Pintô International präsentiert Living Earth: Zeitgenössische philippinische Kunst und stellt dem italienischen und internationalen Publikum die Werke von 26 zeitgenössischen philippinischen Künstlern vor. Ziel der Ausstellung ist es, eine Brücke zwischen der Geschichte der Philippinen und Italiens zu schlagen, die zwar unterschiedlich, aber doch miteinander verbunden sind, und einen künstlerischen Dialog über universelle Themen wie Heimat, Migration und Identität zu fördern. Die Ausstellung ist vom 6. bis 12. Mai in der Mailänder Kulturorganisation M.A.C. in Zusammenarbeit mit der Fondazione Maimeri zu sehen und wird von Luca Beatrice, Kurator des italienischen Pavillonsauf der Biennale von Venedig 2009, und Patrick D. Flores, künstlerischer Leiter der Singapur-Biennale 2019 und zuvor Kurator des philippinischen Pavillons auf der Biennale von Venedig 2015, mitkuratiert.
Ausgangspunkt der Ausstellung ist das Werk von Leon Pacunayen (geb. 1934), einem philippinischen Künstler, der in den 1960er Jahren nach Italien eingewandert ist und noch immer in Perugia lebt. “Berge, die sich an die Erde schmiegen, offener Himmel und schwebende Wolken”: Mit diesen Worten beschrieb der Galerist Lyd Arguilla, der in den 1960er Jahren die Philippine Art Gallery in Manila gründete, damals das Zentrum des Modernismus im Lande, Pacunayens zarte Aquarelle. Ausgehend von Pacunayens Beitrag zur philippinischen Kunstgeschichte untersucht die Ausstellung von Pintô International in Mailand den tiefgreifenden Einfluss des Künstlers auf die zeitgenössische Landschaft seines Landes. Dieser Dialog weitet sich jedoch auf Elemente aus, die über die philippinischen Landesgrenzen hinausgehen, und hebt den globalen Einfluss der italienischen Kunsttechnik hervor: die melancholischen Atmosphären und düsteren Töne von Pacunayens Malerei, die sich heute in einem Großteil der philippinischen Kunst wiederfinden lassen.
Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehört das ikonische Gemälde Mother (1999) von Mark Justiniani, dem Künstler, der die Philippinen auf der Biennale 2019 in Venedig vertritt. Das nebulöse, wenn auch phosphoreszierende Gemälde von Justiniani, das zur ständigen Sammlung des Kunstmuseums Pintô gehört, verweist auf einen traumähnlichen Raum, der den für Pacunayens Kunst charakteristischen Bildern nicht unähnlich ist. Das Werk, das zu den frühesten Arbeiten des Künstlers gehört, erinnert an die Gemälde von Elmer Borlongan und Emmanuel Garibay, Künstler, mit denen er seine prägenden Jahre verbrachte und mit denen er Ende der 1980er Jahre, unmittelbar nach dem Sturz der Marcos-Diktatur, den sozialen Realismus auf den Philippinen begründete. Diesen Werken werden Gemälde von Künstlern wie Manuel Ocampo, einem der international anerkanntesten philippinischen Künstler, und Rodel Tapaya gegenübergestellt, dessen Werke durch seinen magischen Realismus das Gefühl der Verwandlung und des Transports betonen. Die melancholischen, düsteren und geheimnisvollen figurativen Szenen von Johanna Helmuth sind hypnotische Porträts von typischen Momenten des zeitgenössischen Lebens auf den Philippinen. Helmuth, Gewinnerin desAteneo Art Award 2018, der jährlich an einen Künstler unter 36 Jahren verliehen wird, wird von anderen aufstrebenden Talenten wie Jayson Oliveria begleitet, einem Pionier eines gestischen Malansatzes, der Perfektion ausdrücklich vermeidet.
Hier ist die vollständige Liste der Künstler in der Ausstellung: Renz Baluyot, A. Barrioquinto, Elmer Borlongan, Zean Cabangis, Keb Cerda, Jigger C ruz, Marina Cruz, Ronson Culibrina, Igan D’Bayan, Dale Erispe, M. Andy Garcia, E. Garibay, Johanna Helmuth, Winner Jumalon, Mark Justiniani, John Marin, Raffy Napay, Gabi Nazareno, Manuel Ocampo, Jayson Oliveria, Jim Orencio, Lee Paje, Dexter Sy, Rodel Tapaya, Olan Ventura.
Die Ausstellung mit freiem Eintritt läuft vom 6. bis 12. Mai in Mailand im M.A.C. - Musica Arte e Cultura.
Abbildung: Leon Pacunayen, Blick aus Anaheim (1984; Aquarell auf Papier, 76 x 55,50 cm)
Quelle: Presseinformation
Kunst von den Philippinen in Mailand mit 26 zeitgenössischen Künstlern aus dem asiatischen Land zu sehen |
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