Die Galerie Riccardo Crespi zeigt bis zum 20. Juli 2018 die Ausstellung "Tales of Bright and Brittle", die dritte Einzelausstellung der in Russland geborenen britischen Künstlerin Veronica Smirnoff in Italien. Die gezeigten Werke bilden ein nahezu einheitliches Werk, das die Künstlerin zwischen 2017 und 2018 konzipiert und gemalt hat und das sich mit verschiedenen Einblicken zwischen Fantasie und Geschichte, Folklore und Imagination befasst. Smirnoff lässt sich von seinen Erfahrungen mit Orten, seiner Liebe zu Büchern und Geschichten inspirieren, während er gleichzeitig die allgemeine Geschichte, Mythen und Epen respektiert.
Die Eitempera auf Kreidetafel, eine der ältesten und sorgfältigsten Techniken, spielt eine wichtige Rolle in dem Prozess, in dem der Künstler die Ikonentechnik mit der Miniatur, die asiatische Tradition mit der Volkskunst sowie mit Hinweisen und Symbolen aus anderen Quellen kombiniert, um seinen Themen Bedeutung und Gültigkeit zu verleihen. Indem er verschiedene Bildsprachen durch irrationale Gegenüberstellung und reine Intuition ergreift, deutet er den unerbittlichen Konflikt zwischen Figuration und Abstraktion an, ein subtiles und immer wieder neu erfundenes Gleichgewicht zwischen Allegorie und Aneignung. In den Worten des Künstlers: “Die Magie des Wagnisses zu erzählen, was immer im mentalen Raum geschieht, ist ein Beweis für die Vorstellungskraft, die es uns erlaubt, uns frei im Reich der Fantasie zu bewegen, ohne die fehlende Logik der unverständlichen Dinge in Frage zu stellen, die früher oder später einen Sinn finden und uns etwas über die reale Welt lehren.”
Die thematischen Anhaltspunkte sind vielfältig und unauslöschlich: In “Scarlet and Seraphim” löst sich der explizite Verweis auf Böcklins “Die Toteninsel” in einem helleren Raum auf und suggeriert die Möglichkeit einer weiteren Erkundung von Malerei und Leben - die hier ein gemeinsames Schicksal aufweisen, in dem Gedanken und Bilder einer ewigen Wiederkehr unterliegen. Es fehlt auch nicht an Anspielungen auf die zeitgenössische Welt in ihrer Schönheit und Zerbrechlichkeit: “Echelon” zeigt eine Gruppe von Menschen in einer Warteschlange, vielleicht Migranten - aber ganz einfach Menschen - auf dem Weg in unbekannte Gebiete, in die jeder seine eigene Geschichte und Sensibilität mitbringt: das, was unsere Reise einzigartig macht, eingebettet in ein kollektives Gedächtnis, dem nie der alte Instinkt des Staunens, der Sicherheit und der Hoffnung fehlt.
Veronica Smirnoff, 1979 in Moskau geboren, lebt und arbeitet zwischen London und Moskau. Einige Ausstellungen: 2016 Anthropocene, Galleria Riccardo Crespi, Mailand; 10. Gruppenausstellung 2006-2016, Galleria Riccardo Crespi, Mailand 2015 Painting Now, Galleria Riccardo Crespi, Mailand 2014 Forward, Eton College,Windsor, UK; A Midsummer Night’s: Dreams... and Music, St Peter’s Church, London; Would Be Worlds, ErartaGallery, London; Walls, Pushkin House, London 2013 Beyond The Shore, Galleria Riccardo Crespi, Mailand;EVERYWHERE BUT NOW, 4th Thessaloniki Biennale of Contemporary Art, Thessaloniki, Griechenland; Renewal of theSacred, House of the Nobleman, London; The Future Can’t Wait, B1, Victoria House, London 2012 Dreaming Beauties, Galleria Riccardo Crespi, Mailand; The Madding Spring, Gallery Vela, London 2011 Opulent Vision, Ford Project Gallery, New York 2010 BRIC Theme Auction, Saatchi Gallery, London; John Moores Painting Prize 2010, Walker Art Gallery, National Museums, Liverpool; Zhar, Galerie Stanislas Bourgain, Paris 2009 Women to Watch: The Figure Re-Figured, Friends of National Museum of Women in the Arts, London 2008 Invasion: Evasion, Baibakov art projects, Moskau; Morozka, Galleria Riccardo Crespi, Mailand 2006 TGU, Zoo Art Fair, London; Lenin Lovers, Curator Space Gallery, London 2005 Baroquerocks, Espace Brochage Express Gallery, Paris.
Alle Informationen erhalten Sie unter www.riccardocrespi.com oder per E-Mail an info@riccardocrespi.com.
Auf dem Foto: Dancers In the Storm, 2018, Eitempera auf Holz
Mailand, die Ausstellung von Veronica Smirnoff in der Galerie Riccardo Crespi |
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