In Wien findet die weltweit größte Retrospektive des Architekten und Designers Josef Hoffmann statt


Das MAK - Museum für angewandte Kunst in Wien präsentiert bis 19. Juni 2022 die weltweit größte Ausstellung zu Josef Hoffmann, einem der bedeutendsten Architekten und Designer des 20. Jahrhunderts.

Das MAK - Museum für angewandte Kunst Wien präsentiert bis zum 19. Juni 2022 die weltweit größte Ausstellung zu Josef Hoffmann (Brtnice, 1870 - Wien, 1956), einem der bedeutendsten österreichischen Architekten und Designpioniere des 20. Jahrhunderts, anlässlich seines 150. Geburtstages (sie war bereits für Dezember 2020 geplant). Josef Hoffmann. Fortschritt durch Schönheit, so der Titel der Retrospektive, will das Werk des Architekten, Designers und Mitbegründers der Wiener Werkstätte feiern und alle Aspekte seines Schaffens präsentieren.

Die von Matthias Boeckl, Rainald Franz und Christian Witt-Dörring kuratierte Ausstellung will auch aufzeigen, wie sehr sein Werk als Architekt und Designer unterschätzt und in seinem Wirkungskreis sogar geografisch begrenzt wurde. Die Kuratoren haben sich zum Ziel gesetzt, sein Werkverzeichnis zu aktualisieren und die Studien über Hoffmann zu erweitern, da die Quellenlage unvollständig und wenig bekannt ist. Josef Hoffmann gilt als einer der Protagonisten der Wiener Moderne: Er spielte eine grundlegende Rolle in der Kunst- und Architekturszene im In- und Ausland, vor allem wegen seines Konzepts des Gesamtkunstwerks und seiner Bauten wie dem Palais Stoclet in Brüssel, das zwischen 1905 und 1911 erbaut wurde und seit 2009 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Die Retrospektive deckt alle Aspekte seines Alltags und alle Lebensabschnitte ab, von seiner Jugend und seinem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bis zu seinem Tod im Jahr 1956. Die Kuratoren wollten insbesondere den Einfluss seiner Kunst auf die Architektur, die dekorativen Künste und das Design hervorheben, beginnend mit seinen wichtigsten Projekten: Das Sanatorium in Purkersdorf (1904/05), das Palais Stoclet in Brüssel (1905-1911), die Kunstschau in Wien (1908), der österreichische Pavillon für die Werkbundausstellung in Köln (1914), der Pavillon für die Internationale Ausstellung für moderne dekorative und industrielle Kunst in Paris (1925), die Werkbundsiedlung in Wien (1931) und der Pavillon für die Biennale in Venedig 1934.

Eine Rekonstruktion des Boudoir d’une grande vedette (1937), das Hoffmann für die Pariser Weltausstellung schuf, ermöglicht es dem Publikum, in diesen Raum einzutauchen. Erstmals zu sehen sind die Ausstattungen für die Villa von Sonja Knips (1924) und für die Internationale Ausstellung für moderne dekorative und industrielle Kunst in Paris 1925 sowie noch nie gezeigte Zeichnungen Josef Hoffmanns aus den Archiven von J. & L. Lobmeyr, J. Backhausen & Söhne und der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten.

Mit dieser Ausstellung und dem begleitenden Katalog soll die Rolle Hoffmanns, der im MAK die weltweit umfangreichste Sammlung von Möbeln, Objekten und Entwürfen besitzt, in einem anderen Licht gezeigt werden.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien statt.


Weitere Informationen:
www.mak.at/en www.austria.info/it/arte/artisti-e-capolavori/josef-hoffmann

Öffnungszeiten: Dienstag von 10 bis 21 Uhr; Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Montags geschlossen.

Bild: Aufbau für die Ausstellung Josef Hoffmann. Fortschritt durch Schönheit im MAK in Wien © MAK/Georg Mayer

In Wien findet die weltweit größte Retrospektive des Architekten und Designers Josef Hoffmann statt
In Wien findet die weltweit größte Retrospektive des Architekten und Designers Josef Hoffmann statt


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