza an der Reihe, während vom 19. Oktober bis zum 7. November 2021 die Geheimnisse der Porzellan-Biskuit-Stickereien von Rosanna Bianchi Piccoli und die geschichteten Kupferfäden von Antonella Zazzera zu sehen sind.

Gleichzeitig mit der Ausstellung, von Mittwoch, dem 8. bis Sonntag, dem 12. September, kehrt auch Arte sull’Acqua (Kunst am Wasser) zurück, und zwar in ihrer 17. Ausgabe: die Veranstaltung für zeitgenössische Kunst am Rio, kuratiert vom Verein Non Capovolgere Arte Contemporanea, der die Pescherie schon immer unterstützt hat. Die Protagonisten sind die Installationen von Lorella Salvagni und Antonella De Nisco, die jeden Abend von 21 bis 23 Uhr mit der Musik von Elena Terragnoli in Dialog treten. Die Veranstaltung wird mit einem kritischen Text von Donata Negrini vorgestellt; die Organisation und der Aufbau erfolgen durch Ambra Alario.

Infos: www.fondazionepalazzote.it

Öffnungszeiten: Freitag von 16.00 bis 20.00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10.00 bis 12.30 Uhr und von 16.00 bis 20.00 Uhr, oder nach Vereinbarung segreteria@fondazionepalazzote.it. Eintritt frei, Sonderöffnungen vom 8. bis 12. September anlässlich des Festivaletteratura: mittwochs und donnerstags von 16 bis 20 Uhr.

Bild: Maria Lai, Frame of War, Detail (1991; Serie von 5 Arbeiten; Papier, Tinte, Faden, 52 x 62 cm; Gorgonzola, Privatsammlung). Mit freundlicher Genehmigung von Maria Lai Archiv by Siae 2021

Mantua, die Pescherie von Giulio Romano wird mit einem Ausstellungsprojekt über Kunst als Verflechtung des täglichen Lebens wiedereröffnet
Mantua, die Pescherie von Giulio Romano wird mit einem Ausstellungsprojekt über Kunst als Verflechtung des täglichen Lebens wiedereröffnet


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