Anlässlich seines hundertsten Geburtstages zeigt die Galleria d’arte Moderna in Rom vom 14. Oktober 2022 bis zum 16. April 2023 die Ausstellung Pasolini pittore, kuratiert von Graziella Chiarcossi, Silvana Cirillo, Claudio Crescentini und Federica Pirani. Eine große Ausstellung, die das malerische Können von Pier Paolo Pasolini hervorhebt, indem sie es in die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts einordnet.
Die von Roma Culture, der Sovrintendenza Capitolina ai Beni Culturali, der Università la Sapienza di Roma, dem Gabinetto Scientifico Letterario G.P. Vieusseux in Florenz, dem Centro Studi Pier Paolo Pasolini di Casarsa della Delizia und der Fondazione Cineteca di Bologna geförderte und von Zètema Progetto Cultura organisierte Ausstellung präsentiert dem Publikum rund zweihundert Werke, von denen die meisten aus dem Gabinetto Scientifico Letterario G. P. Vieusseux in Florenz stammen.Die Ausstellung beginnt mit seinen Anfängen als Maler, die mit seinen ersten poetischen Werken in friaulischer Sprache zusammenfallen, und setzt sich mit Gemälden und Zeichnungen fort, die darauf abzielen, seinen künstlerischen Weg zu rekonstruieren, auch dank der Ausstellung eines wichtigen Kerns von Werken aus den frühen 1940er Jahren, die in Casarsa della Delizia entstanden sind. Porträts, Stillleben und Landschaften mit intimem und familiärem Charakter bis hin zu den Serien von Jungen, die sitzend, liegend oder mit Blumen dargestellt sind, dokumentieren die künstlerischen Experimente des jungen Pasolini.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem kreativen Umfeld in Bologna von Il Setaccio, der Monatszeitschrift der Gioventù Italiana del Littorio (November 1942 und Mai 1943), insbesondere den Zeichnungen von Pasolini und Fabio Mauri, die für die Zeitschrift entstanden. Noch in Bologna entwickelt sich ein starkes Interesse an der zentralen Figur Roberto Longhi, den der Schriftsteller bittet, seine Diplomarbeit über die italienische Malerei des 20. Jahrhunderts zu schreiben, von Carlo Carrà bis Giorgio Morandi und Filippo de Pisis, Künstler, die er sehr liebt.
Ab den 1950er Jahren, als Pasolini in Rom ankam, wurden das Schreiben und das Kino zu einem immer heftigeren Schmelztiegel künstlerischer und kreativer Erfahrungen, die ihn nur teilweise von der Malerei als Praxis, nicht aber als konzeptionellem Fortschritt und technischem Interesse distanzieren sollten.
Zu sehen sind auch Porträts von Ninetto Davoli, Maria Callas, Laura Betti, Andrea Zanzotto und eine Longhi gewidmete Serie von Zeichnungen. Alle Werke stammen aus den 1950er bis 1970er Jahren.
Während der Dauer der Ausstellung wird eine Reihe von kulturellen Begegnungen, Lesungen und Projektionen zu den behandelten Themen organisiert: Sie finden an verschiedenen Orten statt, u. a. in der Galerie für Moderne Kunst, der Universität La Sapienza in Rom und an anderen noch zu bestimmenden Orten. In diesem Zusammenhang wird die Universität auch eine große Konferenz über die Beziehung zwischen Schrift, Malerei und Kino organisieren.
In der Galleria d'Arte Moderna in Rom findet 100 Jahre nach seiner Geburt eine große Ausstellung über den Maler Pasolini statt |
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