Italien in den 1980er Jahren in den Fotografien von Dino Ignani, die in Florenz ausgestellt werden


Vom 23. Juli bis zum 19. September zeigt das Museo Marino Marini in Florenz eine Ausstellung mit Fotografien des Fotografen Dino Ignani aus den Jahren 1982-1985: mehr als vierhundert Aufnahmen, die vom kulturellen Aufbruch im Italien der 1980er Jahre erzählen.

Die achtziger Jahre nacherzählt mit mehr als 400 Fotografien, die Dino Ignani in Videobars, Diskotheken und auf privaten Partys aufgenommen hat und die das kreative Geflecht neuer Lebensstile dokumentieren: Das ist das Thema der Ausstellung im Museo Marino Marini in Florenz vom 23. Juli bis 19. September mit dem Titel Dino Ignani. Dunkle Porträts - Florenz/Rom 1982/1985, im Rahmen der Ausstellung Anni Hottanta Remix und des ProgrammsEstate Fiorentina. Zum ersten Mal werden zwei Serien von Bildern gezeigt: die Schwarz-Weiß-Bilder, die ab 1982 in Rom aufgenommen wurden, und die Farbbilder, die drei Jahre später in Florenz entstanden und noch nie ausgestellt wurden.

"In den Fotografien von Dino Ignani ist ganzItalien in den 1980er Jahren zu sehen, jung und jugendlich, einzigartig und unverhohlen, unglaublich und spektakulär. In dieser Galerie von Porträts junger Menschen ist vor allem das Italien des Blicks zu sehen, das Bild der Jugend, der Spannung, der Vitalität, der Verwirrung, des Ungestüms, der Lebenslust und der Angst vor dem Absturz." So erzählt Roberto D’Agostino, ein historischer Protagonist der damaligen Unruhen, von den Recherchen, die der berühmte römische Fotograf Anfang der 1980er Jahre über die jungen Clubber des Universums anstellte: eine neue musikalische Ästhetik, aber vor allem eine radikal andere Art, auf der gesellschaftlichen Bühne aufzutreten.



Ignani, der vor allem für seine Porträts italienischer Schriftsteller und Dichter bekannt ist, entwickelte in der ersten Hälfte der 1980er Jahre einen Zyklus, der den jungen Leuten gewidmet war, die das Nachtleben der Hauptstadt besuchten. Er lud sie ein, sich nach einer präzisen Methode fotografieren zu lassen: frontaler Bildausschnitt, Schwarz-Weiß-Film, möglichst neutrale Kulisse, minimaler Spielraum für den Hintergrund, kurze Belichtungszeit. Das Ergebnis ist ein Archiv mit Hunderten von Bildern, das hinter einer scheinbar standardisierten und losgelösten Darstellung dieser Welt in Wirklichkeit alle Nuancen einer neuen Art des Seins und Erscheinens einfängt.

Auf der langen Welle, die die Punk-Bewegung in der amerikanischen und britischen Musikszene hinterlassen hatte, erlebte auch Italien eine echte musikalische Renaissance. Das Land erwachte aus seiner Erstarrung: Post-Punk, Synthie-Pop, elektronische Einflüsse und Gothic-Szenen wurden zusammen mit dem Konzept des Undergrounds zu einer einzigen kommunikativen Dringlichkeit verwoben. Die Epizentren dieser echten künstlerischen Revolution waren zwei Städte: Bologna und Florenz. So begannen die Geschichten von Bands wie Skiantos, Litfiba, Gas Nevada und Diaframma. Ignani fing die dunklen Menschen ab und zeichnete ihre kleinsten Details auf und wertete sie auf: Make-up, Accessoires und Frisuren waren die großen Protagonisten der Bilder; dieselben Elemente, die später von der Modewelt wieder aufgenommen werden sollten. Aus dieser stammen auch die Aufnahmen, die zur Eröffnung von Florenz/London. Arte moda 1985 in der historischen Florentiner Boutique Luisa Via Roma gemacht wurden: eine spektakuläre Serie von Porträts, die der Fotograf auf Farbdias aufgenommen hat, auf denen man verschiedene Protagonisten der damaligen Kreativität erkennen kann.

Die Ausstellung wird von Matteo Di Castro und Bruno Casini kuratiert, das Ausstellungsprojekt vom Studio POMO.

Für alle Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website des Marino Marini Museums.

Im Bild: Dino Ignani, Dunkle Porträts, Rom 1982-85

Italien in den 1980er Jahren in den Fotografien von Dino Ignani, die in Florenz ausgestellt werden
Italien in den 1980er Jahren in den Fotografien von Dino Ignani, die in Florenz ausgestellt werden


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