In der Fondazione Antonio Dalle Nogare findet die erste italienische Retrospektive der deutschen Minimalistin Charlotte Posenenske statt.


Vom 11. September 2021 bis zum 28. Mai 2022 zeigt die Fondazione Antonio Dalle Nogare die erste italienische Retrospektive von Charlotte Posenenske, einer zentralen Figur der deutschen Minimalbewegung.

Am 11. September 2021 eröffnet in der Fondazione Antonio Dalle Nogare die erste italienische Ausstellung von Charlotte Posenenske (Wiesbaden, 1930 - Francorte sul Meno, 1985), die von Vincenzo de Bellis kuratiert wird und bis zum 28. Mai 2022 zu sehen ist.

Charlotte Posenenske, eine zentrale Figur des deutschen Minimalismus und eine international anerkannte Künstlerin, widmete sich vor allem der Bildhauerei und erlangte auf diesem Gebiet in Deutschland und international große Anerkennung, bis sie 1968 beschloss, sich der Soziologie zu widmen.



Von B bis E und mehr, so der Titel der ersten italienischen Retrospektive, soll die Entwicklung des Schaffens einer früh verstorbenen Künstlerin nachzeichnen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf einer Reihe von Werken liegt, die in nur wenig mehr als zehn Jahren entstanden sind.

Bereits in ihren frühen Arbeiten auf Papier, die in der Ausstellung in einer Auswahl von siebzehn Werken gezeigt werden, widmete sich die Künstlerin der Erforschung des abstrakten Raums. Internationale Anerkennung verdankt sie der Konzeption und Präsentation von sechs Skulpturenserien, die zwischen Ende 1966 und Anfang 1968 entstanden sind: Reliefs Serie A, B und C, Vierkantrohre Serie D und DW und Drehflügel Serie E. Jedes Werk besteht aus mehreren Elementen, die sorgfältig nach den Zeichnungen des Künstlers entworfen und in Serie gefertigt wurden. Die Elemente variieren in Form, Größe und Komplexität, sind aber durch gemeinsame geometrische Formen verbunden und werden industriell zu sehr niedrigen Produktionskosten hergestellt.

Die Dinge, die ich mache, sind variabel, so einfach wie möglich und ewig reproduzierbar": Mit diesen Worten definierte Charlotte Posenenske 1968 ihr Denken. Die modularen Skulpturen, deren Bestandteile auf verschiedene Weise kombiniert oder bewegt werden können, um unterschiedliche volumetrische Kompositionen zu schaffen, laden den Betrachter zu einer ästhetischen Erfahrung sowohl visuell als auch räumlich ein.

Die Retrospektive zeigt fünf dieser skulpturalen Serien, die in speziell für die Räume der Fondazione Antonio Dalle Nogare ausgewählten Kombinationen gezeigt werden.

Mit seinem Beharren auf den Konzepten der Wiederholung und der industriellen Fertigung entwickelte der Künstler eine Form des Minimalismus, die sich mit den sozioökonomischen und politischen Problemen der 68er Jahre auseinandersetzte, um den Status quo des Kunstmarktes zu überdenken und die bereits etablierten kulturellen Hierarchien abzulehnen.

Mit dieser Retrospektive möchte die Fondazione Antonio Dalle Nogare eine Diskussion über die Dynamik eröffnen, die die weltweiten Wirtschaftsstrukturen und insbesondere das zeitgenössische Kunstsystem bestimmt.

Bild: Aufbau der Ausstellung Charlotte Posenenske: FROM B TO E AND MORE in der Stiftung Antonio Dalle Nogare, 2021. Mit freundlicher Genehmigung des Nachlasses von Charlotte Posenenske und Mehdi Chouakri, Berlin. Ph. Kredit Jürgen Eheim Fotostudio

In der Fondazione Antonio Dalle Nogare findet die erste italienische Retrospektive der deutschen Minimalistin Charlotte Posenenske statt.
In der Fondazione Antonio Dalle Nogare findet die erste italienische Retrospektive der deutschen Minimalistin Charlotte Posenenske statt.


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