Im Palazzo Braschi reflektiert Martina Biolo über die Instabilität zwischen Menschen und Alltagsgegenständen


Das Museo di Roma im Palazzo Braschi zeigt bis zum 12. Februar 2023 die fünfte Portfolio-Ausstellung, die Martina Biolo und ihrer Reflexion über die Instabilität der Beziehung zwischen dem Menschen und seinen Alltagsgegenständen gewidmet ist.

Bis zum 12. Februar 2023 zeigt das Museo di Roma im Palazzo Braschi die fünfte Ausstellung von Portfolio, einer Sektion des Quotidiana-Ausstellungszyklus, die von der Quadriennale di Roma in Zusammenarbeit mit Roma Culture, Sovrintendenza Capitolina ai Beni Culturali, konzipiert und produziert wurde, um einige der wichtigsten Tendenzen der italienischen Kunst des 21. Im Rahmen von Portfolio werden einmal im Monat elf Künstler unter 35 Jahren in einer Ausstellung mit einem Werk vorgestellt.

Die fünfte Portfolio-Ausstellung ist Martina Biolo (Padua 1996) gewidmet. In ihrer Praxis löst die Künstlerin Objekte des häuslichen Raums aus ihrer Alltagsdimension durch einen skulpturalen Transformationsprozess heraus, der in der Lage ist, ihre Kostbarkeit zu betonen, ihnen Dauerhaftigkeit zu verleihen und die Beständigkeit der in ihnen enthaltenen Erinnerungen zu verstärken. Dieses Werk ist ein Versuch, die Instabilität der Beziehung zwischen den Menschen und den Gegenständen des täglichen Lebens einzudämmen. Eine Dimension, die aus Amnesie und Nachlässigkeit besteht, die die Dinge zu einer fortschreitenden Unbrauchbarkeit führt.

Tana (2020) ist eine skulpturale Arbeit, in der die Künstlerin die Sofakissen aus dem Haus ihrer Kindheit nachbildet und sie wie in den Unterständen anordnet, die Kinder bauen, um sich zu verstecken und einen Raum des Schutzes im Haus zu schaffen. Martina Biolo verwendet Latex fast wie einen Stoff und hebt dessen Materialeigenschaften hervor, die denen der menschlichen Haut sehr ähnlich sind. Diese Ähnlichkeit wird durch die von der Künstlerin auf der Oberfläche reproduzierten Hämatome noch verstärkt, die dem Werk eine organische, körperliche und sinnliche Dimension verleihen. Das Werk erscheint als Relikt einer Vergangenheit, an die sich der Körper der Künstlerin symbolisch und materiell klammert und die ihre Traumata und Erfahrungen festhält. In diesem Zusammenhang erklärt Biolo, dass seine Werke oft den Wert von “Gespenstern” haben, Versuche, etwas erscheinen zu lassen, das beharrlich aus der Vergangenheit drängt, um sein Fortbestehen in der Gegenwart zu fordern.

Die Ausstellung ist für das Publikum ohne Voranmeldung zugänglich. Sie kann von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr besucht werden.

Bild: Blick auf Martina Biolos Installation Tana (2020) im Museo di Roma im Palazzo Braschi. Foto von Carlo Romano. Mit freundlicher Genehmigung der Fondazione La Quadriennale di Roma.

Im Palazzo Braschi reflektiert Martina Biolo über die Instabilität zwischen Menschen und Alltagsgegenständen
Im Palazzo Braschi reflektiert Martina Biolo über die Instabilität zwischen Menschen und Alltagsgegenständen


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