In Mailand widmet die Fondazione Prada der Kunst von Pino Pascali eine umfassende Retrospektive


Die Mailänder Filiale der Fondazione Prada widmet der innovativen Kunst von Pino Pascali vom 28. März bis zum 23. September 2024 eine umfassende Retrospektive. Neunundvierzig seiner Werke werden zu sehen sein.

Vom 28. März bis zum 23. September 2024 präsentiert die Fondazione Prada an ihrem Standort in Mailand eineumfassende Retrospektive über Pino Pascali (Bari, 1935 - Rom, 1968). Das Ausstellungsprojekt zielt darauf ab, den innovativen Charakter seiner Kunst zu erforschen, insbesondere durch die Konzentration auf seine bildhauerische Produktion, die in den letzten fünfzig Jahren einen tiefgreifenden Einfluss auf zahlreiche Generationen von Künstlern und Kritikern hatte und die Aufmerksamkeit des internationalen Publikums wachhielt.

Die von Mark Godfrey kuratierte Ausstellung ist in vier Abschnitte unterteilt, von denen jeder eine spezifische Analyse des Schaffens von Pascali bietet. Die Ausstellung findet in drei Gebäuden am Standort Mailand statt: im Podium, in der Galleria Nord und in der Galleria Sud. Die vom Studio 2x4 konzipierte Ausstellung umfasst neunundvierzig Werke von Pino Pascali aus italienischen und internationalen Museen sowie aus bedeutenden Privatsammlungen. Außerdem sind neun Werke von Künstlern aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, eine Auswahl von Fotografien und ein Video zu sehen, das den Künstler und sein Schaffen dokumentiert.



Der erste Teil beschreibt den revolutionären Ansatz, den der Künstler in seinen Ausstellungen zwischen 1965 und 1968 verfolgte. Er zeichnete sich durch die gewagte Schaffung origineller Umgebungen aus, die über die bloße Ausstellung seiner Werke aus dem Atelier hinausgingen. Der zweite Teil befasst sich mit den wichtigsten Interventionen Pascalis in den bedeutenden Gruppenausstellungen jener Zeit, wobei auch die Werke der anderen Künstler, die sich den Ausstellungsraum mit ihm teilten, untersucht werden, so dass ein breiter und tiefgehender Überblick über den künstlerischen und kulturellen Kontext jener Zeit geboten wird. Der dritte Teil erforscht die Interaktion zwischen Pascali und seinen Skulpturen durch die Linse renommierter Fotografen wie Claudio Abate, Andrea Taverna und Ugo Mulas, die nicht nur die Schönheit der Werke einfangen, sondern auch neue Perspektiven für die Interpretation seiner Arbeit aufzeigen. Der vierte Teil schließlich widmet sich der Analyse von Pascalis geschicktem Umgang mit natürlichen und industriellen Materialien, indem er ihren Ursprung, ihre kommerzielle Anwendung, ihre Verwendung durch andere Künstler und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit untersucht und so die vielen Facetten seiner künstlerischen Praxis und ihren nachhaltigen Einfluss auf die zeitgenössische Kunstszene aufzeigt.

“Pascali”, so schreibt Mark Godfrey in dem im Katalog veröffentlichten Text, “erforschte die Beziehung zwischen Skulptur und Requisiten und stellte Skulptur und Gebrauchsgegenstände einander gegenüber. Er schuf Werke, die aus der Ferne wie Readymades aussehen, sich aber bei näherem Hinsehen als aus recycelten Materialien hergestellt entpuppen. Er hinterfragte das Potenzial der ”gefälschten“ oder ”simulierten“ Skulptur. Er betitelte die Werke, als seien sie feste Körper, und zwinkerte seinem Publikum zu, das sich wiederum bewusst war, dass es sich um leere Volumen handelte. Er verwendete natürliche Elemente wie Erde und Wasser zusammen mit Baumaterialien wie Eternit und teilte seine Meere und Felder in modulare Einheiten auf. Er holte neue Konsumgüter und synthetische Stoffe ins Atelier, um Tiere, Fallen und Brücken zu schaffen. Auch wenn die Komplexität seines bildhauerischen Ansatzes unbestreitbar ist, ist der Faktor, der seine künstlerische Praxis so genial und originell macht, ein anderer. Pascali ist ein allgegenwärtiger Künstler, weil er ein ”Exhibitionist“ war. Pascali verstand, dass die Künstler der Nachkriegszeit ebenso viel Energie auf die Ausstellungstätigkeit wie auf die Fertigstellung ihrer Werke im Atelier verwenden mussten”.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte https://www.fondazioneprada.org/.

Bild: Pino Pascali, Prada Foundation, Mailand. Foto von Roberto Marossi. Mit freundlicher Genehmigung der Fondazione Prada

In Mailand widmet die Fondazione Prada der Kunst von Pino Pascali eine umfassende Retrospektive
In Mailand widmet die Fondazione Prada der Kunst von Pino Pascali eine umfassende Retrospektive


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