In Bologna: Die Kunst von Silvia Bächli im Dialog mit derjenigen von Giorgio Morandi


Vom 22. Januar bis zum 30. März 2025 zeigt das Museo Morandi in Bologna die Ausstellung von Silvia Bächli, eine Begegnung zwischen der abstrakten Kunst der Schweizer Malerin und den Stillleben von Morandi, die die zeitliche und prozessuale Dimension ihres Werks untersucht.

Vom 22. Januar bis 30. März 2025 zeigt das Museo Morandi des Settore Musei Civici Bologna die von Lorenzo Balbi kuratierte Ausstellung über Silvia Bächli (Baden, 1956), eine international bekannte Schweizer Künstlerin, die für ihre raffinierten zeichnerischen Erkundungen bekannt ist. Die in Zusammenarbeit mit der Galleria Raffaella Cortese in Mailand-Albisola organisierte Ausstellung ist Teil des Programms von ART CITY Bologna 2025, einer Reihe von kulturellen Veranstaltungen, die die Arte Fiera begleiten . Die Ausstellung stellt einen Dialog zwischen Bächlis essentieller und poetischer Sprache und den Werken von Giorgio Morandi dar und schafft eine Erzählung, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt.

Die Eröffnung findet am 21. Januar von 17.00 bis 19.00 Uhr statt und bildet den Auftakt zu einem Ausstellungsparcours, der zwei scheinbar weit entfernte, aber zutiefst verbundene Poetiken zusammenführt.

Silvia Bächli, Farbfeld 019 (2024; Gouache auf Papier). Mit Genehmigung der Künstlerin und der Galleria Raffaella Cortese, Mailand - Albisola
Silvia Bächli, Farbfeld 019 (2024; Gouache auf Papier). Mit Genehmigung der Künstlerin und der Galleria Raffaella Cortese, Mailand - Albisola

Die Bedeutung von "vorher

Der Titel before erinnert an eine entscheidende Phase in Bächlis Schaffensprozess, der mit Morandi eine besondere Aufmerksamkeit für den Moment der Vorbereitung teilt. Wenn der Bologneser Meister mit seinen groben Pigmenten und Bleistiftspuren auf dem Tisch dem Arrangement seiner Akteure - Flaschen und Alltagsgegenstände - große Sorgfalt widmete, bevor er eine Komposition festlegte, geht Bächli einen ähnlichen Weg. Der Schweizer Künstler bewegt sich, beobachtet und setzt Elemente im Raum neu zusammen, sucht nach dem richtigen Gleichgewicht, bevor er die Zeichnung fertigstellt.



Diese scheinbar unsichtbare Dimension des Prozesses ist ein wesentliches Element der Ausstellung, in der ausgewählte Werke von Morandi aus der ständigen Sammlung mit bisher nicht gezeigten, eigens für diesen Anlass geschaffenen Arbeiten von Bächli in Dialog treten.

Blick in die Ausstellung vor Silvia Bächli. Foto: Valentina Cafarotti
Blick auf die Ausstellung vor Silvia Bächli. Foto: Valentina Cafarotti
Blick in die Ausstellung vor Silvia Bächli. Foto: Valentina Cafarotti
Blick in die Ausstellung vor von Silvia Bächli. Foto: Valentina Cafarotti

Chromatische und formale Verwandtschaft

Bächlis Ansatz, der sich durch einen Minimalismus auszeichnet, der die Leere und die Fülle betont, schwingt in den schwebenden und meditativen Atmosphären von Morandis Stillleben mit. Bei einem Besuch in der Casa Morandi fiel Bächli der Farbenreichtum auf, der sich in den Gemälden des Bologneser Meisters verbirgt: Hinter der scheinbaren Einfachheit der blassen Töne verbergen sich lebendige Details, wie ein leuchtendes Grün auf einer Bordüre oder ein in einen braunen Schatten getauchtes Blau.

Diese Entdeckung hat die Werke, die der Künstler für die Ausstellung geschaffen hat, tiefgreifend beeinflusst, indem er Farbfelder schuf, die die Zartheit und Intensität der Farben Morandis hervorrufen. Die Auswahl der Farbtöne spiegelt die Suche nach einem Gleichgewicht zwischen leuchtenden und neutralen Nuancen wider und hebt Details hervor, die die visuelle Stille in eine sinnliche Erfahrung verwandeln.

Die Verbindung zwischen den beiden Künstlern beschränkt sich nicht auf die chromatische Dimension. Silvia Bächli ist in diesem Jahr so alt wie Morandi im Jahr 1959, dem Jahr, in dem er einige seiner bekanntesten Stillleben schuf. Diese biografische Parallele verstärkt das Gefühl der zeitlichen und menschlichen Kontinuität, das sich durch die Ausstellung zieht.

Durch einen diskreten, aber intensiven Vergleich hebt before die Berührungspunkte zwischen zwei scheinbar weit voneinander entfernten künstlerischen Praktiken hervor: formale Einfachheit und emotionale Tiefe, Liebe zum Detail und die Fähigkeit, das Wesentliche zu evozieren.

Blick in die Ausstellung vor Silvia Bächli. Foto: Valentina Cafarotti
Blick in die Ausstellung before von Silvia Bächli. Foto: Valentina Cafarotti
Blick in die Ausstellung vor Silvia Bächli. Foto: Valentina Cafarotti
Blick in die Ausstellung vor von Silvia Bächli. Foto: Valentina Cafarotti

Anmerkungen zur Künstlerin

Silvia Bächli wurde 1956 in Baden, Schweiz, geboren und lebt und arbeitet in Basel. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Zeichnung. Ihre Arbeiten entstehen auf weissen Papierbögen in verschiedenen Techniken, darunter Tusche, Gouache und Pastellkreide. Der Körper und seine Bewegungen bilden den Ausgangspunkt ihrer Praxis, die sich zu einer fragmentierten, aber emotional ansprechenden Erzählung entwickelt.

Bächlis Werke wurden in wichtigen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und den USA gezeigt. Er vertrat die Schweiz an der 53. Internationalen Kunstausstellung der Biennale von Venedig im Jahr 2009, und seine Werke sind Teil der Sammlungen renommierter Museen wie dem MoMA in New York, dem Centre Pompidou in Paris und dem Kunstmuseum in Basel.

In Bologna: Die Kunst von Silvia Bächli im Dialog mit derjenigen von Giorgio Morandi
In Bologna: Die Kunst von Silvia Bächli im Dialog mit derjenigen von Giorgio Morandi


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